Duewag-Einheitswagen

Duewag-Einheitswagen
Ein historischer T 4-Zug der Straßenbahn Frankfurt, bestehend aus L-Triebwagen 124 und l-Beiwagen 1242

Zu den Duewag-Einheitswagen gehören Straßenbahnfahrzeuge des Herstellers DUEWAG in Düsseldorf, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich eine marktbeherrschende Stellung erlangen konnten. Die nach einheitlichen Prinzipien gebauten Fahrzeuge fuhren als Trieb- und Beiwagen in vielen deutschen und ausländischen Städten und sind noch bis heute teilweise im täglichen Einsatz zu sehen.

Inhaltsverzeichnis

Duewag-Einheitswagen

Im Straßenbahn-Bereich hatte die Duewag lange eine marktbeherrschende Stellung. Nahezu alle seit Mitte der 1950er Jahre in Westdeutschland beschafften Straßenbahn-Fahrzeuge stammten von Duewag oder wurden als Lizenzbauten nach Duewag-Plänen gefertigt.

Der erste vierachsige Großraumzug wurde 1951 nach Hannover geliefert, ab 1952 folgten die Serienfahrzeuge. Düsseldorf erhielt zunächst nur mehrere Prototypen. Die meisten Betriebe beschafften erst ab 1954 Serienwagen, als der Duewag-Tandemantrieb mit einem Motor je Drehgestell verfügbar war. Großraumwagen wurden an die Verkehrsbetriebe der Städte Düsseldorf, Duisburg, Essen, Mülheim/Ruhr, Dortmund, Bochum, Bonn, Frankfurt am Main, Kiel und Wuppertal geliefert. Oft wurden auch Beiwagen der gleichen Bauart wie die Triebwagen gefertigt. Weitere Betriebe erhielten die Zweirichtungsausführung des Vierachsers, darunter auch die Deutsche Bundesbahn für die von ihr betriebene Straßenbahn Ravensburg–Weingarten–Baienfurt. Die elektrische Ausrüstung und Steuerung wurde dabei von Siemens, BBC oder Kiepe Elektrik zugeliefert.

1956 liefen erste sechsachsige Gelenkwagen in Ein- und Zweirichtungsausführung (Z) in Düsseldorf und bei den Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen (GT 6 und GT 6 Z), denen nach zwei Jahren achtachsige Varianten (GT 8) für Düsseldorf folgten. Die Einrichtungswagen hatten das typische Duewag-Gesicht mit der schrägen Frontscheibe, das vom amerikanischen PCC-Wagen abgeleitet wurde.

Weitere Städte mit Duewag-Einheitsgelenkwagen waren Bielefeld (GT 6), Braunschweig (GT 6), Bonn (GT 6), Frankfurt (GT 6 und GT 8), Hannover (GT 6), Hagen (GT 6 Z), Heidelberg (GT 6 und GT 6 Z sowie GT 8 Z), Krefeld (GT 6 und GT 8), Mainz (GT 6 - als Zukauf aus Heidelberg), Mannheim/Ludwigshafen (GT 6, für Ludwigshafen auch GT 8), Kiel (GT 6), Würzburg (GT 6 und GT 8), Wuppertal (GT 8), Herten und Basel (beide GT 6 mit hechtartig zulaufender Stirnfront), Rotterdam (GT 8). Die Wagen waren meistens 2,20 Meter breit. Düsseldorf, Frankfurt, Krefeld und Hannover hatten 2,35 Meter breite Gelenkwagen. Die hannoverschen Wagen hatten statt der Duewag-Drehgestelle mit Tandemantrieb LHB-Gestelle mit Tatzlagerantrieb. Die 91 Dortmunder GT8-Fahrzeuge wiesen ebenfalls Tatzlagerantriebe auf, ihre Fahrzeugbreite betrug 2,30 Meter.

In Köln wurde ab 1963 2,50 Meter breite GT 6 beschafft mit passenden Vierachs-Beiwagen. Die GT 6 und B 4 wurden ab 1968 in GT 8 umgebaut. Grund war, dass der Beiwagenbetrieb in den neuen U-Bahn-Tunnel von der Aufsichtsbehörde nicht gestattet wurde. Umbauten von GT 6 zu GT 8 nahmen auch Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bielefeld, Krefeld und Würzburg vor.

