Agamben

Agamben

Giorgio Agamben (* 22. April 1942 in Rom) ist ein italienischer Philosoph. Er lehrt an der Università IUAV di Venezia.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Giorgio Agamben studierte Jura an der Universität La Sapienza in Rom. Sein Studium beendete er mit einer Arbeit über die französische Philosophin Simone Weil. Während seiner Studienzeit pflegte Agamben freundschaftliche Beziehungen zu Elsa Morante, Alberto Moravia und Ingeborg Bachmann sowie zum Regisseur Pier Paolo Pasolini. In dessen im Jahr 1964 produzierten Film Il vangolo secondo Matteo (Das 1. Evangelium - Matthäus) spielte Agamben die Rolle des Apostels Philippus.

In den Jahren 1966 und 1968 nahm Agamben an denjenigen Seminaren teil, die Martin Heidegger aufgrund einer Initiative von René Char in Le Thor veranstaltete. In den beiden Seminaren ging es thematisch um die Philosophen Heraklit und Hegel. Seinen Niederschlag findet die Begegnung mit Heidegger in Agambens 1970 erschienen erstem Werk L'uomo senza contenuto.

Von 1978 bis 1986 war Agamben - im Auftrag des Verlegers Giulio Einaudi (1912–1999) - Herausgeber der italienischen Ausgaben der Schriften von Walter Benjamin, wobei er seinerzeit verloren geglaubte Manuskripte Benjamins wieder entdeckte.

Von 1986 bis 1992 war Agamben der Directeur de Programme am Collège international de philosophie in Paris. 1988 erhielt er eine Professur für Ästhetik an der Universität Macerata. Seit 1993 lehrte er Philosophie an der Universität in Verona sowie an der European Graduate School in Saas-Fee. Seit 2003 ist er Professor für Ästhetik an der Facoltà di Design e Arti della IUAV in Venedig.

Seit 1994 übernahm Agamben regelmäßig Gastprofessuren in den USA. Im Wintersemester 2005/2006 hatte er eine Gastprofessur an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und im Jahr 2007 die Albertus-Magnus-Professur an der Universität zu Köln inne.

Internationale Wirkung

Agamben gilt heute als einer der meist diskutierten Philosophen der Gegenwart. Dabei hat er erst seit Mitte der 1990er Jahre internationale Aufmerksamkeit erzielt. Polarisierend und medienwirksam ist sein direkter Zugriff auf aktuelle rechtlich-politische Fragen. In der Rezeption erscheint er mal als neue Leitfigur, mal als suspekter Außenseiter der traditionellen akademischen Welt.

Die Kritiker Agambens sehen in seinem Werk Eklektizismus, Gedankendichtung, wenn nicht affirmatives Denken. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber, dass Agamben - darin ganz philosophe-écrivain - sich nicht auf eine Position festlegt, sondern aus der Auseinandersetzung heraus schreibt und eine Wiederbelebung ästhetischer Erfahrung anstrebt. Bemerkenswert ist der weite Horizont seines literarisch- intellektuellen Milieus: Es erstreckt sich von einem kultivierten romanischen Neo-Marxismus über Debatten der Weimarer Republik und des Exils bis hin zur Antike.

Wenn er seine Texte teilweise als Noten bezeichnet, so knüpft er deutlich an Adornos Noten zur Literatur an: Der Philosoph als Interpret im musikalischen Sinn. Diese Rolle lässt sich eher mit einem akademischen Kritiker als mit einem terminologisch und thetisch argumentierenden Philosophen oder Literaturwissenschaftlers vergleichen.

Marx und Heidegger

In seinem ersten Werk L'uomo senza contenuto (1970) geht Agamben von Hegels Ästhetik aus und konstatiert eine Trennung zwischen Kunstwerk und ästhetischer Wahrnehmung: Durch die Reflexion auf Kunst entstehe eine kaum überbrückbare Trennung zwischen dem Künstler einerseits und dem Rezipienten andererseits. Eine Rezeption ist nämlich auch auf die Kriterien der Kunstphilosophie und Kritik angewiesen. Agamben verbindet hier schon die verschiedenen Terminologien des Dialektischen Materialismus und die Heideggers in Sein und Zeit. Den Versuch einer Synthese greift Agamben in seinem Werk Infanzia a storia (1978) wieder auf.

