- Diözese St. Pölten
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Diözese St. Pölten Basisdaten Staat Österreich Kirchenprovinz Wien Metropolitanbistum Erzdiözese Wien Diözesanbischof Klaus Küng Weihbischof Anton Leichtfried Emeritierter Diözesanbischof Kurt Krenn Emeritierter Weihbischof Heinrich Fasching Generalvikar Eduard Gruber Fläche 10.450 km² Dekanate 20 (31. Dez. 2008 / AP2010) Pfarreien 424 (31. Dez. 2008 / AP2010) Einwohner 612.000 (31. Dez. 2008 / AP2010) Katholiken 546.008 (31. Dez. 2008 / AP2010) Anteil 89,2 % Diözesanpriester 303 (31. Dez. 2008 / AP2010) Ordenspriester 200 (31. Dez. 2008 / AP2010) Ständige Diakone 68 (31. Dez. 2008 / AP2010) Katholiken je Priester 1.086 Ordensbrüder 250 (31. Dez. 2008 / AP2010) Ordensschwestern 211 (31. Dez. 2008 / AP2010) Ritus Römischer Ritus Liturgiesprache Deutsch Kathedrale St. Pöltner Dom Website www.dsp.at Kirchenprovinz Die Diözese St. Pölten (lat.: Dioecesis Sancti Hippolyti) ist eine österreichische Diözese, die zur Kirchenprovinz Wien gehört. Sie umfasst das westliche Niederösterreich, also Wald- und Mostviertel.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Kaiser Joseph II. zwang die Diözese Passau mit einem Vertrag vom 4. August 1784 zum Verzicht auf ihre Pfarren in Niederösterreich und gründete die Diözese St. Pölten. Mit einer Bulle vom 28. Januar 1785 stimmte Papst Pius VI. zu. Als Bischofssitz dienen seit 1785 die Gebäude des kurz zuvor aufgehobenen Augustinerchorherren-Stifts Sankt Pölten. Erster Bischof war bis 1792 Johann Heinrich von Kerens.
Am 21. Juli 2004 wurde Bischof Klaus Küng von Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Visitator ernannt, um Vorgänge im Priesterseminar St. Pölten zu untersuchen, die die angebliche Vornahme homosexueller Handlungen unter den Seminaristen und die Entdeckung kinderpornografischen Materials auf Computern des Seminars betrafen.[1]
Im Oktober 2004 trat der seit 1991 amtierende Bischof Kurt Krenn auf Wunsch des Papstes zurück. [2] Als Nachfolger wurde Klaus Küng ernannt.
Siehe auch
- Dekanate der Diözese St. Pölten
- Liste der Bischöfe von St. Pölten
- Österreichische Bischofskonferenz
Einzelnachweise
- ↑ Dazu die Süddeutsche Zeitung am 16. Juli 2004: Im Priesterseminar St. Pölten sind Tausende Pornophotos auf Computern gefunden worden, die teilweise wegen Kindsmissbrauchs auch strafrechtlich zu bewerten sind; die Leiter des Hauses sind in kompromittierenden Szenen mit ihren Schützlingen dokumentiert.
- ↑ sueddeutsche.de vom 30. September 2004
Weblinks
- Homepage der Diözese St. Pölten
- Homepage der Dompfarre St. Pölten
- Referat für Öffentlichkeitsarbeit
- Philosophisch-Theologische Hochschule St. Pölten
- Eintrag auf catholic-hierarchy.org (englisch)
Erzdiözesen: Salzburg | Wien
Diözesen: Eisenstadt | Feldkirch | Graz-Seckau | Gurk | Innsbruck | Linz | St. Pölten
Immediat: Militärdiözese | Territorialabtei Wettingen-Mehrerau
Uniert: Ordinariat für die byzantinischen Gläubigen in Österreich
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