Auch Kopenhagen kaufte um 1960 Duewag-Gelenkwagen. Diese wurden 1972 nach der Stilllegung der Straßenbahn dort nach Alexandria verkauft, wo sie heute noch im Einsatz sind.

Zweirichtungswagen für den Überlandverkehr beschaffte die OEG mit flacherer PCC-Front. Diese Stirnfront besaßen auch Frankfurter GT 8 Z, die 1969 in acht Exemplaren als Typ „O" beschafft wurden.

Für die Rhein-Haardtbahn wurden 1967 vier zwölfachsige Gelenkwagen gebaut, für die folgenden 27 Jahre waren dies die längsten Straßenbahnwagen der Welt.

Lizenzbauten

In Lizenz stellte 1959 auch die Waggonfabrik Rastatt acht sechsachsige Gelenkwagen für die Albtalbahn her. Sie wurden später allesamt zu Achtachsern erweitert. Für die Straßenbahn Kassel stellte die „Arbeitsgemeinschaft der Kasseler Waggonindustrie“ (eine Kooperation von Wegmann und Credé) 33 Lizenz-Sechsachser her.

Weitere Lizenzbauten entstanden unter Regie der österreichischen Hersteller Lohner beziehungsweise Simmering-Graz-Pauker. Diese sind beziehungsweise waren in Gmunden, Graz, Innsbruck, Linz und Wien anzutreffen.

Keine Lizenzbauten sind hingegen die äußerlich ähnlichen Typen GT8 der Verkehrsbetriebe Karlsruhe sowie die Typen ST 7 und ST 8 der Straßenbahn Darmstadt. Diese Serien wurden von der Waggon-Union beziehungsweise der DWM in Eigenregie hergestellt. Von Duewag stammt nur die Lizenz für die Türen, die Frontscheibe hingegen basiert auf einer PCC-Lizenz.

Typ Mannheim

Ab 1970 wurde die äußere Form modernisiert. Diese Wagen wurden nach ihrem ersten Einsatzort „Typ Mannheim" benannt. Dort wurden zwanzig GT 6 eingesetzt. Die gleiche Bauform als GT 8 wurde für Duisburg und Augsburg gefertigt, letztere wiederum als Lizenzbau. Als GT 6 mit B 4-Beiwagen kamen diese Fahrzeuge auch nach Braunschweig (ab 1973) und Wien (ab 1976), dort als Lizenzausführung (Typ E2 von Bombardier-Rotax beziehungsweise SGP) sowie Graz (GT 8; ab 1977). Düsseldorf beschaffte ab 1973 eine Zweirichtungsvariante (GT8S), von denen 40 Wagen mit Klapptrittstufen (GT8SU, Fahrzeugnummern 3101–3104 sowie 3201–3236) für den 1981 in Betrieb genommenen Tunnel vom Kennedydamm bis zum Opernhaus umgebaut wurden und seit dem die B-Wagen unterstützen; sie werden von 2011 bis 2013 modernisiert.

Eine ähnliche Variante als GT 8 beschaffte Freiburg ab 1971, wobei die Gelenke nicht als Jakobs-Drehgestelle ausgeführt wurden, sondern in einem vierachsigen kopf- und hecklosen Triebwagen quasi eingehängt wurden. Dieser Bauart folgten 1981 und 1990 zwei veränderte Serien, die letzte Serien hatte dabei das Mittelstück mit einem Niederflurteil ausgeführt bekommen.

