Dogville

Dogville
Filmdaten
Deutscher Titel Dogville
Produktionsland Dänemark
Schweden
Frankreich
Norwegen
Niederlande
Finnland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2003
Länge 177 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Lars von Trier
Drehbuch Lars von Trier
Produktion Peter Aalbæk Jensen u. a.
Musik Antonio Vivaldi
Kamera Anthony Dod Mantle
Schnitt Molly Marlene Stensgård
Besetzung

Dogville ist ein in minimalistischer Theaterdekoration gedrehter Spielfilm von Lars von Trier (2003). Der Film handelt von einem Dorf, in dem eine flüchtige Frau Unterschlupf findet und als Gegenleistung verschiedene Dienste anbietet. Die Frau wird jedoch zunehmend ausgenutzt und erniedrigt, wofür sie das Dorf schließlich straft.

Das Filmdrama ist der erste Teil von Von Triers USA-Trilogie, die mit Manderlay (2005) fortgesetzt wurde und mit dem ursprünglich für 2009 geplanten, aber noch nicht realisierten Film Wasington abgeschlossen werden soll.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Dogville ist ein abgelegenes Dorf in den Rocky Mountains, während der Zeit der Depression. Ein Einwohner ist der Hobbyschriftsteller Tom Edison. Er will am kommenden Tag vor den Einwohnern einen Vortrag zur Stärkung der Moral halten. Ihm fehlt noch die passende Illustration seiner These, dass die Menschen Probleme im Umgang mit Geschenken hätten. Da taucht eine junge Frau im Dorf auf. Es ist Grace, die von Gangstern verfolgt wird. Tom versteckt sie vor den Gangstern. Diese versprechen ihm eine Belohnung, wenn er die gesuchte Frau findet und ausliefert. Grace wird zu Toms Illustration. Nach einer Abstimmung geben die skeptischen Einwohner Grace zwei Wochen Zeit, sich in Dogville zu bewähren. Auf Toms Anregung hin gewinnt Grace durch Hilfsdienste das Wohlwollen der Gemeinschaft und das Bleiberecht. Ein kleines Einkommen wird ihr zugestanden. Am Nationalfeiertag gesteht Tom Grace seine Liebe.

Die Polizei taucht mit einem Fahndungsplakat auf und für die Ergreifung von Grace wird eine Belohnung ausgeschrieben. Die Einwohner Dogvilles halten sie zwar für unschuldig, doch da die Beherbergung einer polizeilich Gesuchten riskant sei, überredet Tom Grace, als Gegenleistung mehr zu arbeiten. Die Stimmung in Dogville kippt allmählich gegen Grace, die wegen der höheren Belastungen auch Fehler bei der Arbeit macht. Die Männer werden zudringlich, die Frauen aggressiv. Schließlich vergewaltigt Chuck, ein treuer Familienvater, Grace.

Mit Toms Hilfe schmiedet Grace einen Fluchtplan. Ben soll sie heimlich aus dem Dorf bringen. Doch auch Ben vergeht sich an Grace und bringt sie nicht aus dem Dorf. Da man einen erneuten Fluchtversuch verhindern will, wird Grace an eine schwere Kette gelegt. Sie wird zur Sklavin, muss weiterhin arbeiten und wird nun von den Männern regelmäßig sexuell missbraucht. Auf Toms Drängen versucht Grace bei der Einwohnerversammlung, in der sie aus ihrer Perspektive alles Geschehene offen darlegt, für sich eine menschenwürdige Behandlung zu erwirken. Doch die Einwohner wollen sie nicht länger dulden. Tom versichert gegenüber Grace seine Abkehr von Dogville. Sie führt ihm jedoch die Verlogenheit seiner Motive vor Augen. Er ruft daraufhin die Gangster an.

Die Gangster kommen in Autos in Dogville an. Es stellt sich heraus, dass Grace die Tochter des Bandenchefs ist. Sie bittet zunächst ihren Vater um Gnade für die Bewohner Dogvilles; er wirft ihr Arroganz vor, weil sie diese nicht nach den moralisch-ethischen Standards beurteile, die sie an sich selbst anlegen würde. Im Mondlicht sieht Grace die Menschen plötzlich wie entblößt. Sie gibt Anweisung, alle zu töten. Dogville wird ausgelöscht und niedergebrannt. Als Letzter bleibt Tom übrig, den Grace persönlich erschießt.

