Eichhorst (Mecklenburg)

Eichhorst (Mecklenburg)
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Eichhorst (Mecklenburg)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Eichhorst hervorgehoben
53.59527777777813.49805555555662
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte
Amt: Friedland
Höhe: 62 m ü. NN
Fläche: 28,31 km²
Einwohner:

507 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17099
Vorwahl: 039606
Kfz-Kennzeichen: MST
Gemeindeschlüssel: 13 0 71 031
Adresse der Amtsverwaltung: Carl-Leuschner-Straße 1
17098 Friedland
Webpräsenz: www.friedland-mecklenburg.de
Bürgermeisterin: Brunhilde Heinrichs
Lage der Gemeinde Eichhorst im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Brandenburg Landkreis Rostock Landkreis Vorpommern-Rügen Landkreis Vorpommern-Greifswald Landkreis Vorpommern-Greifswald Landkreis Ludwigslust-Parchim Beggerow Borrentin Hohenbollentin Hohenmocker Kentzlin Kletzin Lindenberg (Vorpommern) Meesiger Nossendorf Sarow Schönfeld (bei Demmin) Siedenbrünzow Sommersdorf (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) Utzedel Verchen Warrenzin Datzetal Eichhorst (Mecklenburg) Friedland (Mecklenburg) Galenbeck Genzkow Glienke Basedow (Mecklenburg) Basedow (Mecklenburg) Duckow Faulenrost Gielow Kummerow (am See) Malchin Neukalen Alt Schwerin Fünfseen Göhren-Lebbin Malchow (Mecklenburg) Nossentiner Hütte Penkow Silz (Mecklenburg) Walow Zislow Mirow Priepert Roggentin (bei Neustrelitz) Wesenberg (Mecklenburg) Wustrow (Mecklenburgische Seenplatte) Blankensee (Mecklenburg) Blumenholz Carpin Godendorf Grünow (Mecklenburg) Hohenzieritz Klein Vielen Kratzeburg Möllenbeck (bei Neustrelitz) Userin Wokuhl-Dabelow Beseritz Blankenhof Brunn (Mecklenburg) Neddemin Neuenkirchen (bei Neubrandenburg) Neverin Sponholz Staven Trollenhagen Woggersin Wulkenzin Zirzow Ankershagen Krukow (Amt Penzliner Land) Lapitz Mallin Möllenhagen Penzlin Puchow Altenhof (Mecklenburg) Bollewick Buchholz (bei Röbel) Bütow Fincken Gotthun Grabow-Below Groß Kelle Kieve Lärz Leizen Ludorf Massow Melz Priborn Rechlin Röbel/Müritz Schwarz (Mecklenburg) Sietow Stuer Vipperow Wredenhagen Zepkow Grabowhöfe Groß Dratow Groß Gievitz Groß Plasten Hinrichshagen (Mecklenburg) Hohen Wangelin Jabel Kargow Klink Klocksin Lansen-Schönau Moltzow Neu Gaarz Schloen Schwinkendorf Torgelow am See Varchentin Vielist Vollrathsruhe Burg Stargard Cammin (bei Neubrandenburg) Cölpin Groß Nemerow Holldorf Lindetal Pragsdorf Bredenfelde Briggow Grammentin Gülzow (bei Stavenhagen) Ivenack Jürgenstorf Kittendorf Knorrendorf Mölln (Mecklenburg) Ritzerow Rosenow Stavenhagen Zettemin Altenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) Altentreptow Bartow (Vorpommern) Breesen Breest Burow Gnevkow Golchen Grapzow Grischow Groß Teetzleben Gültz Kriesow Pripsleben Röckwitz Siedenbollentin Tützpatz Werder (bei Altentreptow) Wildberg (Vorpommern) Wolde Groß Miltzow Helpt Kublank Mildenitz Neetzka Petersdorf (bei Woldegk) Schönbeck Schönhausen (Mecklenburg) Voigtsdorf Voigtsdorf Woldegk Dargun Demmin Feldberger Seenlandschaft Neubrandenburg Neustrelitz Waren (Müritz)Karte
Über dieses Bild

Eichhorst ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Osten Mecklenburg-Vorpommerns. Sie wird vom Amt Friedland, angesiedelt in der Stadtverwaltung Friedland, verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Gemeindegebiet liegt auf einer Grundmoräne östlich des Urstromtales der Datze etwa acht Kilometer südlich der Stadt Friedland und 18 Kilometer östlich von Neubrandenburg. Eichhorst ist von drei kleinen Seen umgeben – in Richtung Süden nimmt die Zahl der Seen allmählich zu (Feldberger und Uckermärkisches Seengebiet). Östlich und südlich erhebt sich das Gelände auf über 150 m ü. NN (Brohmer Berge und Helpter Berge).

Gemeindegliederung

Zu Eichhorst gehören die Ortsteile Jatzke (Eingemeindung am 1. Januar 2001)[2] und Liepen (Eingemeindung am 1. Januar 1973)[3].

Geschichte

Eine seit der Jungsteinzeit durchgehende Besiedlung der Gemarkungen im Bereich der Gemeinde Eichhorst ist anhand einer Reihe von ur- und frühgeschichtlichen Fundplätzen belegbar. Bedeutendstes archäologisches Denkmal ist neben einigen stark eingeebneten bronzezeitlichen Hügelgräbern ein slawischer Burgwall am Ortsrand von Jatzke. Die an der Südseite des Burgwalls stehende „Steinkiste“ ist der Nachbau eines steinzeitlichen Grabes und stammt aus dem 19. Jahrhundert. 1298 wurde der als Angerdorf angelegte Ort als Eykchorst erstmals urkundlich erwähnt. Der Name ist wohl auf die damals großen Eichenwälder zwischen dem Datzetal und den Brohmer Bergen zurückzuführen.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch Eichhorst völlig zerstört.

Die heutige Form der Eichhorster Feldsteinkirche entstand nach Umbauarbeiten im Jahr 1837. Das Gutshaus entstand auf der Grundlage älterer Vorgängerbauten 1821 in klassizistischem Stil. Bis zur Enteignung 1945 wechselten die Gutsbesitzer mehrmals, von 1964 bis 1990 wurde das Gutshaus teilweise als Schule genutzt. Das stark renovierungsbedürftige Gebäude hat seitdem noch keinen neuen Besitzer gefunden.

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Aus der ehemaligen LPG entstand nach der Wiedervereinigung eine Agrargenossenschaft. Auch einige Landwirte (Wiedereinrichter) bewirtschaften die Äcker der Umgebung.

Verkehrsanbindung

In der Nachbargemeinde Glienke besteht Anschluss an das überregionale Fernstraßennetz (Bundesstraße 197 und Bundesautobahn 20). Der nächste Bahnhof liegt im etwa 15 Kilometer entfernten Sponholz (Strecke Neubrandenburg – PasewalkStettin).

Persönlichkeiten

  • Friedrich Kortüm (1788–1858), Historiker, Professor für Geschichte in Bern und Heidelberg

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt

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