Liste der Duewag-Einheitswagen

Betrieb Bauart Baujahr Bezeichnung Anzahl Ausmusterung Bemerkungen
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft GT 8 1958–1969 1–7 und 16–21, 1982: 101–107 und 116–121 13 1995–2006
Basel GT 6 1967 Be 4/6 603–622 20 2001 ganze Serie 2001 nach Belgrad/Serbien
GT 6 1972 Be 4/6 623–658 36 Noch in Betrieb 623, 633, 635, 636, 641, 643, 658 2001 an BLT
625, 630, 631, 632, 640, 657 2001 nach Belgrad/Serbien
Bielefeld T 4 1955 301–304 4 1962 Umbau zu Bw 409–412, 1968: 789–792
B 4 1955–1962 401–408, 413–416, 1968: 781–788, 793–796 12 1987 793–796 verkauft 1982 an OEG, 1998 nach Arad/Rumänien,
??? 1987 nach Darmstadt
GT 6 1957–1963 221–259, ab 1968: 801–810, 822–850 39 1983/1990 1966/1975 teilweiser Umbau zu GT 8: 801–810, 811–815,
Achtachser nach Innsbruck und Würzburg, Sechsachser nach Innsbruck und Lodz.
BOGESTRA T 4 1952/1954 200–216 17 bis 1982 Umbau zu GT 6
B 4 Z 1955–1956 500–515 16 1970 teilweise verkauft nach Mülheim an der Ruhr
GT 6 1956 250–255 6 1982
GT 6 Z 1957/1958 261–293 33 1988 teilweise verkauft nach Lille/Frankreich, 277 Umbau zu Schleifwagen 677, 275 1995 an BMB
GT 6 Z 1959 272"–274", 297, 298 5 1992 verkauft nach Lille/Frankreich
GT 6 Z 1961–1969 1–53 53 1996 48 1988 Umbau zu Partywagen 88, teilweise verkauft nach Arad/Rumänien, 40 Museumswagen
T 4 Z 1968 620 1 - Fahrschulwagen, als Museumswagen erhalten
Bonn T 4 1957/1960 101–114 14 1994 verkauft nach Sofia/Bulgarien
B 4 1961/1967 181–185 / 286–289 9 1994 verkauft an Sofia/Bulgarien
GT 6 1959 231–240 10 1994 verkauft an Sofia/Bulgarien
GT 8 Z 1960–61/1965/1969 401–414 14 ? 406 1983 ausgebrannt, 414 als künftiger Museumswagen in Bonn, Rest an Sofia/Bulgarien
Bonn–Godesberg–Mehlem GT 8 Z 1965 301 1 ? 1983 als 415 nach Bonn (Ersatz für 406)
Braunschweig GT 6 1962 6263–6267, ex 31–35 5 1996 verschrottet, 35 als Museumswagen in Betrieb
GT 6 1973 7351–7358, ex 36–43 8 2007 „Typ Mannheim", 7351–7355 und 7357 verschrottet, 7358 an Feuerwehr als Übungswagen abgegeben, 7356 als Museumswagen 41 aufgearbeitet
GT 6 1975 7551–7556 6 „Typ Mannheim", 7553 und 7554 noch im Betrieb, 7551, 7552, 7555 und 7556 verschrottet
GT 6 1977 7751–7762 12 „Typ Mannheim", Lizenzbau LHB, in Betrieb,7754 Ersatzteilspender, 7760 wurde 2009 verschrottet, 7762 wurde 2000 mit einem Niederflurmittelteil erweitert und als 0051 eingereiht
B 4 1974 7471–7476 6 „Typ Mannheim", 7476, 7475, 7472 und 7471 für Betrieb mit Niederflurbahnen NGT8D-BS umgebaut (2007–2009), 7473 und 7474 noch im Betrieb
B 4 1977 7771–7776 6 „Typ Mannheim", Lizenzbau LHB, in Betrieb
Darmstadt B 4 1965 SB7 151–162 12 1995
Dessau GT 8 1964/66 001–014 14 1992 aus Duisburg, 1997 gingen vier Bahnen nach Norrköping, sechs wurden 2002/03 verschrottet
