Drievorden

Drievorden
Drievorden
Gemeinde Engden
Koordinaten: 52° 22′ N, 7° 13′ O52.37257.212222222222229Koordinaten: 52° 22′ 21″ N, 7° 12′ 44″ O
Höhe: 29 m ü. NN
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 48465
Vorwahl: 05926
Drievorden (Niedersachsen)
Drievorden

Lage von Drievorden in Niedersachsen

Drievorden ist ein Ort im Landkreis Grafschaft Bentheim und liegt zwischen Emsbüren (7 km) und Schüttorf (7 km) am Fluss Vechte. Drievorden und Engden bilden seit 1974 die Gemeinde Engden, welche wiederum zur Samtgemeinde Schüttorf gehört.

Inhaltsverzeichnis

Religion

Bis 1767 war Drievorden eine Bauerschaft im Kirchspiel Emsbüren, welches damals zum Fürstbistum Münster gehörte. Dadurch kam es, dass Drievorden – ebenso wie Engden – überwiegend katholisch geprägt ist, wohingegen die Grafschaft Bentheim zum größten Teil reformiert geprägt ist.

Kultur

Auch heute noch ist Drievorden stark landwirtschaftlich orientiert. Jährliches Großereignis in der Ortschaft ist das Schützenfest von St. Hubertus. Es findet in der restaurierten alten Schule statt.

Geschichte und Namensherleitung

Drievorden auch Drievörden (alt: Drieburi, um 1188 Drighvorden) wird nach dem Werdener Heberegister dem Bursibant zugerechnet. Das Bestimmungswort der alten Bezeichnung ist von der Zahl drei (alt: dri) abgeleitet. Das Grundwort steht ähnlich wie bei Emsbüren für niederdtsch. -büren, -bur(en), gleichbedeutend mit „kleines Haus“, „Wohnung“, „Hof“. Die jüngere Bezeichnung Drievorden soll drei Furten oder evtl. niederdtsch. Drief-Ort bezeichnen. Letzteres würde dann auf einen Sammelpunkt für das Bentheimer Zehntvieh hindeuten. Diese Annahme ist aber nicht gesichert.

Literatur

  • Lehrerverein der Diözese Osnabrück – Der Kreis Lingen. Beiträge zur Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück Heft I, Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1905
  • Werner Kaemling – Atlas zur Geschichte Niedersachsens, Gerd J. Holtzmeyer Verlag, Braunschweig 1987, ISBN 3-923722-44-3
  • Hermann Abels – Die Ortsnamen des Emslandes, in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung, Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 1929
  • Chr. Oberthür, Fr. Busche, Fr. Barth , Heinrich Dünheuft – Heimatkarte des Kreises Lingen mit statistischen Angaben, Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1953

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