Inhaltsangabe nach Kapiteln

Prolog

(der uns die Stadt und ihre Bewohner vorstellt)

Man sieht die „Stadt“ senkrecht von oben in einer Vogelperspektive. Die Straßen sind nur aufgemalt und die Häuser werden nur durch minimale Kulissen angedeutet. Die Kamera fährt nach unten. Tom und die anderen Dorfbewohner werden vorgestellt.

Erstes Kapitel

In welchem Tom Schüsse hört und Grace kennenlernt

Grace flüchtet vor Gangstern und trifft Tom, der ihr versichert, dass sie nicht durch die Berge kommen werde. Er versteckt sie vorerst vor den Gangstern in einer Mine. Tom entscheidet, das „Geschenk“ mit zur nächsten Versammlung zu nehmen, da ihm sowieso noch kein Konzept für dieselbe eingefallen war. Als die Stadtbewohner skeptisch bleiben, ob sie Grace aufnehmen sollen, schlägt Tom vor, sie beweisen zu lassen, dass sie ein guter Mensch sei. Eine zweiwöchige Bewährungsphase für Grace wird vereinbart, während der sie den Anderen zur Hand gehen soll; sollte dann auch nur ein Einziger gegen sie stimmen, müsste sie das Dorf sofort verlassen.

Zweites Kapitel

In welchem Grace Toms Plan befolgt und sich auf körperliche Arbeit einlässt

Nachdem Grace anfangs niemand Arbeit geben will, bekommt sie schließlich die Aufgabe, die Stachelbeersträucher vom Unrat zu befreien. Dann bekommt sie weitere Dienste aufgetragen: Dem einsamen blinden Jack McCay (Ben Gazzara) Gesellschaft leisten, im kleinen Laden der „Stadt“ helfen, auf die Kinder von Chuck (Stellan Skarsgård) und Vera (Patricia Clarkson) aufpassen, und so weiter. Nach anfänglicher Reserviertheit seitens der Stadtbewohner akzeptieren diese die Hilfe, die man „eigentlich nicht braucht“, aber nichtsdestoweniger das Leben angenehmer gestalten, und sie wird Teil der Gemeinschaft.

Drittes Kapitel

In welchem Grace sich eine fragwürdige Provokation leistet

Von Grace wird nun erwartet, ihre Aufgaben weiter zu erfüllen, was sie mit Freude tut – sie erhält auch einige kleine Aufwandsentschädigungen. Sie beginnt sogar, Freundschaften zu schließen, zum Beispiel mit Jack McKay, dem alten blinden Mann, der von sich behauptet, gar nicht blind zu sein. Grace ringt ihm mit einem Trick das Geständnis ab, doch blind zu sein - und erreicht dadurch seinen Respekt. Am Ende der zwei Wochen stimmt die Kleinstadt dafür, Grace das Bleiben zu erlauben.

Viertes Kapitel

„Glückliche Zeiten in Dogville“

Als in diesem Kapitel die Polizei in der „Stadt“ erscheint, verdunkelt sich die Atmosphäre ein wenig: Sollte man nicht mit der Polizei kooperieren und Grace ausliefern?

Fünftes Kapitel

„Immerhin der Vierte Juli“

Bis zu den Feierlichkeiten zum Vierten Juli läuft allerdings noch alles gut. Tom gesteht seine Liebe zu ihr, die Gemeinschaft bekennt, dass Dogville seit ihrer Ankunft ein besserer Ort geworden sei – bis die Polizei noch einmal erscheint und das Poster mit der Aufschrift „Missing“ durch eines mit der Aufschrift „Wanted“ (mit dem Zusatz: „wegen Bankraubs“) ersetzt. Alle sind jedoch von ihrer Unschuld überzeugt, da sie zum Zeitpunkt der angeblichen Tat gerade Arbeiten für die „Stadt“ erledigte. Aufgrund des laut Tom nun allerdings für die Gemeinschaft erhöhten Risikos (weil sie eine Gesuchte verstecken) schlägt er vor, dass Grace mehr Arbeiten erledigen solle. Trotz der Änderung der Vorzeichen von „freiwilliges Übereinkommen“ zu einem „unter Druck“ stimmt Grace aus Gefälligkeit gegenüber Tom widerwillig zu.