Deutsche Bundesbahn
Ravensburg–Baienfurt
T 4 1954 ET 195 01–02 2 1959 1961 an RTM, 1969 an Zillertalbahn, ab 1999 RTM Ouddorp
Dortmund T 4 1953–1954 301–306 6 1992 303 als Museumstriebwagen durch die IG Großraumwagen e.V. erhalten. Atw 904 (ex 304) fahrfähig im HSM erhalten.
GT 8 Z 1959–1974 1–15", 6–15, 16–81 91 2001 41–60 gebaut bei Hansa. Verkäufe nach Karlsruhe, Hiroshima/Japan (76 und 80), Reșița/Rumänien und Wuppertal. 13 als Museumswagen nicht betriebsfähig erhalten.
B 4 1958 811–816 6 1992 Lizenzbau bei Credé
Düsseldorf T 4 1953 1251–1270? 20 ? z.T. 1966 Umbau in GT 8 2262, 2263
T 4 1953–55 2001–2032, 2201–2215 32 1988 z.T. 1967 Umbau in B 4 (18er Serie), später zu 2101–2118 zusammengefasst, 2020 mit 1604 1966 zu GT 8 2151 umgebaut, 2001, 2002, 2005, 2023–2028, 2031 1967/68 Umbau zu B 4 1821, 1822, 1825–1832, 2201–2215 1959/60 Umbau zu B 4 1801–1815
GT 6 1956–1961 2301–2309, 2311–2320, 2401–2440, 2501–2520, 2551, 2601–2615, 95 ? 2421–2430, 2434–2440 1976/77 Umbau in GT 8, 2551 1969 Umbau in GT 8, 2601–2615 1974 Umbau in GT 8 2751–2765; 2304 1995 an HSM
GT 8 1956–61, 1968/69 2310, 2351–2358, 2451–2458, 2552–2559, 2497–2499, 2651–2673 52 ? 2497–2499 mit Speiseabteil, 2310 in 1966 Umbau zu GT 6
GT 8 Z 1966 1265–1269, später 2265–2269 4 1993 ?
GT 8 Z 1973–1975 GT 8 S 3001–3065, 3101–3104 69 "Typ Mannheim", 2,40 m breit, für Stadtbahnbetrieb, 3101–3104 mit Speiseraum, z.T. umgebaut auf GT 8 SU für Tunnelbetrieb mit Klappstufen; 2009 28 Wagen an die Krakauer Verkehrsbetriebe/Polen verkauft.
B 4 1951–1961, 1967 1601–1700, 1205–1207 100 ? 1656 2006 an die BMB; 1670, 1699 2009/2010 an HSM
Duisburg T 4 1952/1954 229–232 4 1992 Umbau zu GT8. 231+232 1972 Umbau zu GT 10, 1974 Rückbau zu GT 8
GT 6 1957/58 233–242 10 1992 ab 1966 Umbau zu GT 8
GT 8 1960–1962 17–19 3 1992 17+18 Speiseabteil für Linie D, 19 nur zeitweise mit Speiseabteil.
GT 8 1963 20 1 1992 Probewagen für Linie 9, 2,20 m breit.
GT 6 1962–1967 56–76, 243–255 34 1993 Umbau zu GT 8 teilweise mit Einbau Choppersteuerung; teilweise verkauft nach Dessau.
GT 8 1971–1974 1077–1094 18 1993 „Typ Mannheim", verkauft nach Graz/Österreich
Essen T 4 1951–1954 513+562 50 1982 1501 Museumswagen, 640 Fahrschulwagen
B 2 1956 367–391 25 1979 2x leicht-Bw., 1966 teilweise Umbau zu ER
GT 6 1958–1960 601–660 60 bis 2000 teilweise Umbau zu GT 8, 1992 und 1993 teilweise Umbau mit Türen auf der linken Seite, teilweise verkauft nach Arad/Rumänien
GT 4 Z 1959 701–712 12 1977 705 Museumswagen
GT 8 1960 1801–1806 6 1992 Mittelteile teilweise nach Mülheim an der Ruhr verkauft
GT 6 Z 1962/63 1721–1730 10 bis 2000 ab 1992 Umbau zu GT 8 ZR, 1753 Museumswagen
B 4 1962–1966 2521–2531 11 1989 2521 Museumsbeiwagen (ex 2525)