Die Bewegung des Gedankens erinnert an Heideggers Klage über die vermeintliche Entfremdung zwischen Sein und Seiendem. Stil und Methode sind an Heidegger geschult, vor allem das etymologische Zurückwenden von Begriffen der modernen Ästhetik auf die Begriffe der griechischen Philosophie.

Warburgs Bildatlas

Von 1974-1975 arbeitete Agamben am Londoner Warburg Institute. Aus der Zeit datiert sein Buch Stanze, La parola e il fantasma nella cultura occidentale (1977):

Agamben versucht in dieser Studie, die Imagination und die Urerfahrungen des Menschen mit Hilfe der Montage von Bildern zu bewahren - analog zu Aby Warburgs Bilder-Atlas Mnemosyne (Bilderreihe zur Untersuchung der Funktion vorgeprägter antiker Ausdruckswerte bei der Darstellung bewegten Lebens in der Kunst der europäischen Renaissance). Bei Agamben wie bei Warburg ist unterstellt, dass der Gebrauch der Sinne zunehmend pragmatisch diszipliniert wird.

In seinem Essay Noten zur Geste aus dem Buch Mezzi senza fine (1996, deutsch: Mittel ohne Zweck. Noten zur Politik), der in der internationalen Filmkritik und im Tanztheater diskutiert wird, greift Agamben auf Warburg zurück. Die Geste gilt seit Warburg zurecht als verkörpertes Archiv. Ihr Vollzug zeigt die Teilhabe an einem kollektiven Symbolbestand an. So wie Agamben sich mit seinem performativen Stil als Teilhaber der Form- gesinnung klassischer Moderne zu erkennen gibt. Allerdings deutet er die Geste als Befreiung des Bildes aus seiner Zuordnung zu einem Sinn, den es sonst zu repräsentieren hat.

In der ästhetischen Differenz, dem durch Konvention noch nicht oder nicht mehr gebundenen Ausdruck, sucht Agamben die Spur der selbst verschiedenen historischen Subjekte. In dieser Erfahrung findet er ein Potential des Möglichen, im wirklichen Leben Verstellten, das die Lektüre und Auslegung befreien und gegen erneutes Vergessen verteidigen kann.

Hauptwerk Homo sacer

In seiner Trilogie Homo sacer geht Agamben aus von einer rechtlich verfassten Spaltung der Identität in ein vergesellschaftetes Wesen (Zoon Politikon) und das bloße Leben (Il potere sovrano e la nuda vita), die er auf Aristoteles' folgenreiche Unterscheidung zwischen bios und zoé im Werk Nikomachische Ethik zurückführt und die das politische Denken des Westens bis heute kennzeichnet.

Agamben greift in dem Hauptwerk dezidiert politische und staatsrechtliche Fragen auf. Er zeichnet ein Bild der heutigen Menschen, ihrer Lebensformen in einer globalisierten Welt. Im Zentrum der jüngeren Schriften steht dabei eine Kulturgeschichte der politischen Gefangennahme im Sinne einer Einschließung sowie der Ausschließung als soziale Ausgrenzung. Im Gesamtprojekt Homo sacer entwickelt Agamben eine Philosophie rechtsfreier Räume und der Reduzierung von Menschen auf ihr nacktes Leben, wobei er in ihren Positionen gegensätzliche Autoren zitiert:

Als Beleg für die Entwicklung seiner Thesen dienen Agamben vor allem die nationalsozialistischen Konzentrationslager: Demnach streben die Machthaber seit der Antike nicht nur die Kontrolle der Individuen als gesellschaftliche Wesen an, sondern auch die Vereinnahmung ihres biologischen Lebens. Die Folge ist eine latente, für ständig wachsende Teile der Weltbevölkerung auch offene, staatsrechtlich erzwungene Spaltung der Existenz in Mensch und Zugehörigkeit. Wie vor ihm Walter Benjamin, Jacob Taubes und Jacques Derrida erkennt Agamben die konsequente Ausformung im Freund-Feind-Denken des Juristen Carl Schmitt, der federführend für die Nürnberger Rassegesetze war und zugleich neben Heidegger zu den wirkungsreichsten Intellektuellen der Weimarer Republik zählte.