Sechstes Kapitel

In welchem Dogville die Zähne fletscht

Die Situation verschlechtert sich zusehends, weil Grace mit der gestiegenen Arbeitsbelastung Fehler macht – die wiederum auf sie zurückfallen. In Zeitlupe beginnt die Situation zu eskalieren. Die männlichen Bewohner beginnen, Grace sexuelle Avancen zu machen, die weiblichen, Grace immer stärker auszunutzen. Sogar das Verhalten der Kinder pervertiert: Jason (10 Jahre, Sohn von Chuck und Vera) fordert Grace immer wieder auf, ihm den Hintern zu versohlen, welches sie nach endlosen Provokationen schließlich tut. Bald danach kommt Chuck nach Hause zurück, erpresst und vergewaltigt Grace, als es immer offensichtlicher wird, dass sie sich in keiner Weise gegen irgendeine Form von Ausbeutung zur Wehr setzen kann.

Siebtes Kapitel

In welchem Grace endlich genug von Dogville hat, die Stadt verlässt und wieder das Tageslicht erblickt

Nachdem Tom mit ihr über Flucht gesprochen hat, wird Grace von Vera hart und öffentlich angegriffen: Sie habe ihren Sohn Jason misshandelt und ihren Mann Chuck verführt. Aus Rache zerstört Vera vor den Augen der um Gnade bittenden und weinenden Grace ihre über alles geliebten Porzellanfigürchen, die diese sich von ihren kleinen Verdiensten gekauft hatte. Grace weiß nun, dass sie die Stadt verlassen muss. Durch Toms Vermittlung soll sie von Ben, dem Frächter, in seinem Apfel-Lieferwagen mitgenommen werden - nur um am Ende auch von diesem vergewaltigt und wieder zurückgebracht zu werden. Die Bewohner beschließen, dass Grace nicht mehr entkommen dürfe – und da das Geld, mit dem Ben von Tom bezahlt worden war, von Toms Vater stammte, wird Grace der Diebstahl angelastet. Grace wird nun auch äußerlich zum Sklaven: An ein Rad angekettet und mit einem Glöckchen um den Hals wird sie von allen männlichen Bewohnern außer Tom vergewaltigt.

Achtes Kapitel

In welchem auf einer Versammlung die Wahrheit ausgesprochen wird und Tom geht (nur um später zurückzukommen)

In einer von Tom einberufenen nächtlichen Versammlung erzählt Grace schließlich alles, was ihr von jedem einzelnen Bewohner angetan worden war – peinlich berührt und völlig ablehnend beschließen diese, dass sie Grace endlich loswerden müssen. Als ihr Tom dies mitteilen will (um sie zu trösten), versucht er, sich ihr sexuell zu nähern – was Grace verweigert. Tom ruft darauf höchstpersönlich die Gangster und setzt durch, dass Grace weggesperrt wird.

Neuntes Kapitel

In welchem Dogville den lange erwarteten Besuch erhält und der Film endet

Als die Gangster schließlich eintreffen, werden sie von einem Empfangs-Komitee wärmstens begrüßt. Grace wird befreit und übergeben, und wir erfahren endlich, wer sie wirklich ist: Die Tochter des mächtigen Gangsterbosses, die davongelaufen war, weil sie die Lebensweise ihres Vaters nicht mittragen wollte. Ihr Vater bezeichnet sie als arrogant, weil sie anderen nicht denselben moralischen Standard zugestehe, den sie von sich selbst verlange, ein Schlüsselsatz des Films. Sie stimmt ihm zu: Wenn sie von den Bewohnern denselben moralischen Standard verlangen würde, müsste sie eine schreckliche Bestrafung verlangen – was sie schließlich von den Schergen des Vaters auch ausführen lässt: Diese brennen Dogville nieder und metzeln alle Bewohner ohne Gnade nieder. Tom wird von Grace höchstpersönlich erschossen.

Interpretationen und Anmerkungen

Dieser bewusst in minimalistischer Theaterdekoration gedrehte und in der Tradition des „Epischen Theaters“ von Bertolt Brecht stehende Film kann als Abhandlung über die Ausbeutung eines hilfsbedürftigen Einzelnen durch die gnadenlose, selbstgierige und heuchlerische Gesellschaft verstanden werden, in der jeder Einzelne letztlich nur Vorteile für sich selbst sucht. [1] Es fallen aber auch Parallelen zu Friedrich Dürrenmatts Stück Der Besuch der alten Dame auf, wo das Erscheinen einer Frau im Dorf Güllen – ein Schweizer Mundartausdruck für Jauche – die moralische Grundierung der Bewohner freilegt. Das Dorf Dogville trägt ebenfalls einen niederen Namen, ein Gleichnis, das die Einwohner des Ortes mit dem triebhaften Verhalten von Hunden (Dogs) in Zusammenhang bringt.