B 4 Z 1962–1966 2512–2516, 2556–2562 12 1986
GT 6 1963–1966 1661–1663, 1671–1676 9 bis 2000 teilweise Umbau zu GT 8, 1992 und 1993 teilweise Umbau mit Türen auf linker Seite, teilweise verkauft nach Arad/Rumänien
Frankfurt am Main T 4 1954–1957 L 201–242 42 1996 224 und 236 Museumswagen, teilweise verkauft nach Bukarest/Rumänien und Galați/Rumänien
B 4 1954–1957 l 1201–1242 42 1998 1219 und 1242 Museumswagen, teilweise verkauft nach Bukarest/Rumänien und Galați/Rumänien
GT 6 1959/60 + 1963 M 601–645 45 1998 1968–1978 teilweise Stadtbahnbetrieb, 602 Museumswagen
B 4 1959/60, 1964, 1966 m 1801–1826 26 1998 1968–1978 Stadtbahnbetrieb, 1804 Museumswagen
GT 8 1963 N 801–830 30 2004 812 Museumswagen
GT 8 Z 1969 O 901–908 8 2005 902 und 908 Museumswagen
Freiburg im Breisgau GT 8 1971 201–204 4 2004 Typ Mannheim"
GT 8 1980 205–214 10 „Typ Freiburg", 2,35 m breit
GT 8 N 1989 221–230 10 „Typ Mannheim", Mittelteil als Niederflurteil
Hagen T 4 Z 1958 50–56 7 1976 einige 1977 nach Belgrad/Serbien.
GT 6 Z 1959–1967 60–85 26 1976 verkauft 1975/76 nach Würzburg, Innsbruck/Österreich (Umbau zu GT 8 ZR, in Betrieb) und Belgrad/Serbien
Hannover T 4 1951 301 1 ? 2,20 m breit
B 4 1951 1301 1 1982 an HSM: verschrottet
T 4 Z 1951 715+716, ab 1966 341+342, ab 2004 715 2 1977 viermotorig. 1982 an HSM, 716: verschrottet
T 4 Z, ab 1958 E 1956 717+718, ab 1972 T 4 351 und B 4 1351 (motorisiert) 2 1982 zweimotorig, gerades Wagenende. 1977 an HSM: verschrottet
B 4 Z, ab 1958 E 1951 1524, ab 1966 1341 1 1982 1982 an HSM: verschrottet
B 4 Z, ab 1958 E 1956 1525, ab 1966 1342 1 1982 gerade Wagenenden, 1958 Anbau von Plattformen. 1982 an HSM: verschrottet
T 4 1952/1953 302–337 36 1979–1982 336 Museumswagen, 301, 305, 317, 318, 328, 332 an HSM: verschrottet
B 4 1952/1953/1954/1955 1302–1335 34 1979–1982 1304 Museumswagen, 1306, 1329, 1330 an HSM: verschrottet
T 4 1956–1958 401–460, ab 1973/74 401–420, 461–480, 421–430, 451–460 60 1981–1990 2,35 m breit. 421–430 (neu): ab 1974 tunnelgängig. 478 Museumswagen, 427 1985 an HSM
B 4 1957–1960 2001–2056, ab 1970/74 1401–1425 und 1451–1481 56 1981–1990 Motorisierter Beiwagen, 1401–1425 tunnelgängig. 1464 (ex 2026) Museumswagen, 1424 1985 an HSM
GT 6 1961–1962 501–522 22 1992–1998 2,35 m breit. 522 Museumswagen, 503, 507 1997 an HSM: 507 verschrottet
B 4 1961/62 2061–2080, ab 1974 1501–1520 20 1992–1998 1513 Museumswagen, 1508, 1509, 1515, 1516, 1519 1997 an HSM: 1508, 1515, 1516 verschrottet
Heidelberg GT 6 1960 201–213 13 201–203 1968 verkauft nach Mannheim (3180–320), 204–213 1971/74 nach Mainz (236–245)
GT 6 Z 1964–1973 214–244 31 216, 224, 242 1984 nach Brand verschrottet; 214 Umbau Schleifwagen HD (200); 215, 217 Umbau Schleifwagen MA (1301, 1302); 218–220, 222, 225–229, 237, 238 verkauft nach Schöneiche; 221 Partywagen Jena; 235 Jena
