Donauradweg

Donauradweg

Der Donauradweg ist ein Radfernweg, der von der Quelle der Donau bis zu deren Mündung ins Schwarze Meer führt. Er berührt dabei die Länder Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien. Der Donauradweg verläuft größtenteils beiderseits der Donau, teilweise jedoch nur auf einer Seite, so dass während der Reise die Donau mehrfach überquert werden muss. Er folgt dabei einer antiken Römerstraße entlang des Donaulimes, welche die Stationen, Kastelle und Festungen bis zur Donaudelta verband. Diese war als Donauweg bzw. Via Istrum bekannt.[1].

Die Donau durchfließt Landschaften von großer Vielfalt und mehrere Gebirge. Zusätzlichen Reiz erhält der Radweg durch viele Burgen, bekannte Städte und Klöster, kunstvolle Bauwerke und geologische Besonderheiten. Auch einige Naturschutzgebiete sind Bestandteil der Route. Wo der Strom die großen Ebenen durchquert, verläuft der Radweg oft auf Hochwasserdämmen mit guter Aussicht – beginnend in Niederbayern, in Oberösterreich, im Marchfeld und schließlich in Ungarn.

Der Weg ist Teil der EuroVelo-Route EV6 (Flussroute, vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer). Der deutsche Teil des Donauradwegs entspricht der D-Route R6 Donauroute, der oberösterreichische Teil ist mit R1 Donauweg, der niederösterreichische mit R6 Donauradweg ausgeschildert. Während der Abschnitt im Oberlauf von der Quelle bis Budapest sowie im serbischen Abschnitt durchgängig beschildert ist, fehlen entsprechende Markierungen besonders im bulgarischen und rumänischen Abschnitt. Hier verläuft der Radweg zumeist auf mehr oder weniger ruhigen Landstraßen und der Radwanderer ist auf entsprechendes Kartenmaterial angewiesen.

Inhaltsverzeichnis

Deutschland

Die Donauroute 6 beginnt schon im Dreiländereck bei Basel, ab Donaueschingen ist es der eigentliche Donauradweg, ab Tuttlingen flussabwärts auch die Flussroute EV6.

Hinweisschild des Radweges an der deutschen Donau

Von der Donauquelle in Donaueschingen führt der ca. 600 km lange deutsche Donauradweg durch die Baar nach Tuttlingen und weiter durch den Naturpark Obere Donau. Der Radweg folgt dabei über weite Strecken der Donautalbahn (ausgenommen im Bereich der fünf Bahntunnel), die zwischen Donaueschingen und Ulm verläuft. Dies bietet die Möglichkeiten zu kombinierten Touren aus Bahn und Fahrrad.

Der Blick vom Knopfmacherfelsen zeigt den Donauradweg zwischen dem Jägerhaus unterhalb von Schloss Bronnen (rechts im Bild) und der Erzabtei Beuron (im Bildhintergrund links). Der Radweg verläuft hier fernab vom Autoverkehr im felsenreichen Durchbruchstal der Donau.
Der Blick vom Knopfmacherfelsen zeigt den Donauradweg zwischen dem Jägerhaus unterhalb von Schloss Bronnen (rechts im Bild) und der Erzabtei Beuron (im Bildhintergrund links). Der Radweg verläuft hier fernab vom Autoverkehr im felsenreichen Durchbruchstal der Donau.

Der Abschnitt im Oberen Donautal (zwischen den Donaustädtchen Mühlheim an der Donau und Scheer), dem eigentlichen Kern des Naturparks Obere Donau, wird gesäumt von einer großen Zahl von mächtigen Kalksteinfelsen sowie zahlreichen Burgen, Höhlen, Schlössern, Ruinen, Klöstern und Barockkirchen, wie zum Beispiel:

Donaudurchbruchstal durch die Schwäbische Alb im Naturpark Obere Donau
Radweg zwischen Mühlheim und Fridingen im Oberen Donautal

Hinter Scheer verlässt die Donau die Schwäbische Alb und der Donauradweg verläuft durch die breiten Ebenen des oberschwäbischen Donautals. Über Riedlingen, Obermarchtal und Ehingen erreicht der Radwanderer Ulm (km 194,5) und verlässt dann das Bundesland Baden-Württemberg in Richtung Bayern.

