Edda Buding

Edda Buding

Edda Buding (* 13. November 1936 in Lovrin, Kreis Timiș, Rumänien) ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin.

Edda Buding gehört zur Volksgruppe der Banater Schwaben. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie als Volksdeutsche aus Rumänien nach Deutschland vertrieben. Hier begann sie eine erfolgreiche Tenniskarriere.

Zu ihren größten Erfolgen zählt der Gewinn der German Open im Dameneinzeln 1959 und der Gewinn der Deutschen Meisterschaften in den Jahren 1956, 1962 und 1963, weiter war sie dreimal Deutsche Meisterin in der Halle, 1961, 1962 und 1963 Deutsche Tennismeister. Weiterhin erreichte sie 1957 im Gemischten Doppel mit ihrem Partner Luis Ayala das Finale der French Open, unterlag aber dort Věra Pužejová und Jiri Javorsky mit 6-3 6-4.

Ebenfalls mit einem zweiten Platz musste sich das Frauenteam des Deutschen Tennis Bundes (DTB) im Finale des Federation Cups 1966 zufriedengeben. Teamchefin Edda Buding unterlag mit ihren Teamkolleginnen Helga Hösl und Helga Niessen den US-Damen Julie Heldman, Billie Jean King und Carole Caldwell Graebner mit 3:0.

Für ihre Erfolge wurde sie vom DTB mit der Ehrennadel in Gold und am 29. Februar 1964 mit dem "Silbernen Lorbeerblatt des DTB“ geehrt. Das „Silberne Lorbeerblatt“ wurde bis dato nur sieben Mal an Frauen und fünf Mal an Männer (davon zweimal an ein Davis-Cup-Team) verliehen.

Sie ist die einzige deutsche Spielerin, die 1961 in der neuen Tennis-Weltrangliste des US-amerikanischen Magazins »World Tennis« genannt wird. Sie wurde hier an neunter Stelle geführt.

Edda Buding ist Schwester von Ingo Buding, der auch ein erfolgreicher Tennisspieler war und ebenfalls zu den Trägern des Silbernen Lorbeerblattes des DTB zählt.

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