Dorothea Frede

Dorothea Frede (* 5. Juli 1941 in Wien) ist eine deutsche Philosophin und war bis zu ihrer Emeritierung Inhaberin des Lehrstuhls für Philosophiegeschichte an der Universität Hamburg. Ihre Schwerpunkte liegen auf der antiken Philosophie (Vorsokratiker, Platon, Aristoteles, Hellenismus) und der mittelalterlichen Philosophie. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Phänomenologie und Hermeneutik.

Sie wurde als Dorothea Aline von Nicolai geboren. Am 23. August 1966 heiratete sie in München Michael Frede (1940-2007).^[1] Nach dem Studium der Germanistik, Musikwissenschaften, klassischen Philologie und Philosophie in Hamburg und Göttingen promovierte sie bei Günther Patzig an der Universität Göttingen mit einer Arbeit über Aristoteles und war danach fast zwanzig Jahre an diversen Universitäten in den USA tätig, bevor sie 1991 einen Ruf auf eine Professur in Hamburg annahm. Seit ihrer Emeritierung im August 2006 lehrt sie wieder in den USA, an der University of California, Berkeley.

Derzeit ist sie u.a. Vorsitzende der GANPH (Gesellschaft für antike Philosophie e.V.) mit Sitz in München. Ihre Publikationsliste umfasst mehrere Dutzend Monographien, Beiträge in Sammelbänden, Zeitschriftenaufsätze und Buchrezensionen. Sie gilt international als eine Autorität im Bereich der antiken Philosophie.

Einzelnachweise

1. ↑ Genealogisches Handbuch des Adels Bd. 16 (1989) 342.

Weblinks

• Literatur von und über Dorothea Frede im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• GANPH - Gesellschaft für antike Philosophie e.V.
• Philosophisches Seminar der Universität Hamburg

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