Über Höchstädt, Donauwörth, Ingolstadt (km 352), das Kloster Weltenburg, Kelheim, Regensburg (km 443), Straubing, Plattling und Vilshofen an der Donau geht es nach Passau (km 595,5). Unterhalb von Passau überquert die Donau – und damit auch der Donauradweg – die Grenze zu Österreich. Unterhalb von Obernzell bietet eine begehbare Staustufe die Möglichkeit, den Grenzübertritt mit der Donauquerung zu verbinden.

Für den Abschnitt dieses Radfernweges zwischen Bad Gögging und Passau (216 km) in Bayern siehe Via Danubia.

Österreich

Der Abschnitt von Passau nach Wien ist nach dem Bodensee-Radweg die zweit-meistbefahrene Radroute Europas. Jährlich sind etwa 300.000 Radler unterwegs, von denen 60.000–70.000 die gesamten 326 Kilometer zurücklegen. Ansprechend ist die Route wegen ihrer vielfältigen Landschaft und Kultur und weil die (je nach Kondition) drei bis sieben Tagesetappen eine gute Infrastruktur aufweisen. Der weitere Verlauf des Radwegs von Wien Richtung Ungarn (etwa 70 km) führt am Nationalpark Donauauen vorbei und ist etwas weniger stark befahren.

Von Passau (313 m ü. A.) stromabwärts kann die Route rechts (südlich) oder links (nördlich) der Donau gewählt werden. Auf der Südroute empfiehlt sich ein Abstecher zum Schardenberg (600 m), dessen Aussichtswarte einen weiten Rundblick über das Alpenvorland bietet. Vor der Grenzstation bei Obernzell befindet sich die 800 Jahre alte Burg Krempelstein, der frühere Sitz der Rosenkreuzer. Es folgt die Burg Vichtenstein bei Kasten und man passiert das Donau-Kraftwerk Jochenstein, das 1952–56 gemeinsam von deutschen und österreichische Kraftwerksbetreibern errichtet worden war. Nach der Raubritterburg Rannariedl und der Ortschaft Niederranna verläuft der Radweg vorbei am Ameisberg mit seinem Ferienpark, am Mühlviertler Donauland, durch die Schlögener Schlinge zum Eferdinger Becken. Das Stift Wilhering liegt vor der Flussenge am Kürnberger Wald und danach gelangt man zur Landeshauptstadt Linz mit ihren drei Donaubrücken, dem neu gestalteten Uferbereich mit Brucknerhaus und Lentos und der nahen Altstadt mit Flaniermeile und Dom).

Auf der Weiterfahrt bietet die Route am Hochwasserdamm einen guten Blick über das Linzer Donauknie, das Industriegelände der VÖEST und die Wallfahrtskirche auf dem Pöstlingberg. Der folgende Abschnitt lädt zu Besichtigungen von Mauthausen (KZ Mauthausen, Granitsteinbrüche), der Römerstadt Lauriacum und der Stadt Enns – hoch über der Mündung des gleichnamigen Flusses – ein. Nach dem fruchtbaren, doch oft überschwemmten Machland mit dem Keltendorf Mitterkirchen folgen das Stift Ardagger und die Stadt Grein mit dem Stadttheater Grein, dem ältesten Stadttheater Österreichs.

Dort beginnt auch der früher sehr gefährliche Strudengau mit dem Hauptort St. Nikola, wo man früher eigene Lotsen auf die Schiffe holte. Heute gehört der Bereich zum Staubereich des nachfolgenden Kraftwerks und ist für die Schifffahrt problemlos befahrbar. Die Burgen Werfenstein und Freyenstein befinden sich am Beginn geraden Flussstrecke, wo von Norden das Waldviertler Yspertal mündet. Dieses ist auch als Tal der Sonnenuhren bekannt. In der Flussschlinge bei Persenbeug und Ybbs, die man sich auch von oben (südliche Flussterrasse) ansehen sollte, wurde in den 1950er Jahren das größte Laufkraftwerk Österreichs, das Kraftwerk Ybbs-Persenbeug, errichtet.

Nach Pöchlarn (Bechelaren in der Nibelungensage) unweit der Ostarrîchi-Gedenkstätte von 996 gelangt man zu dem von weitem sichtbaren Benediktiner-Stift Melk mit seinen beiden Türmen, der barocken Bibliothek und dem Stiftsgarten. Von Melk führen Radwege beiderseits der Donau in das Durchbruchstal der Wachau (Wein- und Obstbau, mittelalterliche Kirchen, Ruine Aggstein, Schiffermuseum, Dürnstein). Die Wachau endet bei der niederösterreichischen Stadt Krems,die mit einer Reihe von Ausstellungen, Museen und Befestigungswerken ausgestattet ist. Wein- und Naturfreunde sollten im Nachbarort Langenlois das Loisium besuchen und die imposante, aus Löss geformte Terrassen-Landschaft besteigen.

