EV Pfronten

EV Pfronten
EV Pfronten
EV Pfronten
Größte Erfolge
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 1973 und 1983
  • Aufstieg in die Oberliga Süd 1969
  • Deutscher Regionalliga-Meister 1962
Vereinsinfos
Geschichte EV Pfronten (Gründung 1949),
EV Pfronten Falcons (Neugründung 1997)
Standort Pfronten
Spitzname Falcons
Stammverein Eissportverein Pfronten e.V.
Vereinsfarben blau, weiß, rot
Liga Bayerische Landesliga Süd-West
Spielstätte Eisstadion Pfronten
Kapazität 1.500 Plätze (davon 200 Sitzplätze)
Geschäftsführer Jochen Knaebel
Cheftrainer Michael Bielefeld
Kapitän Armin Schneider

Der EV Pfronten ist ein Eishockeyverein in Pfronten im schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Derzeit spielt die Mannschaft in der zweithöchsten bayerischen Amateurspielklasse, der Bayerischen Landesliga Süd-West.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der EV Pfronten wurde 1949 gegründet. Zunächst spielte der Verein in der so genannten Gruppenliga, die mit einer Regionalliga vergleichbar ist. 1969 stiegen die Ostallgäuer in die Oberliga auf und spielten dort bis zur Saison 1972/73. Mit der Einführung der 2. Eishockey-Bundesliga 1973 wurde dem EV Pfronten die zweithöchste Spielklasse zugeteilt, in welcher sie bis zum Abstieg 1978/79 teilnahmen. Nach vier Jahren in der Oberliga gelang der erneute Aufstieg, konnte die Klasse allerdings nur zwei Jahre halten. Es folgten weitere neun Jahre in der Oberliga, bis diese 1994 mit Einführung der Deutschen Eishockey-Liga in die 1. Liga und die 2. Liga umbenannt wurde. Beide Ligen wurden jeweils in die Gruppen Nord und Süd eingeteilt. Die Mannschaften der Oberliga 1993/94 bildeten dabei die Basis für die 1. Liga. Da der EV Pfronten nicht die Qualifikation für die 1. Liga schaffte, ging die Mannschaft in der 2. Liga Süd an den Start. Bis zur Saison 1995/96 spielte der Verein in der 2. Liga, musste dann aber den Spielbetrieb aus finanziellen Gründen einstellen.

1997 konnte eine neue Mannschaft und Vorstandschaft auf die Beine gestellt werden, die in der Bezirksliga ohne Niederlage den Aufstieg in die Landesliga schaffte. In der Saison 1998/99 wurde der EVP in der Landesliga Bayerischer Meister und gab dabei nur drei Punkte ab. Vier Jahre spielte der EVP mit Höhen und Tiefen in der Bayernliga. Nach der Saison 2002/03 haben viele Spieler den Verein verlassen oder ihre Laufbahn beendet. Der Verein stieg in die Landesliga ab. Nach vierjähriger Abstinenz schaffte der EVP in der Saison 2006/07 als Nachrücker wieder den Sprung in die höchste bayerische Amateurklasse, der Bayernliga, in der die Allgäuer bis zum erneuten Abstieg in der Saison 2010/11 spielten. Seit der Saison 2011/12 sind die "Falcons" wieder in der Bayerischen Landesliga Süd-West aktiv.

Zwischen 1990/91 und 1999/00 nahm unter dem Namen des EVP auch eine Frauenmannschaft am Spielbetrieb teil, die auch zeitweise an der Bundesliga teilnahm. Seit 2009/10 ist wieder eine Frauenmannschaft des EVP für den Spielbetrieb gemeldet und spielt derzeit in der Landesliga.

Platzierungen

Saison Liga Platzierung
1961/62 Gruppenliga 1. Platz
1962/63 Gruppenliga 5. Platz
1963/64 Gruppenliga 5. Platz
1964/65 Gruppenliga 4. Platz
1965/66 Regionalliga 3. Platz
1966/67 Regionalliga 3. Platz
1967/68 Regionalliga 3. Platz
1968/69 Regionalliga 3. Platz
1969/70 Oberliga 7. Platz
1970/71 Oberliga 10. Platz
1971/72 Oberliga 9. Platz
1972/73 Oberliga 8. Platz
1973/74 2. Bundesliga 7. Platz
1974/75 2. Bundesliga 7. Platz
1975/76 2. Bundesliga 7. Platz
1976/77 2. Bundesliga 11. Platz
Saison Liga Platzierung
1977/78 2. Bundesliga 10. Platz
1978/79 2. Bundesliga 11. Platz
1979/80 Oberliga 5. Platz
1980/81 Oberliga 15. Platz
1981/82 Oberliga 2. Platz
1982/83 Oberliga 6. Platz
1983/84 2. Bundesliga 8. Platz
1984/85 2. Bundesliga 9. Platz
1985/86 Oberliga 13. Platz
1986/87 Oberliga 14. Platz
1987/88 Oberliga 14. Platz
1988/89 Oberliga 4. Platz
1989/90 Oberliga 13. Platz
1990/91 Oberliga 5. Platz
1991/92 Oberliga 13. Platz
1992/93 Oberliga 17. Platz
1993/94 Oberliga 16. Platz
Saison Liga Platzierung
1994/95 2. Liga Süd 7. Platz
1995/96 2. Liga Süd 9. Platz
1996/97 ohne Seniorenmannschaft
1997/98 Bezirksliga Bayern 1. Platz
1998/99 Landesliga Bayern 1. Platz
1999/00 Bayernliga
2000/01 Bayernliga
2001/02 Bayernliga
2002/03 Bayernliga
2003/04 Landesliga Bayern
2004/05 Landesliga Bayern
2005/06 Landesliga Bayern
2006/07 Landesliga Bayern 4. Platz
2007/08 Bayernliga 15. Platz
2008/09 Bayernliga 14. Platz
2009/10 Bayernliga 13. Platz
2010/11 Bayernliga 16. Platz

