Dierk Homeyer

Dierk Homeyer

Dierk Homeyer (* 1. Oktober 1955 in Porta Westfalica-Möllbergen) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 1994 Abgeordneter des Brandenburger Landtags.

Inhaltsverzeichnis

Beruf und Privatleben

Homeyer ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und bezeichnet sich als Betriebswirt mit der Fachrichtung Logistik. Er war langjährig Berufssoldat der Bundeswehr und kam in dieser Funktion 1991 nach Brandenburg. Dort ist er seit 1994 unterbrochen Landtagsabgeordneter.[1]

Homeyer ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Politische Laufbahn

Homeyer trat 1992 in die CDU ein. 1993 wurde er in den Kreistag des Landkreises Märkisch-Oderland gewählt und dort 1994 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Im CDU-Kreisverband Märkisch-Oderland war er von 2000 bis 2006 Kreisvorsitzender.[2] Seit 2009 ist er Kreisvorsitzender der CDU im Kreisverband Oder-Spree.[3]

1994 wurde Homeyer über die Landesliste in den Landtag gewählt. 1999, 2004 und 2009 wurde er, ebenfalls über die Liste, wiedergewählt.[4] Von 1994 bis 2004 war Homeyer parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion. Von 1999 bis 2004 war er zudem Mitglied des Landtagspräsidiums sowie stellvertretender Vorsitzender der parlamentarischen Kontrollkommission des Landtags, die die Arbeit des Verfassungsschutzes des Landes überwachen soll. Von 1994 bis 2004 war er Mitglied im Innenausschuss, von 2001 bis 2004 im Untersuchungsausschuss 3/2, 2004 bis heute im Ausschuss für Wirtschaft. Von 2008 bis 2009 war er Mitglied und Obmann seiner Fraktion im Untersuchungsausschuss "Bodenreform"[5][6] und seit Oktober 2010 im Untersuchungsausschuss 5/1. Er war auch Mitglied im Ausschuss für Haushalt und Finanzen (2009) und im Ausschuss für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik (2009 bis 2010). Seit Mai 2010 ist er auch Mitglied im Ausschuss für Haushalt und Finanzen. Von 2008 bis 2009 war er haushalts- und finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion, seither ist er wirtschaftspolitischer Sprecher.

Von 1997 bis 2005 war Homeyer Landesschatzmeister der CDU Brandenburg. Homeyer sollte im Januar 2007 auf Vorschlag des neu gewählten Brandenburger CDU-Vorsitzenden Ulrich Junghanns Generalsekretär des Landesverbandes werden.[7] Bei der Wahl unterlag er jedoch mit 97 zu 118 Stimmen.[8]

Politisches Wirken

1996 wurde Homeyer als Parlamentarischer Geschäftsführer Verletzung des Datenschutzes vorgeworfen. Er hatte eine Liste mit den Namen aller Mitarbeiter der Fraktion und deren Gehaltsstufen in der Rechenschaftslegung an den Landtag veröffentlicht.[9]

Quellen

  1. parldok.brandenburg.de: Vollanzeige MAI, Zugriff am 30. Januar 2011
  2. dierk-homeyer.de: Lebenslauf | zur Person | Dierk Homeyer: Landtagsabgeordneter der CDU in Brandenburg, Zugriff am 30. Januar 2011
  3. moz.de: moz.de Märkische Oderzeitung: Dierk Homeyer führt CDU in Oder-Spree, Zugriff am 30. Januar 2011
  4. parldok.brandenburg.de: Vollanzeige MAI, Zugriff am 30. Januar 2011
  5. berlinonline.de: Kabinett oder Räuberbande? : Textarchiv : Berliner Zeitung Archiv, Zugriff am 30. Januar 2011
  6. berlinonline.de: Koalition einigt sich nicht auf Bericht zur LEG : Textarchiv : Berliner Zeitung Archiv, Zugriff am 30. Januar 2011
  7. Junghanns präsentiert sein Team für die Zeit nach Schönbohm, Berliner Zeitung, 5. Januar 2007
  8. Führungskrise in Brandenburgs CDU eskaliert, Der Tagesspiegel, 28. Januar 2007
  9. CDU-Streit um Geheimhaltung von privaten Daten, Berliner Zeitung, 15. Juli 1996 (S. 24)

Weblinks


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