Die Metapher des Homo sacer aus dem römischen Recht dient der Unterscheidung zwischen bios und zoé. Wie der ständige Begleiter des christlichen Abendlandes, der Ewige Jude, wandert der Homo Sacer hier durch die Jahrhunderte westlicher Geschichte. Agamben hält sich an den Doppelsinn des Worts Sacer: heilig und ausgestoßen, nämlich vogelfrei. So sieht er in diesem Konzept einen rechtsfreien Raum, der nicht erst mit der Ausstoßung des bloßen, des fremden und des anderen Lebens beginnt, sondern in die Geschichte der westlichen Selbsterfahrung eingeschrieben ist.

Diese Entwicklung bezeichnet Agamben in Anlehnung an Michel Foucault als Biopolitik: Es entsteht ein totalitärer Zugriff auf jeden Einzelnen, wovor auch Demokratien nicht gefeit sind. Im Gegenteil: Als Antwort auf globale Fluchtbewegungen und Terror werden Grund- und Freiheitsrechte außer Kraft gesetzt. Als Beispiel dafür sieht Agamben die Flüchtlings-Camps in der Europäischen Union und das amerikanische Gefangenenlager in der Guantánamo-Bucht auf Kuba. Agamben zufolge wird hier der permanente Ausnahmezustand zum neuen Regulator des politischen Systems - nach dem Zeitalter der Kriege zwischen souveränen Staaten. Er wird in diesem Schreckens-Szenario neben Staat, Territorium und Nation zum vierten Element der politischen Ordnung. Im Jahr 2003 lehnt er aus diesem Grund einen Ruf an die New York University ab.

Die Rezeption in Deutschland

Auffälligerweise setzt die deutsche Rezeption Agambens, der zuvor als Geheimtip galt, ab 2002 mit einer plötzlichen Fülle von Übersetzungen ein.

Agambens Gedankendichtung und sein Verfahren der Genealogie gaben Anlass zu Missverständnissen, die er in Diskussionen und Interviews aber erklären kann: Es geht ihm nicht etwa darum, Ereignisse mit den Ortsnamen Auschwitz oder Guantánamo gleichzusetzen, sondern Ereignisse und Gegebenheiten der Gegenwart auf ihre historische Genese zurückzuführen. Agamben hat mit seiner Kritik des westlichen Rechtsstaats auch nicht vor, den Terrorismus zu verherrlichen und Anti-Amerikanismus zu predigen. Im Gegenteil: Für ihn hat der Westen die Falle, die ihm der Terrorismus gestellt hat, noch gar nicht erkannt, wenn er die gültige Rechtsordnung aufheben will, um eben diese Ordnung zu sichern.

Zeugen suchen, Zeuge sein

Agamben betrachtet das „bloße Leben" zuallererst von seiner formalen - und damit auch ästhetischen - Seite her: also nicht als zivilisatorisch unterentwickelt, nicht als freigegeben zur Vernichtung, sondern als wesentliche Voraussetzung kultureller Selbstbestimmung. Gegen den Totalitarismus der Bio-Politik sucht Agamben Zeugen, die er in den Künsten, aber auch im Poetischen selbst findet: Sein Anspruch ist es, Zeugen zu finden und als Schriftsteller selbst Zeuge zu sein für das „bloße Leben“.

