Djupivogur

Djupivogur

Die Landgemeinde Djúpivogur (isl. Djúpavogshreppur, isl. Djúpivogur „Tiefe Bucht“) ist eine isländische Gemeinde in der Region Austurland im Osten Islands.

Am 1. Dezember 2007 hatte die Gemeinde 450 Einwohner.

Die Gemeinde wurde am 1. Oktober 1992 durch den Zusammenschluss der Landgemeinden Berunes (Beruneshreppur), Búland (Búlandshreppur) und Geithellur (Geithellnahreppur) gebildet. Innerhalb des Gemeindegebiets liegt der Gletscher Þrándarjökull. Die Küstenlinie wird von drei Fjorden Berufjörður, Hamarsfjörður und Álftafjörður (von Nord nach Süd) eingeschnitten.

Djúpivogur

Langabúð

Djúpivogur ist ein Ort mit 354 Einwohnern an der Südseite des Berufjörður. Die Einwohner leben vom Fischfang und vom Fremdenverkehr. Das Dorf mit seinen bunten Häusern, darunter dem alten rotfarbenen Handelshaus Langabúð, gilt als eines der schönsten Islands.

Der Fjord reicht etwa 35 km ins Land. Um ihn herum führt der Hringvegur. Im inneren Ende beginnt die Öxi-Piste, die zwar die Weglänge nach Egilsstaðir verkürzt, aber wegen der schlechten Befahrbarkeit keine Zeit einspart. In der Diskussion ist derzeit (Jan 2008), den Weg auf- und auszubauen.

Vor dem Ort liegt die Insel Papey. Sie hat ihren Namen von irischen Einsiedlermönchen (Papar), die angeblich hier vor der Ankunft der Wikingersiedler im 9. und 10. Jahrhundert ansässig gewesen sein sollen (vgl. Geschichte Islands). Trotz zahlreicher Ausgrabungsbemühungen ließ sich dies aber archäologisch nicht nachweisen.

In der Nähe von Djúpivogur befindet sich der Berg Búlandstindur.

Die Entfernung bis nach Reykjavík beträgt 554 km, nach Egilsstaðir 146 km.

Einwohnerentwicklung

Lupinen am Hafenbecken von Djúpivogur.
Djúpivogur

Wie inzwischen die meisten Gebiete Islands außer dem Südwesten rund um die Hauptstadt Reykjavík war Djúpivogur von Bevölkerungsverlust betroffen. So betrug 1997 bis 2005 der Bevölkerungsrückgang 15 %.

Datum Einwohner
1. Dez. 1997: 538
1. Dez. 2003: 493
1. Dez. 2004: 479
1. Dez. 2005: 458
1. Dez. 2006: 463
1. Dez. 2007: 450

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