Die Rebellen vom Liang Shan Po

Die Rebellen vom Liang Shan Po
Seriendaten
Deutscher Titel Die Rebellen vom Liang Shan Po
Originaltitel 水滸伝
Produktionsland Volksrepublik China, Japan
Originalsprache Japanisch
Produktionsjahr(e) 1973–1974
Länge 45 Minuten
Episoden 26 in 2 Staffeln
Titellied Godiego
Produktion Nippon Television,
China Central Television
Idee Kensuke Ishino,
Toshio Kato
Musik Masura Sato
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
21. Dezember 1980
Besetzung
  • Atsuo Nakamura: Lin Chung
  • Sanae Tsuchida: Hu San-Niang
  • Kei Sato: Kao Chiu
  • Isamu Nagato: Lu Ta

Die Rebellen vom Liang Shan Po (jap. 水滸伝, Suikoden) ist eine chinesisch-japanische Fernsehserie, die in der Sung-Dynastie im 12. Jahrhundert in China angesiedelt ist. Die Serie wurde von 1973 bis 1974 erstausgestrahlt und kam 1980 ins Deutsche Fernsehen. Allerdings wurden aus Zensurgründen verschiedene gewalttätige Szenen aus den Episoden herausgeschnitten.

Die Serie entstand nach dem chinesischen Volksbuch Shuǐhǔ Zhuàn. Jeder der Rebellen hat ein eigenes Aussehen und seine eigene Kampfart.

Handlung (Folge 1)

Kao Chiou, ein korrupter und skrupelloser Gefolgsmann des Kaisers, wird der neue Oberbefehlshaber der kaiserlichen Garde. Er will sich jedoch nicht mit diesem Amt begnügen, sondern hat sich höhere Ziele gesteckt: Er will den Thron des Kaisers für sich. Zu diesem Zweck spinnt er zahlreiche Intrigen und rafft, wo er nur kann, Geld und Beziehungen zusammen. Als er zu diesem Zweck einen Tempel plündern will, öffnet er einen versiegelten Schrein, in welchem die Seelen von 108 Rebellen aus einer früheren Ära verbannt wurden, und diese werden dadurch befreit. Und gemäß der Prophezeiung, die mit dieser Befreiung einhergeht und die Wiedergeburt dieser Kämpfer verheißt, beginnt sich bald Widerstand gegen Kao Chious Ambitionen zu regen.

Lin Chung, ein ehrenhafter Offizier der kaiserlichen Garde in der Hauptstadt, ist Kao Chiou wegen seiner Ehrenhaftigkeit und seiner Frau Hsiao Lan, die Kao selbst begehrt, ein Dorn im Auge. Er entlässt Lin Chung aus dem Dienst in der Garde, lockt ihn später noch unter einem Vorwand in den Palast, lässt ihn festnehmen und zum Tode verurteilen. Doch der rechtschaffene Richter Sung Chian erreicht, dass die Todesstrafe annulliert wird; stattdessen wird Lin Chung in ein Straflager geschickt.

Auf dem Weg dorthin findet Lin Chung im Aufseher Lu Ta, dem Räuber Chu Wu, der temperamentvollen Hu Sanjang und dem Adligen Shi Chin neue Verbündete, weigert sich aber trotz der Ungerechtigkeit, die ihm widerfahren ist, zu flüchten. Doch erst als Kao Chiou ihn ermorden lassen will, flieht Lin Chung aus dem Straflager; und als seine Frau, die von Kao inzwischen geschändet wurde, sich opfert, um ihn in Freiheit zu wissen, schließt Lin Chung sich schließlich den Rebellen an, die vom sumpfigen Gebiet des Flusses Liang Shan Po aus die kaiserliche Garde bekämpfen. Nach und nach scharen sich die wiedergeborenen Freiheitskämpfer um ihn und nehmen als eine legendäre Armee den Kampf gegen Kao Choius Machenschaften auf.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Die Räuber vom Liang-shan-Moor — Ausschnitt eines chinesischen Drucks Ende des 19. Jahrhunderts mit acht der 108 Räuber Die Räuber vom Liang Schan Moor (chin. 水滸傳 / 水浒传, Shuǐhǔ Zhuàn „Wasserufergeschichte“) ist ein chinesisches Volksbuch aus dem 13. Jahrhundert. Die Erzählung… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Räuber vom Liang-Schan-Moor — Ausschnitt eines chinesischen Drucks Ende des 19. Jahrhunderts mit acht der 108 Anführer Die Räuber vom Liang Schan Moor (chinesisch 水滸傳 / 水浒传 Shuǐhǔ Zhuàn ‚Wasserufergeschichte‘) ist ein chinesisches Volksbuch aus dem 13.… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Räuber vom Liangshan-Moor — Ausschnitt eines chinesischen Drucks Ende des 19. Jahrhunderts mit acht der 108 Räuber Die Räuber vom Liang Schan Moor (chin. 水滸傳 / 水浒传, Shuǐhǔ Zhuàn „Wasserufergeschichte“) ist ein chinesisches Volksbuch aus dem 13. Jahrhundert. Die Erzählung… …   Deutsch Wikipedia

  • Tamura Takahiro — Takahiro Tamura (jap. 田村高廣 Tamura Takahiro; * 31. August 1928 in Kyoto; † 18. Mai 2006 in Tokio) war ein japanischer Schauspieler. Biografie Tamura war der Sohn des japanischen Schauspielers Tsumasaburō Bandō (1901 1953), der seit den frühen… …   Deutsch Wikipedia

  • 田村高廣 — Takahiro Tamura (jap. 田村高廣 Tamura Takahiro; * 31. August 1928 in Kyoto; † 18. Mai 2006 in Tokio) war ein japanischer Schauspieler. Biografie Tamura war der Sohn des japanischen Schauspielers Tsumasaburō Bandō (1901 1953), der seit den frühen… …   Deutsch Wikipedia

  • Shui Hu Zhuan — Ausschnitt eines chinesischen Drucks Ende des 19. Jahrhunderts mit acht der 108 Räuber Die Räuber vom Liang Schan Moor (chin. 水滸傳 / 水浒传, Shuǐhǔ Zhuàn „Wasserufergeschichte“) ist ein chinesisches Volksbuch aus dem 13. Jahrhundert. Die …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-FS — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Fernsehen — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

  • DDR F 1 — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

  • DFF 1 — Der Deutsche Fernsehfunk (DFF), von 1972 bis 1990 Fernsehen der DDR (DDR FS), war das staatliche Fernsehen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 1950 bis 1956 – Vom Fernsehzentrum zum DFF 1.2 1956 bis 1972 – Vom DFF zum DDR Fernsehen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”