Es ist allerdings bezeichnend, dass Grace dem einzigen Hund des Ortes das Leben lässt (dieser ist im übrigen der Rahmen von Graces Auftritt der Erste, der sie bemerkt und der letzte Einwohner Dogvilles, von dem sie sich verabschiedet), während Grace abweichend von ihrer bisherigen Barmherzigkeit beschließt, dass die übrigen Menschen Dogvilles für ihr Verhalten einzustehen haben. Auf metaphorischer Ebene wird auch mit dem „American Way of Life“ abgerechnet und die Schattenseiten dieser Gesellschaftsordnung eindringlich bloßgelegt.[2]

Nach dem Kritiker James Berardinelli von Reelviews.net sind wohl verschiedene Interpretationen möglich (It (der Film) inspires thought and discussion, and there's no right answer. One can engage in a verbal sparring match about what von Trier meant... etwa:Er inspiriert Überlegungen und Diskussionen, und es gibt keine richtige Antwort. Man kann in ein verbales Duell verfallen über das, was von Trier meinte.) Die Leistungen der Darsteller, allen voran Nicole Kidman und Paul Bettany, aber auch von Harriet Andersson, Lauren Bacall, Ben Gazzara und James Caan werden von vielen als herausragend bezeichnet.[3] In der deutschsprachigen Übersetzung des Filmes übernahm den Part des Erzählers der Schauspieler Peter Fricke, der später wieder diese Rolle in der Fortsetzung Manderlay spricht.

Der Film ist der Beginn einer Trilogie. Ursprünglich sollte Nicole Kidman auch in den Fortsetzungen mitspielen, hat dies jedoch aus terminlichen Gründen wieder absagen müssen. Sie soll aber voraussichtlich im dritten Teil, Wasington, den Part der Grace wieder übernehmen.

Kritiken

  • epd Film: „Lars von Trier setzt in "Dogville" seinen Weg der Reduktion der filmischen Mittel unbeirrbar fort. Vielleicht treibt er damit eine Menge Leute aus dem Kino. Aber diejenigen, die bleiben, können ein kleines Wunder erleben: Ein Kino, das an den Grenzen der Bilder beginnt.“ [4]
  • Lexikon des internationalen Films: „Dreistündige Theateraufführung, die durch eine faszinierende Kameraarbeit sowie die exzellente Montage die Grenzen des Kinos neu definiert.“

Bühnenbearbeitung

Mittlerweile war der Film auch als Theaterstück zu sehen, so u. a. seit dem 22. Juni 2006 im Staatstheater Braunschweig (Kleines Haus) mit Steffi Harrer in der Rolle der Grace Margaret Mulligan. Auch am Staatstheater Stuttgart war Dogville in der Spielzeit 2005/06 in der Regie von Volker Lösch zu sehen; eine sehr kontrovers diskutierte Inszenierung, die mit ihrer regionalen Ausrichtung für Aufregung sorgte. Das Wiener Volkstheater spielte Dogville in der Saison 2006/07. Jochen Schölch inszenierte das Stück neu im Metropol-Theater (München). Seit dem 31. März 2007 wird das Stück unter der Regie von Ludmilla Heilig im Stadttheater Hildesheim aufgeführt. In der Spielzeit 2007/2008 wurde es von Wolfgang Hofmann am Stadttheater Bremerhaven inszeniert.

Literatur

  • Georg Tiefenbach: Drama und Regie: Lars von Triers Breaking the Waves, Dancer in the Dark, Dogville. Königshausen & Neumann, Würzburg 2010, ISBN 978-3-8260-4096-2.
  • Charles Martig: Kino der Irritation: Lars von Triers theologische und ästhetische Herausforderung. Schüren, Marburg 2008.
  • Stefan Orth, Michael Staiger u. a. (Hrsg.): Dogville – Godville: methodische Zugänge zu einem Film Lars von Triers. (= Film und Theologie Bd. 12). Schüren, Marburg 2008.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marit Kapla: Our Town. Filmmaker Magazine, 11. Juni 2002. Stand 23. April 2009
  2. http://www.filmering.at/kritik/7985-dogville
  3. http://www.reelviews.net/movies/d/dogville.html
  4. epd Film Nr. 10/2003, Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik, Frankfurt a.M., S. 31-32

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