Von Walter Benjamin übernimmt Agamben die Gattung des erzählerischen Denkbilds. Ein Beispiel für viele aus den Miniaturen der Idea della Prosa (Feltrinelli 1985):

„Ein schönes Gesicht ist vielleicht der einzige Ort, wo wahrhaft Stille ist. Während der Charakter durch ungesagte Worte und unverwirklicht gebliebene Absichten in das Gesicht Spuren eingräbt, während ein Tier immer so blickt, als wolle ihm eben ein Wort entfahren, öffnet die menschliche Schönheit das Antlitz dem Schweigen. Aber das Schweigen, das hier statthat, ist nicht nur Aussetzung der Rede, sondern Schweigen des Wortes selbst, Sichtbarwerden des Wortes: Idee der Sprache. Darum ist das Schweigen des Gesichts wahrhaft die Heimat des Menschen.“

Mit seiner stark individualisierten Schreibweise klagt Agamben das Recht des „bloßen Lebens“ auf Selbstbehauptung ein. Die Form des Essays erlaubt Agamben im Horizont der Künste eine mutige Verschränkung von historischer Vergegenwärtigung und politischen Schreckens-Bildern, Prognosen und dezidierten Wünschen. Dazu kommt eine Vernetzung der Philosophie mit der Entwicklung der Wissenschaften und der Künste. In Homo Sacer III erinnert er an Hölderlins Vers: „Was aber bleibet, stiften die Dichter“.

Auszeichnung

Siehe auch

Werke

  • L’uomo senza contenuto. Rizzoli, Milano 1970 (Quodlibet, Macerata 1994).
  • Stanze. La parola e il fantasma nella cultura occidentale. Giulio Einaudi, Torino 1977 / 2. erw. Aufl. 1993. (Englisch: Stanzas: Word and Phantasm in Western Culture. 1992. / Deutsch: Stanzen. Das Wort und das Phantasma in der abendländischen Kultur. Diaphanes, Zürich/Berlin 2005 ISBN 978-3-935300-50-6)
  • Infanzia e storia. Distruzione dell´esperienza e origine della storia. Giulio Einaudi, Torino 1979. (Deutsch: Kindheit und Geschichte: Zerstörung der Erfahrung und Ursprung der Geschichte. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004 ISBN 978-3-518223-79-6)
  • Il linguaggio e la morte. Giulio Einaudi, Torino 1982 / 3. erw. Aufl. 1989. (Deutsch: Die Sprache und der Tod: Ein Seminar über den Ort der Negativität. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007 ISBN 978-3-518124-68-0)
  • Idea della prosa. Feltrinelli, Milano 1985 / 2. Aufl. Quodlibet, Macerata 2002. (Deutsch: Die Idee der Prosa. Carl Hanser, München/Wien 1987 u. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003 ISBN 3-518-22360-7)
  • La comunità che viene. Giulio Einaudi, Torino 1990 / 2. erw. Aufl. Bollati Boringhieri, Torino 2001. (Englisch: The Coming Community. 1993. / Deutsch: Die kommende Gemeinschaft. Merve, Berlin 2003 ISBN 3-88396-185-X)
  • Bartleby o della contingenza. In: G.A./Gilles Deleuze: Bartleby; La formula della creazione. Quodlibet, Macerata 1993. (Deutsch: Bartleby oder die Kontingenz gefolgt von Die absolute Immanenz. Merve, Berlin 1998 ISBN 3-88396-146-9)
  • Homo Sacer. Il potere sovrano e la nuda vita. Giulio Einaudi, Torino 1995. (Englisch: Homo Sacer. Sovereign Power and Bare Life (= Homo sacer I). 1998. / Deutsch: Homo Sacer. Die souveräne Macht und das nackte Leben. Suhrkamp, Frankfurt Main 2002 ISBN 3-518-12068-9)
  • Mezzi senza fine. Note sulla politica. Bollati Boringhieri, Torino 1996. (Deutsch: Mittel ohne Zweck. Noten zur Politik. Diaphanes, Zürich 2001 ISBN 978-3-935300-10-0)
  • Categorie italiane. Studia di poesia.. Marsilio, Venezia 1996.
  • Quel che resta di Auschwitz. L'archivio e il testimone (= Homo sacer III). Bollati Boringhieri, Torino 1998. (Deutsch: Was von Auschwitz bleibt. Das Archiv und der Zeuge. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003 ISBN 3-518-12300-9)
  • Il tempo che resta. Un commento alla Lettera ai romani. Bollati Boringhieri, Torino 2000. (Deutsch: Die Zeit, die bleibt. Ein Kommentar zum Römerbrief. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006 ISBN 3-518-12453-6)
  • L’aperto. L´uomo e l´animale. Bollati Boringhieri, Torino 2002. (Deutsch: Das Offene. Der Mensch und das Tier. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003 ISBN 3-518-12441-2)
  • Stato di eccezione (= Homo sacer II.1). Bollati Boringhieri, Torino 2003. (Deutsch: Ausnahmezustand. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004 ISBN 3-518-12366-1)
  • Profanazioni. Nottetempo, Roma 2005. (Deutsch: Profanierungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005 ISBN 3-518-12407-2)
  • La potenza del pensiero. Saggi e conferenze. Neri Pozza, Vicenza 2005.
  • Che cos'è un dispositivo? Nottetempo, Roma 2006. (Deutsch: Was ist ein Dispositiv? Diaphanes, Zürich/Berlin 2008.)
  • Ninfe. Bollati Boringhieri, Torino 2007. (Deutsch: Nymphae. Merve, Berlin 2005 ISBN 3-88396-210-4)
  • Il Regno e la Gloria. Per una genealogia teologica dell’economia e del governo (= Homo sacer II. 2). Neri Pozza, Vicenza 2007 (Deutsch: Das Reich und die Herrlichkeit. Zur theologischen Genealogie von Ökonomie und Regierung. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2008 ISBN 978-3-518-12520-5
  • L'amico. Nottetempo, Roma 2007.
  • Che cos'è il contemporaneo? Nottetempo, Roma 2008.
  • Signatura rerum. Sul metodo. Bollati Boringhieri, Torino 2008.
  • Il sacramento del linguaggio. Archeologia del giuramento. Laterza, Roma/Bari 2008.

