Agledo

Agledo
Agliè
Agliè (Italien)
DMS
Agliè
Staat: Italien
Region: Piemont
Provinz: Turin (TO)
Koordinaten: 45° 22′ N, 7° 46′ O45.3666666666677.7666666666667315Koordinaten: 45° 22′ 0″ N, 7° 46′ 0″ O
Höhe: 315 m s.l.m.
Fläche: 13 km²
Einwohner: 2.572 (2001)
Bevölkerungsdichte: 198 Einw./km²
Postleitzahl: 10011
Vorwahl: 0124
ISTAT-Nummer: 001001
Demonym: alladiesi
Schutzpatron: San Massimo di Riez
Website: aglieonline.it

Agliè ist eine Gemeinde mit 2.572 Einwohnern (Stand: 2001) in der italienischen Provinz Turin (TO), Region Piemont.

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Madonna delle Grazie, Santa Maria und San Grato. Nachbargemeinden sind San Martino Canavese, Torre Canavese, Bairo, Vialfrè, Cuceglio, San Giorgio Canavese und Ozegna. Der Schutzpatron des Ortes ist San Massimo. Die Telefonvorwahl lautet +39-(0)-124. Die Postleitzahl lautet 10011.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt 34 km von der Provinzhauptstadt Turin entfernt auf einer Höhe von 315 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 13,28 km², die Einwohnerdichte beträgt circa 198 Einwohner/km².


Geschichte

Der ursprüngliche Name des Ortes ist Alladio (daher auch die Bezeichnung der Einwohner als Alladiesi). Er war bereits im 12. Jahrhundert als wichtiger Festungsort bekannt. Im 17. Jahrhundert wurde die Festung von dem Fürsten Filippo di Agliè zu einem Palast umgebaut, der 1706 bei der französischen Invasion zerstört wurde. 1756 wurde die Ruine von Karl Emanuel III., Herzog von Savoyen, nach Plänen von Ignazio Birago zu einer Sommerresidenz der Savoyen-Herrscher umgebaut.

Sehenswürdigkeiten

Agliè: der Sommerpalast
  • Der Sommerpalast (siehe Geschichte), der eine eindrucksvolle Fassade sowie ausgedehnte Gärten besitzt. Er beherbergt auch ein Museum.
  • Die Villa Meleto, das Landhaus von Guido Gozzano, die ebenfalls ein Museum beherbergt.
  • Die Pfarrkirche aus dem Jahr 1775, ebenfalls nach Plänen von Ignazio Birago erbaut.

Kommunale Einrichtungen

Die Gemeinde verfügt über zwei Bibliotheken, einen Kindergarten, eine Grundschule und eine weiterführende Schule. Ferner gibt es eine Apotheke.

Drehort

Der Sommerpalast diente in der italienischen Telenovela Elisa di Rivombrosa als Kulisse für das Schloss Rivombrosa.

Weblinks


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