Eggenburg

Eggenburg
Eggenburg
Wappen von Eggenburg
Eggenburg (Österreich)
Eggenburg
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Horn
Kfz-Kennzeichen: HO
Fläche: 23,53 km²
Koordinaten: 48° 39′ N, 15° 49′ O48.64305555555615.816111111111329Koordinaten: 48° 38′ 35″ N, 15° 48′ 58″ O
Höhe: 329 m ü. A.
Einwohner: 3.502 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 148,83 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3730
Vorwahl: 02984
Gemeindekennziffer: 3 11 05
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kremserstraße 3
3730 Eggenburg
Website: www.eggenburg.gv.at
Politik
Bürgermeister: Willibald Jordan (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(23 Mitglieder)
16 ÖVP, 6 SPÖ, 1 FPÖ
Lage der Stadt Eggenburg im Bezirk Horn
Altenburg Brunn an der Wild Burgschleinitz-Kühnring Drosendorf-Zissersdorf Eggenburg Gars am Kamp Geras Horn Irnfritz-Messern Japons Langau Meiseldorf Pernegg Röhrenbach Röschitz Rosenburg-Mold Sigmundsherberg St. Bernhard-Frauenhofen Straning-Grafenberg Weitersfeld NiederösterreichLage der Gemeinde Eggenburg im Bezirk Horn (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Eggenburg ist eine Stadtgemeinde mit 3502 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Horn in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Eggenburg liegt am Ostrand des Waldviertels in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 23,52 Quadratkilometer. 11,59 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Nachbargemeinden

Meiseldorf Röschitz
Nachbargemeinden
Burgschleinitz-Kühnring Straning-Grafenberg

Gemeindegliederung

Postleitzahl

Eggenburg und seine Ortsteile haben die Postleitzahl 3730.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung [1]

Bevölkerungsentwicklung von Eggenburg zwischen 1869 und 2009
1869 1923 1951 1971 1981 1991 2001 2009

2.431

4.257 4.456 3.730 3.680 3.625 3.645 3.488

Geschichte

Schon in urgeschichtlicher Zeit war das Granitplateau oberhalb der Schmida, auf dem sich Eggenburg gründet, ab der jüngeren Steinzeit von Menschen besiedelt. Die Geburtsstunde der Stadt ist in der Babenbergerzeit (976-1246) anzusetzen. Nach der Jahrtausendwende wurde Niederösterreich bis an den Nordwald - das heutige Waldviertel - besiedelt. Zur Sicherheit dieses Gebietes entstand um 1160/70 die befestigte Grenzstadt Eggenburg bereits mit Marktfunktion. Erste urkundliche Nennungen von Eginpurch liegen aus dem 12. Jh. vor. Im Zwist Premysl Ottokars mit Rudolf von Habsburg schlug sich Eggenburg auf die Seite des Habsburgers, worauf dieser am 13. August 1277 der Stadt die Stadtrechte erneuerte.

Eine Brandkatastrophe im Jahre 1808 hat einen Niedergang der Stadt bewirkt. Mit dem Bau der Franz-Josefs-Bahn 1870 wurde Eggenburg von Wien aus in zwei Stunden erreichbar. Die Bevölkerung nahm wieder zu, und mit der Initiative Gartenstadt des Kaufmanns Franz Gamerith entstand eine Stadterweiterung. [2]

Politik

Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Willibald Jordan, Amtsleiter ist Gerhard Zeder. Im Gemeinderat gibt es insgesamt 23 Sitze. Seit der Gemeinderatswahl am 14. März 2010 gibt es bei insgesamt 23 Sitzen folgende Mandatsverteilung:

Partei Sitze
ÖVP 16
SPÖ 6
FPÖ 1

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Dreifaltigkeitssäule
Pfarrkirche
Säulenrelief der Karlskirche aus Eggenburger Stein
  • Pfarrkirche St. Stephan (romanische Türme, gotisches Schiff)
  • Karner (Gebeinhaus, bereits 1299 urkundlich erwähnt; der Oberbau wurde 1792 abgerissen. Durch archäologische Grabungen wiederentdeckt.)
  • Redemptoristenkloster
  • gotische Martinskapelle mit Bürgerspital (Grabsteinsammlung)
  • fast gänzlich erhaltene Stadtmauer (teilweise begehbar)
  • großzügiger fünfeckiger Hauptplatz mit gotischen Giebelhäusern und Sgraffitohaus, Pranger, Martinsbrunnen, Mariensäule, barocker Pestsäule, auf dem Hauptplatz befindet sich das Grätzel
  • Krahuletzmuseum (erdgeschichtliche, urgeschichtliche und volkskundliche Sammlungen)
  • Das Rollipop-Museum stellt ungewöhnliche Kleinkraftfahrzeuge aus der Vergangenheit aus.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 189, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 60. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1608. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,13 Prozent.

Regionale Zusammenarbeit

Die Stadtgemeinde Eggenburg ist Mitglied der Kleinregion Manhartsberg.

Verkehr

Die Retzer Straße (B35) führt durch Eggenburg. Die Gemeinde liegt an der Franz-Josefs-Bahn. Die ÖBB betreiben den Bahnhof Eggenburg. Die Stadt ist Ausgangs- und Zielpunkt mehrerer regionaler Buslinien des Linienbusunternehmens PostBus.

Bedeutende in Eggenburg geborene Menschen

Bedeutende in Eggenburg wirkende Personen und Gruppen


Weblinks

 Commons: Eggenburg – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Quellen: Bevölkerungsentwicklung 1869–2011 der Statistik Austria und Historisches Ortslexikon Niederösterreich, Teil 2, S. 39.
  2. Burghard Gaspar: Die Gründung der Gartenstadt Eggenburg. Das Lebenswerk des Eggenburger Kaufmanns Franz Gamerith, Sonderdruck des Kulturreferates der Stadt Eggenburg, aus: Das Waldviertel Heft 3 1991.

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