GT 8 Z 1975 201–204 4 201, 203 verschrottet
Herford T 4 Z 1952 8+9 2 1966 1966 verkauft nach Sylt
B 4 Z 1952 51+52 2 1966 Steuerwagen für Tw 8+9. 1961 Umbau zu Tw. 12+13, 1966 verkauft nach Sylt
Kassel GT 6 1966/67 351–357 6 bis 2003 teilweise nach Gorzów (Polen) verkauft oder verschrottet
Kiel T 4 1957/58 241–252 12 1985 ab 1962 Umbau zur Traktionsfähigkeit, 241 Museumstriebwagen beim VVM Schönberger Strand
GT 6 1959–1961 261–275 15 1985
Köln B 4 1963/65 4601–4660 60 ? 2,50 m breit, 1968/69 Umbau in GT 8 3001-3039, 3101-3121, 3101-3109 ex 3040-3048
GT 6 1963/65 3601–3629, 3651–3678 57 ? 2,50 m breit, 1968/69 Umbau in GT 8 3701-3729, 3751-78
GT 6 1963–1966 3801–3832, 3851–3683 55 ? 2,50 m breit, 1967–69 Umbau in GT 8
GT 8 1971 3122–3129 78 bis 2006 2,50 m breit, mehrere Expl. nach Konya/Türkei
Kopenhagen GT 6 1960–1966 801–900 100 1972 1 Wagen ausgebrannt, 99 Wagen 1972 nach Alexandria/Ägypten.
815, 890 2001 an Strassenbahnmuseum Skjoldenæsholm, Dänemark
Krefeld T 4 1953/1954 401–406 6 1974/1989 402 1972 Umbau zum Lehr-Tw, 1984 nach Mülheim an der Ruhr, 401 nach Unfall ausgemustert.
403-406 1978 an KREVAG-Museum
B 2 1956-1957 41–48 8 1981 2x Leicht-Bw. 41, 1981 nach Leicester/Großbritannien, Rest ausgemustert
T 4 1957 411–416 6 1980 412 1981 nach Leicester/Großbritannien
GT 4 1959-1960 301–306 6 1989
GT 6 1964 601–610 10 1989 1978 609+610 Umbau zu GT 8 809+810, ausgemustert 2010
GT 6 1972 611–617 7 2010 1977/1978 Umbau zu GT 8 811–817, 813 1984 ausgemustert nach Brandschaden
GT 6 1974 618–624 7 2010 1976/1977 Umbau zu GT 8 818–824, 820 ausgemustert 1999 nach Unfall; B- und C-Teile an 827
B 4 1974 112–120 9 1977/1990
GT 8 1976 825–830 6 2010
Ludwigshafen GT 6 1967 147–152 5 2004-2005 149–151 ab 1970 GT 8, 148 ab ca. 1980 GT 8, 147 abgestellt, 152 Fahrschulwagen, Rest verkauft oder verschrottet
GT 8 1971 153–159 7 2002-2009 149 2009 verkauft nach Lodz, 150 verkauft nach Helsinki, 158 2004 verschrottet, Rest abgestellt
Mainz GT 6 Z 1965 228–235, ex 128–135 8 1994
Mannheim GT 6 1958–1967 312–450 149 ? 322-324, 326, 328, 329, 334-338, 342-345, 349, 358, 360, 365, 368, 379–381, 386, 390, 391, 393, 398, 400, 403, 405-407, 409, 414, 418 1965 an Ludwigshafen; 318-320 1968 ex Heidelberg 201-204; 1993 z.T. Umbau in GT 8 N; 12 Stück nach Gotha verkauft
GT 6 1970 451–470 20 „Typ Mannheim", klimatisiert, verkauft nach Görlitz, Helsinki/Finnland und Zagreb/Kroatien (letztere teilweise weiterverkauft nach Osijek/Kroatien)
GT 8 (N) 1993 501–523 23 Umbau aus GT 6 der Baujahre 1961-64; 501, 505, 508, 516, 518, 521 in Betrieb; 502 2006 verschrottet; 504, 512 (Ersatzteilspender); 520, 522 abgestellt;

