Dortmund-Bodelschwingh

Dortmund-Bodelschwingh
Dortmund-Bodelschwingh
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 33′ N, 7° 22′ O51.557.366666666666777Koordinaten: 51° 33′ 0″ N, 7° 22′ 0″ O
Höhe: 77 m ü. NN
Fläche: 3,312 km²
Einwohner: 7.025 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Apr. 1928
Postleitzahl: 44357
Vorwahl: 0231
Karte

Lage von Dortmund-Bodelschwingh in Dortmund

Dortmund-Bodelschwingh ist ein Stadtteil im Dortmunder Nordwesten und gehört zum Stadtbezirk Dortmund-Mengede.

Der heutige Dortmunder Stadtteil Bodelschwingh wurde erstmals im Jahre 1311 urkundlich erwähnt. Eine Besiedlung in vorchristlicher Zeit gilt als wahrscheinlich, ist aber nicht gesichert.

Gegen Ende des 13. Jahrhunderts legten die Herren von Speke den Grundstein für das im Jahre 1302 erstmals nachweisbare Wasserschloss Haus Bodelschwingh. Auch das im angrenzenden Stadtteil Westerfilde gelegene Schloss Westhusen gehörte zum Besitz der Familie, die sich später von Bodelschwingh nannte. Auch Friedrich von Bodelschwingh der Ältere, der Gründer der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, entstammt diesem Adelsgeschlecht.

Das Industriezeitalter begann in Bodelschwingh mit dem Abteufen der zwischen Westerfilde und Bodelschwingh gelegenen Zeche Westhausen. Infolge der Zuwanderung begann der ehemals rein landwirtschaftlich geprägte Ort, auf seine heutige Größe zu wachsen.

Die heute noch erhaltenen Gebäude der Zeche Westhausen zählen zu den architektonisch bedeutsamsten im gesamten Ruhrgebiet und sind ein wichtiger Bestandteil der Route der Industriekultur.

Bodelschwingh ist einer der wenigen Dortmunder Stadtteile, die ihren dörflichen Charakter bewahrt haben. Im Ortskern befindet sich noch eine hohe Anzahl an Fachwerkhäusern. Besonders auffallend ist dies in der Richterstraße sowie rund um die evangelische Kirche und an der Deininghauser Straße.

Am 1. April 1928 wurde Bodelschwingh nach Dortmund eingemeindet.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Der Ort liegt auf einer Höhe von 77 m ü. NN.

Galerie

Weblinks

 Commons: Dortmund-Bodelschwingh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.

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