Dietmar Constantini

Dietmar Constantini
Dietmar Constantini
Spielerinformationen
Geburtstag 30. Mai 1955
Geburtsort InnsbruckÖsterreich
Position Trainer
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
FC Wacker Innsbruck
ESV Austria Innsbruck
SSW Innsbruck
LASK Linz
SPG Raika Innsbruck
Kavala
FC Union Wels
Favoritner AC
Wiener Sportclub
Stationen als Trainer
1989–1991
06/91–08/92
10/91–11/91
01/92–11/92
11/92
01/93–05/93
1993–1995
1995–1997
1997–1998
1999–2001
12/01–05/02
08/03–12/03
03/06–06/06
10/06–06/07
10/08
0
Rapid Wien Co-TR
Österreich U-21
Österreich
Österreich Co-TR
Österreich
LASK Linz
Admira Wacker
FC Tirol Innsbruck
1. FSV Mainz 05
Österreich Co-TR
FK Austria Wien
FC Kärnten
FC Superfund
FC Superfund
FK Austria Wien
Österreich

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Dietmar „Didi“ Constantini (* 30. Mai 1955 in Innsbruck) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Seit dem 4. März 2009 ist Constantini Fußballtrainer der Österreichischen Nationalmannschaft.[1]

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Spieler

Constantini begann seine Karriere bei seinem Stammverein FC Wacker Innsbruck. Er wurde mit diesem Verein zweimal Meister. Nach einem Gastspiel in Linz absolvierte er seine erste und einzige Auslandsstation in Griechenland. Nach seiner Rückkehr nach Österreich spielte er noch kurze Zeit bei diversen Vereinen in der ersten und zweiten Spielklasse bevor er seine Karriere beim Wiener Sportklub ausklingen ließ.

Er absolvierte insgesamt 198 Spiele in der österreichischen Bundesliga und erzielte dabei 5 Tore.

Karriere als Trainer

Seine erste Erfahrungen als Trainer machte Constantini als Assistenztrainer in Österreich und Saudi-Arabien. Er arbeitete hier zusammen mit Walter Skocik und Hans Krankl. 1991 wechselte er zum ÖFB und betreute dort das U-21-Nationalteam, er war gleichzeitig in Personalunion Co-Trainer des A-Nationalteamchefs Alfred Riedl. Nach dessen Entlassung war Constantini für drei Monate interimistisch österreichischer Nationalteamchef. Als Ernst Happel 1992 als neuer Teamchef bestellt wurde zog sich Constantini wieder ins zweite Glied zurück. Die Zusammenarbeit Happel/Constantini wurde oft als Vater/Sohn-Beziehung dargestellt und Happel trat als Mentor von Constantini auf. Nach Happels Ableben betreute Constantini das Nationalteam wieder interimistisch, nachdem er allerdings bei der neuerlichen Teamchefbestellung übergangen wurde trennten sich die Wege zwischen ihm und dem ÖFB.

Er begann eine Karriere als Bundesligatrainer. Vereine wie der LASK, Admira Wacker und der FC Tirol Innsbruck waren in den nächsten vier Jahren seine Arbeitgeber. Danach betreute er für 8 Monate den 1. FSV Mainz 05 in der zweiten deutschen Bundesliga. Nach diesem Gastspiel begann er damit, jeden Sommer Fußballcamps für Kinder in Tirol zu veranstalten. Dieses finanziell lukrative Geschäft schränkte ihn aber in seiner Profi-Trainerkarriere sehr ein, da er für die Monate Juni bis August seine Camps veranstalten musste und somit keinem Verein zur Verfügung stehen konnte. Zudem wollte er seiner Familie, die in Tirol sesshaft war, einen Umzug ersparen und nur noch Kurzzeit-Engagements annehmen.

Constantini ging abermals als Co-Trainer zum ÖFB und blieb dort für 2 1/2 Jahre. Er galt wieder als Kandidat für den Teamchefposten ab 2002, nahm sich aber selbst aus dem Spiel, da er das Angebot annahm, FK Austria Wien für die Frühjahressaison 2002 zu trainieren. Er startete mit dem Verein eine fulminante Aufholjagd vom unteren Tabellenbereich und führte die Mannschaft noch in die UEFA-Pokal-Plätze. Nach Abhaltung seiner Sommer-Jugendcamps nahm er im September 2002 den Posten des Sportdirektors in Salzburg an. Das erstaunliche an diesem Engagement war, dass er zu Salzburg kam, als die Mannschaft am letzten Tabellenplatz stand. Mit Ende der Saison wurde sie Dritter. Als Constantini den Verein verließ, fand sich die Mannschaft bald wieder auf dem letzten Platz, obwohl Mannschaft und Trainer nahezu gleich geblieben war. Das restliche Jahr 2003 verbrachte er abermals mit seinen Sommercamps, ab September 2003 wurde er von Kärnten engagiert. Offiziell als Sportdirektor geholt, verbrachte er einige Spiele auf der Betreuerbank und holte schließlich Peter Pacult als Trainer in den Verein. Ein Zerwürfnis mit ihm führte auch dazu, dass Constantini den Verein wieder verließ. Danach wurde es still. Er hatte zwar Angebote vom GAK und von diversen Vereinen aus der Ersten Liga und der Schweiz, er lehnte diese allerdings ab.

Während seiner fußballlosen Zeit moderierte er als „Experte“ die Fußballsendung Volltreffer auf ATV und leitete weiterhin seine Nachwuchscamps für Kinder und Jugendliche.

Erst im März 2006 erschien er wieder im Trainergeschäft, als er den FC Superfund für drei Monate als Trainer übernahm. Wie bei ihm üblich unterzeichnete er keinen Vertrag und verhandelte auch nicht über ein Gehalt. Nachdem er auch diesen Verein in den UEFA-Pokal geführt hatte, bekam er das Angebot als Sportdirektor zu bleiben und von Tirol aus arbeiten zu können. Dies lehnte er allerdings ab, da es Constantini als unfair empfand, nicht „vor Ort“ zu sein. Da der neue Superfund-Trainer überraschend im Oktober 2006 zurücktrat, übernahm Constantini den Verein wieder als Trainer und blieb bis Saisonende 2007, als der Verein seine Lizenz an den SK Austria Kärnten verkaufte.

Am 19. März 2008 wurde er als Interimstrainer für Austria Wien vorgestellt. Er betreute die Mannschaft bis Saisonende. [2]

Nationaltrainer von Österreich

Am 4. März 2009 wurde Constantini zum neuen österreichischen Teamchef bestellt. Constantini, der bereits zweimal interimistisch die Nationalmannschaft geführt hatte, war in den letzten Jahren immer wieder mit dieser Position in Verbindung gebracht worden. Am 1. April 2009 feierte er seine neuerliche Berufung mit einem 2:1 Sieg über Rumänien. [3]

Stationen als Spieler

Insgesamt 198 Bundesliga-Spiele (5 Tore, 2 Meistertitel, 1 Cupsieg). Sieben U18-Länderspiele und sechs Amateurländerspiele.

Stationen als Trainer und Sportdirektor

Einzelnachweise

  1. Meldung auf laola1.at, 4. März 2009
  2. http://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/1028357/index.do
  3. kleinezeitung.at: Didi Constantini ist der neue ÖFB-Teamchef, abgerufen am 4. März 2009

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