Die weiße Spinne

Die weiße Spinne
Filmdaten
Originaltitel Die weiße Spinne
Die weisse Spinne Logo 001.svg
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1963
Länge 103/TV 98 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Harald Reinl
Drehbuch Albert Tanner = Egon Eis
Produktion Gero Wecker,
Hans Oppenheimer
Musik Peter Thomas
Kamera Werner M. Lenz
Schnitt Wolfgang Wehrum
Besetzung

Die weiße Spinne ist ein deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 1963 mit Joachim Fuchsberger und Karin Dor in den Hauptrollen. Er basiert auf dem gleichnamigen Kriminalroman von Louis Weinert-Wilton. Regie führte Harald Reinl. Produziert wurde der Film von der Arca-Winston Film-Corporation und der Hans-Oppenheimer-Film GmbH. Die Dreharbeiten dauerten vom 21. Januar 1963 bis zum 6. März 1963. Außenaufnahmen entstanden in London, Hamburg und West-Berlin. Die Uraufführung war am 5. April 1963 gleichzeitig in München, Köln und Saarbrücken. In der DDR kam der Film erst am 15. Oktober 1971 in die Kinos. Im TV war der Film erstmals am 18. Juni 1970 zu sehen. Die Bürger der DDR mussten noch 4 Jahre länger auf die Erstausstrahlung warten.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Eine schreckliche Verbrecherbande tötet gegen Bezahlung unliebsame Mitmenschen. Am Tatort findet Scotland Yard nach jedem Mord eine kleine weiße Spinne aus Glas. So auch bei dem leidenschaftlichen Spieler Richard Irvine, der bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben kommt. Seine hinterbliebene Frau Muriel ist völlig mittellos. Ihr Mann hatte das ganze Vermögen im „Klub der 55“ verspielt. Zudem glaubt auch die Versicherung nicht an einen Unfall und zahlt deshalb nicht. Als Scotland Yard-Inspektor Dawson eine Spur in den Spielklub verfolgt, wird er mit einer Drahtschlinge ermordet. Daraufhin beauftragt der Yard schließlich den erstklassigen Inspektor Conway, den noch niemand zu Gesicht bekommen hat. Muriel lernt währenddessen Rechtsanwalt Summerfield kennen, der für sie Arbeit in einem karitativen Unternehmen besorgt hat. Dort trifft sie den Sittlichkeitsverbrecher Kiddie Phelips und den sympathischen Ralph Hubbard. Doch auch dieser ist vorbestraft …

Besonderes

Joachim Fuchsberger tritt zunächst als Ralph Hubbard auf. Erst am Ende des Films wird Hubbards wahre Identität als Inspektor Conway deutlich. Um dies nicht zu früh aufzuklären, steht Conway in seinem Büro immer hinter dem Schreibtisch, wenn er Besuch empfängt. Dazu wird der Besucher durch zwei Lampen angestrahlt, so dass Conway immer im Hintergrund bleibt und nicht zu sehen ist. Zudem ist bei Szenen in Conways Büro nicht die Stimme Fuchsbergers zu hören. Conway spricht hier mit der Stimme von Heinz Petruo. Erst als Conway sich Muriel Irvine in seinem Büro offenbart, spricht er mit seiner eigenen Stimme.

Kritiken

  • Film-Dienst: „Die absurde, mit Horrorelementen versetzte Story ist mit einigen unterhaltenden Kinoqualitäten innerhalb der Konventionen der Edgar-Wallace-Verfilmungen jener Jahre inszeniert.“[1]
  • Heine Filmlexikon (1996): „Noch durchgeknallter als die Wallace-Krimis in diesen Jahren.“

Literatur

Einzelnachweise

  1. http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=11500

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Die Fischerin vom Bodensee — Filmdaten Originaltitel Die Fischerin vom Bodensee …   Deutsch Wikipedia

  • Die Nibelungen (1967) — Filmdaten Originaltitel Die Nibelungen …   Deutsch Wikipedia

  • Die Schlangengrube und das Pendel — Filmdaten Originaltitel Die Schlangengrube und das Pendel …   Deutsch Wikipedia

  • Die blutigen Geier von Alaska — Filmdaten Originaltitel Die blutigen Geier von Alaska …   Deutsch Wikipedia

  • Die Prinzessin von St. Wolfgang — Filmdaten Originaltitel Die Prinzessin von St. Wolfgang …   Deutsch Wikipedia

  • Weiße Witwe — Weiße Witwe, Weibchen auf einer Briefmarke Systematik Unterstamm: Kieferklauenträger (Chelicerata) Klasse: Spinnentiere (Arachnida) …   Deutsch Wikipedia

  • Die Schlümpfe (Comic-Geschichten) — Der nachstehende Text enthält einen Großteil der seit 1958 gezeichneten Comics der Schlümpfe. Die meisten Geschichten aus der Zeit 1958–1988 sind entsprechend den Erstveröffentlichungen im Magazin Spirou angeführt, die jüngeren anhand der Alben.… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Schlümpfe (Bibliographie) — Inhaltsverzeichnis 1 Alben (Dupuis u. Lombard in Belgien, Carlsen und Bastei) 2 Liste der Comic Geschichten 3 Benennungen im Original und den deutschen Bearbeitungen (Auswahl) 4 Quellen 5 …   Deutsch Wikipedia

  • Erinnerungen an die Zukunft — Filmdaten Originaltitel Erinnerungen an die Zukunft …   Deutsch Wikipedia

  • Grün ist die Heide (1972) — Filmdaten Deutscher Titel Grün ist die Heide Produktionsland Deutschland …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”