Nach dem Klosterberg von Stift Göttweig und den Burghügeln bei Hollenburg erreicht man vorbei an weiteren Kraftwerken das Flachland des Tullner Feldes, an dessen Beginn sich die sehr alte Siedlung Traismauer (das römische Augustianis) befindet. Südlich der Donau liegen bäuerliche Straßendörfer, nördlich beginnen die Donauauen mit zahlreichen Altarmen. Der Radweg führt durch das Gelände des nie in Betrieb gegangenen Kernkraftwerks Zwentendorf. Bei Tulln (zwei Donaubrücken, Altstadt) kommt der Wienerwald in Sicht, an dessen Fuß die Burg Greifenstein und das Babenberger-Stift Klosterneuburg liegen. Durch die Wiener Pforte am Steilhang des Leopoldsberges kommt man nach Wien und befährt die Donauinsel, eine als Hochwasserschutz errichtete langgestreckte Insel, die als Event- und Erholungsgebiet sowie Naturreservat dient.

Der Donauradweg durchquert das Wiener Becken und man kann bei Orth eines der vielen Marchfeldschlösser und das Zentrum des Nationalparks Donau-Auen besuchen. Auf der Flussterrasse am Südufer liegt die Römerstadt Carnuntum bei Petronell mit mehreren Ausgrabungsfeldern und dem Heidentor. Von weitem sieht man im Osten die Hainburger Berge näherkommen, wo die Karpaten beginnen, und gelangt in die Stadt Hainburg mit dem Wiener- und dem Ungarntor. Am Stadtrand führt die Route am Schloss- und Braunsberg (Kelten-Ausgrabungen) und der Thebner Kogel vorbei zur Ungarischen Pforte – dem Übergang in die Ungarische Tiefebene. Gleich nach der österreichisch-slowakischen Grenze, wo die March in die Donau mündet, liegt Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei.

Slowakei und Ungarn

Ungarische Beschilderung der Radwege

Von Bratislava geht es auf slowakischer Seite durch die Kleine Ungarische Tiefebene über die Dämme der aufgestauten Donau bis zum Wasserkraftwerk Gabčíkovo und von dort zum Teil auf Schotterwegen bis Komárno. Der alternative Weg, auf ungarischer Seite bis Komárom, bewegt sich meist einige Kilometer abseits der Donau, bietet dafür jedoch die Möglichkeit, die Städte Mosonmagyaróvár und Györ zu besuchen. Von der Doppelstadt Komárom/Komárno geht es wahlweise auf slowakischer oder ungarischer Seite bis Esztergom, wobei der Weg auf ungarischer Seite über das ungarische Mittelgebirge führt. Am Donauknie bei Esztergom knickt der Weg ab Richtung Süden und führt über Szentendre bis Budapest.

Auf der Donauinsel Csepel führt der Weg aus Budapest. Bis nach Baja geht es meist abseits vom Straßenverkehr über Hochwasserdämme auf zum Teil unbefestigten Wegen. Von Baja aus gibt es zwei Alternativrouten. Die eine führt direkt zur serbischen Grenze, dann über Sombor nach Novi Sad. Die andere führt zunächst zu der kleinen Stadt Mohács, die durch zwei Schlachten gegen das Osmanische Reich bekannt ist. Mit einer Fähre geht es dort auf die rechte Seite der Donau in Richtung kroatischer Grenze.

Kroatien

Wasserturm von Vukovar

Die Route ist in Kroatien unvollständig als Ruta Dunav beschildert. Durch kleinere Dörfer führt der Weg zunächst in das überwiegend von Ungarn bewohnte Zmajevac. Von hier kann man entweder weiter der Landstraße nach Osijek folgen, oder kurz vor dem Ortseingang auf einen Schotterweg abbiegen, der durch den Naturpark Kopački rit führt und einige Kilometer vor Osijek wieder auf der Landstraße endet. Von Osijek geht es über Landstraßen nach Vukovar. Hier erinnern noch viele Gebäude an die Zerstörung der Stadt während der Schlacht um Vukovar im Kroatienkrieg. Die letzte Stadt in Kroatien ist Ilok. Von dort gibt es zwei Grenzübergänge nach Serbien, von wo man entweder auf der rechten oder der linken Flussseite nach Novi Sad gelangt.

