Doberdò del Lago

Doberdò del Lago
Doberdò del Lago / Doberdob
Wappen
Doberdò del Lago / Doberdob (Italien)
Doberdò del Lago / Doberdob
Staat: Italien
Region: Friaul-Julisch Venetien
Provinz: Gorizia (GO)
Koordinaten: 45° 51′ N, 13° 32′ O45.8513.53333333333392Koordinaten: 45° 51′ 0″ N, 13° 32′ 0″ O
Höhe: 92 m s.l.m.
Fläche: 26,85 km²
Einwohner: 1.462 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einw./km²
Postleitzahl: 34070
Vorwahl: 0481
ISTAT-Nummer: 031003
Website: Doberdò del Lago

Doberdò del Lago (slowenisch Doberdob) ist eine Gemeinde mit 1462 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) in der nordostitalienischen Provinz Gorizia in der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien. Amtssprachen sind Italienisch und Slowenisch. Die Gemeinde umfasst die Ortsteile Devetachi, Jamiano, Marcottini, Visintini, Palichisce, Micoli, Bonetti, Lago di Pietrarossa und Lago di Doberdò. Sie grenzt an die Gemeinden Duino-Aurisina in der Provinz Triest, Fogliano Redipuglia, Monfalcone, Ronchi dei Legionari, Sagrado und Savogna d’Isonzo in der Provinz Gorizia, Komen und Miren-Kostanjevica in Slowenien.

Inhaltsverzeichnis

Sehenswürdigkeiten

Der See von Doberdò

Bekannt ist die Gemeinde für ihren aus unterirdischen Karstflüssen gespeisten intermittierenden See Lago di Doberdò (3,6 m s.l.m.) und sein für oberflächengewässerarme Karstgebiete seltenes Feuchtgebiet.

Seit 1996 gehört der See zum 726 Hektar großen, in den Gemeinden Doberdò del Lago, Monfalcone und Ronchi dei Legionari liegenden Naturschutzgebiet der Seen von Doberdò und Pietrarossa. Beide intermittierende Seen liegen in großen Karstsenken (Polje).

Der Wasserstand des Sees von Doberdò schwankt je nach Niederschlag und unterirdischem Zulauf um 2-3 m, bei Hochwasser auch um 5-6 m. Früher hatte der See im Herbst und Frühjahr auch wochenlang einen durchwegs hohen Wasserstand. Seit dem Ersten Weltkrieg haben sich die Akkumulations- und Entleerungsrhythmen des Sees allerdings verschoben. Dies dürfte auf die durch Sprengungen und Artilleriefeuer im Ersten Weltkrieg verursachten Vibrationen zurückzuführen sein, welche wahrscheinlich zu Rissen in den Felsschichten am Seeboden geführt haben. Eine ähnliche Wirkung sollen auch die Fliegerbomben auf die nahegelegene Schiffswerft in Monfalcone während des Zweiten Weltkriegs gehabt haben.[2]

Oberhalb vom See von Doberdò liegt ein aufgelassener Steinbruch, der in ein Besucherzentrum mit Naturkundemuseum und Tagungsraum verwandelt wurde.

Partnerschaften

Einzelnachweis

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
  2. Centro visite della riserva naturale dei laghi di Doberdò e Pietrarossa Besucherzentrum

Weblinks

 Commons: Doberdò del Lago – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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