Duncan Clinch Heyward

Duncan Clinch Heyward

Duncan Clinch Heyward (* 24. Juni 1864 im Richland County, South Carolina; † 23. Januar 1943 in Columbia, South Carolina) war ein US-amerikanischer Politiker und von 1903 bis 1907 Gouverneur von South Carolina.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Jahre und politische Karriere

Duncan Heyward besuchte zwischen 1882 und 1885 die Washington and Lee University in Lexington, Virginia. Danach wurde er einer der größten Reispflanzer in South Carolina. Heyward bekannte sich zu der Demokratischen Partei und wurde von dieser für die Gouverneurswahlen am 4. November 1902 zum Spitzenkandidaten nominiert. Bis zu diesem Zeitpunkt war er politisch nicht in Erscheinung getreten. Die Wahl war reine Formsache, weil es keinen Gegenkandidaten gab. Seine Wiederwahl am 8. November 1904 erfolgte ebenfalls konkurrenzlos. Heyward trat sein neues Amt am 20. Januar 1903 an und behielt es bis zum 15. Januar 1907.

Gouverneur von South Carolina

Während seiner Amtszeit wurde ein Gesetz gegen Kinderarbeit erlassen. Demnach war es illegal, Kinder unter zehn Jahren zu beschäftigen. Außerdem wurde das so genannte Brice Act erlassen, das das staatliche Alkoholmonopol, das einst von Gouverneur Benjamin Ryan Tillman erlassen wurde, wieder aufhob. Hintergrund war die Diskussion um ein Prohibitionsgesetz in fast allen Bundesstaaten der USA. Im Jahr 1905 wurde das Gibbes Museum in Charleston eröffnet. Gouverneur Heyward vergrößerte auch die bisherige Landwirtschaftsabteilung in seiner Regierung und erhob sie zu einem offiziellen Ministerium. Erwähnenswert aus dieser Zeit ist auch noch ein Hochwasser im Juni 1903, bei dem über 60 Menschen ums Leben kamen.

Weiterer Lebensweg

Nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit durfte Heyward wegen einer Verfassungsbestimmung nicht unmittelbar wieder kandidieren. Im Jahr 1913 wurde er von Präsident Woodrow Wilson zum Bundessteuereinnehmer für South Carolina ernannt. Duncan Heyward starb im Januar 1943. Er war mit Mary Elizabeth Campbell verheiratet, mit der er vier Kinder hatte.

Literatur

  • Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 4. Meckler Books, Westport, CT, 1978. 4 Bände.
  • The National Cyclopaedia of American Biography. Vol. 12. James T. White & Company, New York

Quellen


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Duncan Clinch Heyward — 88th Governor of South Carolina In office January 20, 1903 – January 15, 1907 Lieutenant John T. Sloan …   Wikipedia

  • Heyward — is a surname, and may refer to* Andrew Heyward, former President of CBS News * Andy Heyward (born 1949), American television producer * Craig Heyward (1966–2006), American footballer * Darrius Heyward Bey (born 1987), American footballer * Dick… …   Wikipedia

  • Heyward — ist der Name von Carter Heyward (* 1945), feministische Theologin und Pfarrerin Dorothy Heyward (1890–1961), US amerikanische Autorin DuBose Heyward (1885–1940), US amerikanischer Autor Duncan Clinch Heyward (1864–1943), US amerikanischer… …   Deutsch Wikipedia

  • South Carolina gubernatorial election, 1902 — The 1902 South Carolina gubernatorial election was held on November 4, 1902 to select the governor of the state of South Carolina. Duncan Clinch Heyward won the Democratic primary and ran unopposed in the general election to become the 88th… …   Wikipedia

  • South Carolina gubernatorial election, 1904 — The 1904 South Carolina gubernatorial election was held on November 8, 1904 to select the governor of the state of South Carolina. Governor Duncan Clinch Heyward faced no opposition in the Democratic primary nor the general election to win a… …   Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hes–Hez — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Miles Benjamin McSweeney — 87th Governor of South Carolina In office June 2, 1899 – January 20, 1903 Lieutenant Robert B. Scarborough James H …   Wikipedia

  • History of South Carolina — South Carolina is one of the thirteen original states of the United States of America. Its history has been remarkable for an extraordinary commitment to political independence, whether from overseas or federal control. As a cornerstone of… …   Wikipedia

  • Richard Wilson Riley — (* 2. Januar 1933 im Greenville County, South Carolina) ist ein US amerikanischer Politiker. Er war von 1979 bis 1987 Gouverneur von South Carolina sowie und …   Deutsch Wikipedia

  • James Burrows Edwards — J. B. Edwards James Burrows Edwards (* 24. Juni 1927 in Hawthorne, Florida) ist ein US amerikanischer Politiker. Er war von 1975 bis 1979 Gouverneur von South Carolina. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”