Im kroatischen Abschnitt begegnet man vielen Schildern am Wegrand, die vor Landminen warnen. Dort sollte man es unbedingt vermeiden, die Straßen oder Wege zu verlassen. Karten und weitere Hinweise bietet das kroatische Minenräumzentrum.[2][3]

Serbien

Fahrradaufzug an der Brankov most in Belgrad

Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) wurde hier zwischen 2006 und 2009 ein integriertes Konzept zur Förderung des Fahrradtourismus entwickelt, das durch umfangreiche Online- und Printdokumentationen ergänzt wird. Dadurch ist die Route in Serbien vollständig und zum Teil mit Alternativrouten ausgeschildert. Meist verläuft die Strecke auf ruhigen Nebenstraßen, die nicht immer asphaltiert sind. Lediglich in den Großstädten Novi Sad und Belgrad gibt es gesonderte Radwegführungen.

Die Route von Ungarn direkt nach Serbien führt über Sombor und Bogojevo nach Bačka Palanka. Von dort geht es auf der linken Seite der Donau nach Novi Sad, der Hauptstadt der Provinz Vojvodina. Entlang der Uferpromenade führt der Donauradweg am Stadtzentrum vorbei und dann über eine Brücke zur Festung Petrovaradin. Alternativ gibt es bei Ilok einen zweiten Grenzübergang nach Serbien, von wo aus man weiter auf der rechten Flussseite fahren kann. Zwischen der Donau und dem kleinen Mittelgebirge Fruška Gora, das bekannt ist als Naturschutzgebiet und über zahlreiche orthodoxe Klöster verfügt, geht es bei dieser Variante mit mehr Steigungen aber weniger Verkehr nach Novi Sad.

Von Novi Sad führt die Route zunächst auf der Hauptstraße in Richtung Süden, dann auf weniger befahrenen Landstraßen durch kleinere Dörfer. Ab Batajnica geht es wieder zurück auf die Hauptstraße. Diese führt in den Belgrader Stadtteil Zemun, wo man auf Radwegen entlang des Ufers weiterfahren kann. An der Mündung der Save angekommen, zeigt sich auf der anderen Seite Kalemegdan mit den Resten der Festung von Belgrad. Nicht weit flussaufwärts von der Mündung führt die Brücke Brankov most über die Save in die Altstadt von Belgrad. Auf dieser Seite gibt es einen Aufzug, der auch Fahrräder von der Brücke zum einem Radweg entlang des Ufers befördert.

Belgrad wird über die Pančevo-Brücke verlassen, von wo aus sich die Route bis Ram an der serbisch-rumänischen Grenze auf der linken Donauseite fortsetzt. Diese führt hier entweder über nicht asphaltierte Wege oder (ab Pančevo) auf wenig befahrenen Straßen. Bei Kovin ist ein Abstecher nach Smederevo ausgeschildert. Bei Ram wird mit einer Fähre wieder das rechte Flussufer erreicht. Ab hier bildet die Donau die Grenze zwischen Serbien und Rumänien. Ab Golubac geht es durch das Eiserne Tor, das imposante Durchbruchstal der Donau durch die südlichen Karpaten. Ab Veliko Gradište folgen nur noch vereinzelt kleinere Ortschaften. Hier gilt es einige Höhenunterschiede bis zu 200 Meter zu überwinden und einige Tunnel zu durchqueren. Wichtige Sehenswürdigkeiten in diesem Abschnitt sind die Statue des Decebalus auf rumänischer Seite, die Tabula Traiana, die allerdings nur vom Schiff aus zu sehen ist, sowie die archäologische Fundstätte Lepenski Vir. Auf der Ostseite des Gebirges kann man über den Damm des Kraftwerks Eisernes Tor I bei Drobeta Turnu Severin die Donau und damit die Grenze nach Rumänien überqueren. Auf serbischer Seite führt der Donauradweg weiter über Negotin nach Bulgarien.

