Donatella Di Cesare

Donatella Di Cesare

Donatella Di Cesare (* 1956 in Rom) ist eine italienische Philosophin.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Donatella Di Cesare studierte Philosophie, Altphilologie und Sprachwissenschaft an der Universität La Sapienza in Rom. 1982 promovierte sie mit der Dissertation Semantik in der griechischen Philosophie an der Eberhard Karls Universität Tübingen bei Eugenio Coseriu. Von 1996 bis 1998 arbeitete sie im Rahmen einer Forschungsförderung durch die Alexander-von-Humboldt-Stiftung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Zugleich war Donatella Di Cesare von 1996 bis 2002 eine letzte Schülerin von Hans-Georg Gadamer (1900-2002). Seit 2001 lehrt Di Cesare in Rom als Professorin für Sprachphilosophie an der Universität La Sapienza sowie für Jüdische Philosophie am Collegio Rabbinico Italiano in Rom.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Sprache in der Philosophie von Karl Jaspers. Francke, Tübingen 1996.
  • Wilhelm von Humboldt. In: Klassiker der Sprachphilosophie. Von Plato bis Chomsky. Herausgeber: T. Borsche. Beck, München 1996.
  • Hrsg. u. Einleitung: Wilhelm von Humboldt. Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluß auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts. Ferdinand Schönigh, Paderborn 1998. ISBN 3-8252-2019-2.
  • Die Verborgenheit der Stimme. Gadamer zwischen Platon und Derrida. In: Internationales Jahrbuch für Hermeneutik Nr. 5. Hrsg. v. Günter Figal. Mohr Siebeck, Tübingen 2006, ISBN 978-3-16-149043-9.
  • Átopos. Die Hermeneutik und der Außer-Ort des Verstehens. In: Das Erbe Gadamers. Hrsg. v. Andrzej Przylebski. Peter Lang, Frankfurt am Main u.w.O., 2006, ISBN 978-3-631-55195-0.
  • Auschwitz verstehen. Eine philosophische Überlegung. In: Information Philosophie, 4/2007, S. 22ff. [2]
  • Gadamer - Ein philosophisches Porträt. Mohr Siebeck, Tübingen 2009 ISBN 978-3-16-149946-3

Einzelnachweise

  1. Datensatz des Collegio, abgerufen am 22. Dezember 2010.
  2. Information Philosophie - Donatella Di Cesare: Di Cesare: Auschwitz verstehen. Eine philosophische Überlegung

Weblinks


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