503, 507, 510, 517, 519, 523 verkauft nach Helsinki (Finnland); 506, 509, 511, 513–515 verkauft nach Lodz (Polen)

GT 6 1960/63 1011–1018 8 für Rhein-Haardtbahn, 1977 an Ludwigshafen, 1014 1994 verkauft nach Arad/Rumänien, 1015 und 1017 in Betrieb, Umrüstung auf RBL, 1018 nur noch Fahrschulwagen, Rest verschrottet
GB 6 1960/63 1051–1058 8 für Rhein-Haardtbahn, 1977 an Ludwigshafen, 1054 1994 verkauft nach Arad/Rumänien, 1055 und 1057 in Betrieb, Umrüstung auf RBL, 1058 nur noch Fahrschulwagen, Rest verschrottet
GT 12 1967 1019–1022 4 für Rhein-Haardtbahn, 1977 an Ludwigshafen, 1019, 1020, 1022 abgestellt; 1021 verschrottet
GT 6 1964 1301, 1302 2 in Betrieb 1301 Umbau aus HSB 215 (1997), Schleifwagen;

1302 Umbau aus HSB 217 (1997), Schleifwagen

Mülheim an der Ruhr T 4 1954/55 220–230 11 1992 227 Museumswagen
B 4 1955/58 186–193, 300–304 13 1992
GT 6 1958–1964 247–259 13 2001 Tw 253+254 Umbau zu GT 8 263+264, 259 Museumswagen
Mönchengladbach T 4 Z 1957 25–30 6 1979/1981/1988 25, 27, 28, 29 1966 nach Aachen 1012–1015; 1973 Mainz 206–209
26, 30 1968 nach Aachen; 1016, 1017 1973 nach Mainz 210+211; 210 zurück nach Aachen 1993, Denkmal
GT 6 Z 1958–1959 31–39 9 1969 31–35 1968/69 nach Aachen 1101–1105, 1974 nach Genf/Schweiz; 795–799 1987 nach Lille/Frankreich 301-303
36-39 1969 an Vestische Straßenbahn 400-403, 401-403 1982 nach Lille/Frankreich 392-394.
Neuss T 4 Z 1953 31–34 4 1971 1971 an Rheinbahn, 1972 verschrottet
B 2 Z 1957 76–80 5 1971 2x Leicht-Bw, 1971 nach Duisburg 2329–2333, dort Umbau zu ER
T 4 Z 1956 35–37 3 1971 1971 an Rheinbahn, 35 und 37 1972 verschrottet, 36 1976 Umbau zu Fahrschultriebwagen 5103, 2003 an HSM
GT 6 Z 1961 38–40 3 1971 1971 an Rheinbahn als 1281–1283, ab 1978 Umbau zu ER 2701–2703, 2703 1986 nach Unfall ausgemustert und an Privat verkauft, 2701 Museumswagen bei Linie D, 2702 1994 nach Stettin/Polen
GT 6 1964 41–43 3 1971 1971 an Rheinbahn 2621–2623, 1974 Umbau zu Achtachser 2766–2768, seit 1983 2966–2968.
OEG GT 8 Z 1966 82–89 8 Teilweise noch in Betrieb 82, 85 in Betrieb auf Linie 5/5R; 83, 88, 89, 84, 87 verschrottet; 86 abgestellt
GT 8 Z 1969 90–97 8 Teilweise noch in Betrieb 94+95 nach Unfall verschrottet; 92, 93, 97, 90 verschrottet; 91, 96 abgestellt
GT 8 Z 1973 98–110 13 in Betrieb
GT 8 Z 1988/1989 111–116 6 in Betrieb 112, 113, 114 und 116 in RNV Farben; 111–116 besitzen eine Klimaanlage
Offenbach am Main T 4 1957 Gr 011–013 3 1967 1967 nach Bremerhaven, ausgemustert 1982
B 4 1957 gr 131–133 3 1967 1967 nach Bremerhaven, ausgemustert 1982,
Rhein-Haardtbahn T 6 1958 1123, 1124 2 1988 1992/93 verschrottet
GB 6 1958 1217, 1218 2 1988 1992 verschrottet
Vestische Straßenbahn T 4 Z 1951–1954 340–361 22 1980 340–351 ohne Mitteltüre. 340, 341, 347 1974 verkauft nach Gmunden/Österreich, 342 1979 Museumswagen bei der BMB, 352+353 1980 verkauft nach Lille/Frankreich.
T 4 Z 1955-? 362–368 7 1980 362+363, 365, 367 1980 verkauft nach Lille/Frankreich
GT 6 Z 1955–1958 369–391 23 1982/1983 384 1979, 388 1980 nach Unfall ausgeschieden; Rest 1982 verkauft nach Lille/Frankreich
Kleinbahn Wesel-Rees-Emmerich T 4 Z 1960 7 und 8 2 1993 1967 an Siebengebirgsbahn 436+437, 1968 nach Bonn, 1991 an Straßenbahnmuseum Amsterdam/Niederlande
Würzburg GT 6 1968 231–240 10 teilw. noch in Betrieb spitze Front, 1981 Umbau zu GT 8; 236, 238 noch in Betrieb; 233–235 2006 nach Salzgitter; 231, 232, 237, 240 verschrottet (11/2010); 239 abgestellt
GT 8 1975 241–248 8 teilw. noch in Betrieb spitze Front; 243–246 noch in Betrieb; 241, 242, 247 verschrottet (11/2010); 248 abgestellt
Wuppertal GT 4 1960 4501–4507 7 1970 Meterspurwagen. Nach Betriebseinstellung verkauft nach Krefeld.
T 4 1953–1955 1005–1020 16 1987 ab 1963 Umbau in GT 8 8001–8016, ab 1987 verkauft nach Graz/Österreich
GT 8 1960 8017–8022 6 1987 verkauft nach Graz/Österreich
GT 4 Z 1960 4001–4008 8 1984 verkauft nach Graz/Österreich, dort nie in Betrieb genommen und 1988 ausgemustert