Frauenmannschaft

Die Frauenmannschaft des EV Pfronten nahm ab 1990/91 am Spielbetrieb der Landesliga Bayern teil. 1992 gelang der Aufstieg in die Fraueneishockey-Bundesliga, aus der das Team 1994 wieder abstieg.

  • 1990/91 Landesliga Bayern
  • 1991/92 Landesliga Bayern
  • 1992/93 Bundesliga Süd
  • 1993/94 Bundesliga Süd
  • 1994/95 Landesliga Bayern
  • 1995/96 Landesliga Bayern
  • 1996/97 Landesliga Bayern
  • 1997/98 Landesliga Bayern
  • 1998/99 Landesliga Bayern
  • 1999/00 Landesliga Bayern

Zwischen 2000 und 2008 nahm keine Frauenmannschaft am Spielbetrieb teil.

  • 2008/09 Landesliga Bayern --- Platz 8
  • 2009/10 Landesliga Bayern --- Platz 7
  • 2009/10 Landesliga Bayern --- Platz 5

Spielstätte

Das Eisstadion Pfronten hat ein Fassungsvermögen von 1.500 Zuschauern, davon etwa 200 Sitzplätze. Die Eisfläche wird neben den regulären Spieltagen auch als Trainingsstätte der Senioren-, sowie Damen- und Nachwuchsmannschaften benutzt.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Pfronten — Pfronten …   Wikipédia en Français

  • Pfronten — Pfronten, zwei Gemeinden im bayr. Regbez. Schwaben, Bezirksamt Füssen, am Fuß der Algäuer Alpen, in einem reichbelebten Tal an der Fils und mit den Stationen P. Weißbach, P. Ried und P. Steinach an der Staatsbahnlinie Kempten Schönbicht: 1) P.… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Pfronten — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Pfronten — Infobox German Location Wappen = Wappen Pfronten.jpg lat deg = 47 |lat min = 35 lon deg = 10 |lon min = 33 Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Schwaben Landkreis = Ostallgäu Höhe = 853 Fläche = 62.22 Einwohner = 7862 Stand = 2006 12 31 PLZ =… …   Wikipedia

  • Pfronten — Original name in latin Pfronten Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 47.5822 latitude 10.54962 altitude 867 Population 7890 Date 2013 02 19 …   Cities with a population over 1000 database

  • Pfronten — Pfrọnten,   Gemeinde im Landkreis Ostallgäu, Bayern, 850 901 m über dem Meeresspiegel, in einem von der Vils durchflossenen Becken am Nordrand der Allgäuer Alpen, besteht aus 13 weit verstreuten Ortsteilen, 8 200 Einwohner; Heimatmuseum;… …   Universal-Lexikon

  • St. Martin (Pfronten) — Filialkapelle St. Martin Die Kirche der ehemals wohl eigenständigen Pfarrei Pfronten Kappel St. Martin ist heute eine Filialkapelle in der Pfarrei Pfronten. Ihr Kern stammt aus dem Mittelalter. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • St. Nikolaus (Pfronten) — Pfarrkirche St. Nikolaus Betender Engel …   Deutsch Wikipedia

  • Maria Heimsuchung (Pfronten) — Kapelle Maria Heimsuchung Die Kapelle Maria Heimsuchung ist ein Gotteshaus im Pfrontener Ortsteil Meilingen. Sie ist eine Filiale der Pfarrkirche St. Nikolaus in Pfronten Berg. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Georg von Pfronten-Kreuzegg — Bruder Georg von Pfronten Kreuzegg (* 25. November 1696 in Pfronten Kreuzegg als Andreas Erhart; † 7. Oktober 1762 in Frascati), genannt Bruder Jörg, war ein Kapuzinermönch. Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Berufung 3 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”