Eduard Sonnenburg

Eduard Sonnenburg
Eduard Sonnenburg

Eduard Sonnenburg (* 3. November 1848 in Bremen; † 25. Mai 1915 in Bad Wildungen) war ein deutscher Mediziner.

Nach der Promotion an der Universität Jena 1872 arbeitete Sonnenburg von 1873 bis 1880 als Assistent bei Georg Albert Lücke (1829–1894) in Straßburg, wo er sich 1876 habilitierte. Seit 1880 arbeitete er als Assistent an der Chirurgischen Universitätsklinik Berlin. An der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin wurde Sonnenburg 1881 Privatdozent, 1883 außerordentlicher Professor und 1908 Honorar-Professor. 1899 erfolgte seine Ernennung zum Geheimen Medizinalrat. 1890 wurde er zum Leiter der Chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses Moabit ernannt.

Eduard Sonnenburg war mit Anna Westphal (1864-1943), einer Tochter Carl Westphals, verheiratet. Das Paar hatte einen Sohn und drei Töchter. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Werke

  • Über Verbrennungen und Erfrierungen. Deutsche Chirurgie, Bd. 14. Stuttgart 1879.
  • Die pathologischen Luxationen des Kniegelenks, Habilitationsschrift Straßburg. Deutsche Zeitschrift für Chirurgie, Leipzig, 1876, VI.
  • Die chirurgischen Erkrankungen der Lunge. Handbuch der Therapie der inneren Krankheiten, III, Teil 4.
  • Pathologie und Therapie der Perityphlitis, Leipzig, 1894; 3. Aufl. 1897, 4. Aufl. 1899; 7. Aufl. 1913.
  • Verletzungen und Erkrankungen der Blase und der Vorsteherdrüse. Handbuch der praktischen Chirurgie, Band 3, Stuttgart 1901.
  • Appendizitis, Deutsche Klinik, Band 8; Berlin u. Wien, 1905.
  • Entzündung des Wurmfortsatzes. Handbuch der praktischen Chirurgie, 4. Aufl., Band 3; Stuttgart 1913.
  • Die Verbrennungen und Erfrierungen, Neue deutsche Chirurgie, Band 17, 1915.

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