Liste der Duewag-Einheitswagen-Lizenzbauten

Betrieb Hersteller Bauart Baujahr Bezeichnung Anzahl Ausmusterung Bemerkungen
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft Waggonfabrik Rastatt GT 6 1959 8–15
1982: 108–115
8 teilweise nach Timișoara abgegeben 1961–1967 zu GT 8 erweitert
Augsburg MAN GT 8 „Typ Mannheim" 1976 801–812 12 Seit Juli 2010 alle abgestellt, 805 seit in Iași
Baselland Transport Schindler Be 4/6 1971–1976 101–115 15 101–108 noch von der Birseckbahn beschafft
Gmunden Lohner/Kiepe GT 4 1961 8 1 noch in Betrieb Zweirichtungsfahrzeug mit Türen nur auf einer Seite
Graz SGP/Lohner GT 6 1963–65 261–283 23 noch in Betrieb
Graz SGP GT 8 „Typ Mannheim" 1978 1–10 10 noch in Betrieb 1987 umgezeichnet in 501–510
Innsbruck Lohner/Kiepe/ELIN GT 4 1960 61–66 6 1988 61 Museumswagen bei TMB
Innsbruck Lohner/ELIN GT 6 1966–67 71–77 7 2009
Linz Lohner GT 6 1970–71 61–67 7 2003 1973–74 Umbau in GT 8
Linz Lohner GT 8 1970–72 81–88 8 2003
Linz Lohner GT 8 1977 68–79 12 2009 1979–80 Umbau in GT 10
Wien SGP GT 4 1955–59 102–159 59 1996 Typ "C1"
Wien SGP GT 4 1967 160 1 1982 Typ "C3", umgezeichnet in Arbeitsfahrzeug 6160
Wien Lohner GT 6 1959–66 4401–4459 59 2007 Typ "E"
Wien SGP GT 6 1961–62 4601–4630 30 2002 Typ "E"
Wien Lohner GT 6 1967–76 4461–4560 100 noch in Betrieb Typ "E1", stärker motorisiert für Beiwagenbetrieb
Wien SGP GT 6 1966–76 4631–4868 237 noch in Betrieb Typ "E1", stärker motorisiert für Beiwagenbetrieb
Wien SGP GT 6 "Typ Mannheim" 1977–90 4001–4098 98 noch in Betrieb Typ "E2"
Wien Lohner GT 6 "Typ Mannheim" 1977–90 4301–4324 24 noch in Betrieb Typ "E2"
Wien BWS GT 6 Z "Typ Mannheim" - Zweirichtungswagen 1979–90 4901–4948 48 2008 Typ "E6" für den Betrieb auf den Stadtbahnlinie U6 (ehem. G und GD)
Wien SGP B 4 1955–59 1202–1259 59 1996 Beiwagen Typ "c1", ab 1960: 1502–1559, ab 1989: 1802...1855
Wien Lohner B 4 1954–59 1001–1090 90 2001 Beiwagen Typ "c2"
Wien Lohner B 4 1959–62 1101–1290 190 noch in Betrieb Beiwagen Typ "c3"
Wien BWS B 4 1974–77 1301–1373 73 noch in Betrieb Beiwagen Typ "c4"
Wien BWS B 4 "Typ Mannheim" 1978–90 1401–1517 117 noch in Betrieb Beiwagen Typ "c5"
Wien BWS B 6 "Typ Mannheim" - Zweirichtungswagen 1979–90 1901–1946 117 2008 Gelenk-Beiwagen Typ "c6" für den Betrieb auf der Stadtbahnlinie U6 (ehem. G und GD)
Wiener Lokalbahnen SGP GT 8 Z "Typ Mannheim" 1979–93 101–126 26 noch in Betrieb Zweirichtungswagen

Weblinks

  • Lars Pohlmann: DÜWAG.de. Abgerufen am 22. Juni 2011.

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