Dorothée Menzner

Dorothée Menzner
Dorothée Menzner (2005)

Dorothée Luise Menzner geb. Katz (* 14. September 1965 in Darmstadt) ist eine deutsche Politikerin (Die Linke).

Sie war von 1998 bis 2006 Landesvorsitzende der PDS in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1985 absolvierte Dorothée Menzner zunächst ein soziales Jahr in einem Heim für geistig und mehrfach Behinderte und begann 1986 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover. Nach dem Vordiplom wechselte sie das Studienfach und begann ein Studium der Architektur, welches sie 1996 als Diplom-Ingenieurin beendete.

Von 1999 bis 2002 war sie Mitarbeiterin der PDS-Bundestagsfraktion und nach deren Ausscheiden aus dem Bundestag zunächst arbeitslos. Von Herbst 2003 bis Sommer 2005 war sie selbständig tätig. Seit 2005 ist Dorothée Menzner Mitglied des Deutschen Bundestages.

Dorothée Menzner ist verwitwet und hat einen Sohn.

Politik

In ihrer Jugend war Dorothée Menzner vor allem in der kirchlichen Jugend- und Behindertenarbeit engagiert. 1994 wurde sie Mitglied der PDS.

Von 1995 bis 1998 gehörte sie dem PDS-Kreisvorstand Hannover und daneben von 1995 bis 1996 dem Bundesparteirat an. Von 1997 bis 2000, 2002 bis 2003 sowie von 2004 bis 2006 war sie Mitglied des Bundesvorstandes der PDS. 2003 bis 2005 gehörte sie außerdem dem SprecherInnenrat des Geraer Dialogs an.

Dorothée Menzner war von 1998 bis 2006 Landesvorsitzende der PDS in Niedersachsen und gehört dem Landesvorstand seit 2006 weiterhin als Beisitzerin an.

Sie ist Mitglied in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) und Delegierte im Bundeskongress[1].

Abgeordnete

Seit 2005 ist Dorothée Menzner Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war sie bis zum Ende der 16. Legislaturperiode verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion. Seit ihrem Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag im Oktober 2009 ist sie energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Sie ist jeweils über die Landesliste Niedersachsen in den Bundestag eingezogen.

Quellen

  1. Bayerisches Staatsministerium des Innern: Verfassungsschutzbericht 2008 (S. 184)

Weblinks


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