Bulgarien

Auf einer Länge von etwa 500 Kilometern bildet die Donau die gemeinsame Grenze zwischen Bulgarien und Rumänien. Hier ist die Führung des Donauradwegs auf beiden Seiten, das heißt in beiden Ländern, geplant bzw. im Zuge der Umsetzung. Im Sommer 2010 begann an der serbisch-bulgarischen Grenze bei Widin die Beschilderung des bulgarischen Teils der Route (bulgarisch Дунавският веломаршрут). Von Widin aus soll sie weiter über Russe bis Silistra verlaufen, von wo aus die Donau komplett auf rumänischem Territorium fließt. Der Abschluss der Markierungsarbeiten ist bis zum Frühjahr 2012 vorgesehen.[4]

Rumänien

Hafen in Tulcea

Rumänien hat mit einer Länge von über 1000 Kilometern den längsten Abschnitt eines einzelnen Landes entlang des Donauradwegs. Die Route führt entlang der Grenze zu Bulgarien durch die Gebiete der Kleinen und Großen Walachei nach Osten und dann durch die Dobrudscha zunächst in nördlicher Richtung und dann zum Donaudelta.

Vom Damm des Kraftwerks Eisernes Tor I kommend erreicht man nach einigen Kilometern die Stadt Drobeta Turnu Severin. Von hier aus führt die Route immer in der Nähe der Donau durch zahllose Dörfer und kleinere Städte wie Calafat, Corabia, Turnu Măgurele, Zimnicea und Giurgiu. Giurgiu ist durch die Brücke der Freundschaft mit der bulgarischen Stadt Russe verbunden. Dies ist die derzeit einzige Brücke zwischen Bulgarien und Rumänien über die Donau. Weiter führt die Route über Oltenița nach Călărași. Von dort gelangt man mit einer Fähre auf die andere Seite der Donau und fährt an der bulgarischen Stadt Silistra vorbei. Die Route verläuft nun auf der rechten Seite der Donau nach Cernavodă, wo der Donau-Schwarzmeer-Kanal von der Donau abzweigt, und schließlich über Hârșova und Măcin nach Tulcea. Ab hier bildet die Donau ein ausgedehntes Delta, welches als bedeutendes Biosphärenreservat zum UNESCO-Welterbe gehört. Die offizielle Kilometerzählung der Donau beginnt bei Sulina. Diese Stadt ist nicht an das Straßennetz angeschlossen, kann aber von Tulcea aus per Fähre erreicht werden.

Siehe auch

Literatur und Karten

  • Radwanderkarte Donau-Radweg 1 Donaueschingen–Passau, 1: 50 000, Publicpress-Verlag. ISBN 978-3-89920-235-9
  • Radwanderkarte Donau-Radweg 2 Passau–Wien, 1:50.000, Publicpress-Verlag. ISBN 978-3-89920-246-5
  • bikeline-Radtourenbuch „Donau-Radweg Teil 1: Deutsche Donau - Von Donaueschingen nach Passau“. Esterbauer GmbH, A-Rodingersdorf 1993-2010, ISBN 978-3-85000-025-3.
  • Radtourenbuch Donau-Radweg 2 Von Passau nach Wien, 1:50.000, Verlag Esterbauer, ISBN 978-3-85000-024-6
  • Radtourenbuch Donau-Radweg 3 Von Wien nach Budapest, 1:75.000, Verlag Esterbauer, ISBN 978-3-85000-078-9
  • Radtourenbuch Donau-Radweg 4 Von Budapest nach Belgrad, 1:75.000, Verlag Esterbauer, 2010, ISBN 978-3-85000-295-0
  • Radtourenbuch Donau-Radweg 5 Von Belgrad zum Schwarzen Meer, 1:100.000, Verlag Esterbauer, 2010, ISBN 978-3-85000-282-0
  • Donau-Radwanderführer, Von Passau nach Wien, ISBN 3-931944-52-2
  • Bernhard Irlinger: Der Donau-Radweg, Von der Quelle bis Passau, ISBN 3-7654-3388-8
  • Michael Reimer, Wolfgang Taschner: Donau-Radweg, Passau-Wien-Budapest. ISBN 3-7654-3630-5
  • GTZ/Kartographie Huber: Donau-Radweg von Budapest bis zum Schwarzen Meer, 1:100.000, ISBN 3-936990-30-1

Weblinks

 Commons: Donauradweg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. nach Ister, der in der Antike verbreitete Bezeichnung für den Unterlauf der Donau
  2. Kroatisches Minenräumzentrum: Minensituation im der Gespanschaft Osijek-Baranja im Januar 2009, abgerufen am 13. März 2009
  3. Kroatisches Minenräumzentrum: Minensituation im der Gespanschaft Vukovar-Srijem im Januar 2009, abgerufen am 13. März 2009
  4. Маркират дунавския веломаршрут. (Markierung des Donauradwegs.) www.vestnikstroitel.bg, 6. August 2010

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