Sekundärliteratur

  • Janine Böckelmann u. Frank Meier (Hrsg.): Die gouvernementale Maschine. Zur politischen Philosophie Giorgio Agambens. Unrast, Münster 2007 ISBN 3-89771-456-6
  • Astrid Deuber-Mankowsky: Homo Sacer, das bloße Leben und das Lager. Anmerkungen zu einem erneuten Versuch einer Kritik der Gewalt. In: Die Philosophin 25/02, S.95-115.
  • Eva Geulen: Giorgio Agamben zur Einführung. Junius, Hamburg 2005 ISBN 3-88506-604-1
  • Dominik Finkelde: 'Politische Eschatologie nach Paulus. Badiou, Agamben, Zizek, Santner. Wien: Turia & Kant 2007, ISBN 978-3-85132-481-5.
  • Gert Mattenklott: Kunstreligion. In: Sinn und Form 54.Jahr/2002/1. Heft, S. 97-108.
  • Felicitas Reuschling: Homo Sacer und die linke Biopolitik. In: Die Röteln (Hrsg.): Das Leben lebt nicht. Postmoderne Subjektivität und der Drang zur Biopolitik. Verbrecher-Verlag, Berlin 2006 ISBN 3-93584-352-6
  • Philipp Sarasin: Agamben – oder doch Foucault? In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Band 51 (2003) 2, S. 348–353.
  • Johannes Scheu: Überleben in der Leere - Giorgio Agamben. In: Stephan Moebius u. Dirk Quadflieg (Hrsg.): Kultur. Theorien der Gegenwart. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006 ISBN 3-53114-519-3
  • Philipp Schmidt: Der Terminus "Ausnahmezustand" nach Carl Schmitt in der Konzeption Giorgio Agambens. Eine vergleichende Analyse. Grin/BoD, Norderstedt 2005 ISBN 978-3-638-87592-9
  • Ulrich Schödlbauer: Giorgio Agamben und die Seinen, In: iablis, 5. Jg. 2006, S. 295-309.
  • Fabian Steinhauer: Gestaltung des Rechts. Giorgio Agamben. In: S. Buckel, R. Christensen u. A. Fischer-Lescano (Hrsg.): Neue Theorien des Rechts. UTB, Stuttgart 2006 ISBN 3-82522-744-8
  • Martin G. Weiss: Biopolitik, Souveränität und die Heiligkeit des nackten Lebens. Giorgio Agambens Grundgedanke. In: Phänomenologische Forschungen, Bd. 2003, S. 269-293.

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