Deutschland Tour 2005

Deutschland Tour 2005
Endstand nach der 9. Etappe
Sieger Levi Leipheimer 37:24:25 h
(40,893 km/h)
Zweiter Jan Ullrich + 0:31 min
Dritter Georg Totschnig + 1:23 min
Vierter Jörg Jaksche + 1:29 min
Fünfter Cadel Evans + 1:53 min
Sechster Tadej Valjavec + 3:53 min
Siebter Fabian Jeker + 4:26 min
Achter Marzio Bruseghin + 5:07 min
Neunter Saul Raisin + 6:03 min
Zehnter Patrik Sinkewitz + 6:30 min
Punktewertung Daniele Bennati 101 P.
Zweiter Jörg Jaksche 60 P.
Dritter Levi Leipheimer 54 P.
Bergwertung Levi Leipheimer 25 P.
Zweiter Cadel Evans 22 P.
Dritter Markus Fothen 21 P.
Teamwertung Liberty Seguros-Würth 112:33:56 h
Zweiter Team Gerolsteiner + 3:40 min
Dritter Davitamon-Lotto + 7:49 min

Die 7. Deutschland Tour fand vom 15. bis 23. August 2005 statt. Sie wurde in neun Etappen über eine Distanz von 1.529,7 Kilometern ausgetragen.

Durch die neu geschaffene UCI ProTour startete die Rundfahrt nicht mehr Anfang Juni, sondern mitten im August. Zudem wurde die Rundfahrt um zwei weitere Etappen erweitert, damit das Rennen attraktiver wurde.

Ab dem 17. August gab es eine deutschland tour begleitende Jedermann-Veranstaltung: Die GIANT-TOUR ging über sieben Etappen – jeweils waren zwischen 30 und 105 Kilometer zu bewältigen.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Als schwierigste Etappe galt jene von Kufstein nach Sölden, deren Strecke gänzlich in Österreich lag. Nach der Überquerung des Kühtai (2.017 m) folgte der durchschnittlich 10 % steile Schlussaufstieg von Sölden zum Rettenbachferner. Das Ziel befand sich auf einer Höhe von 2.684 Metern; dies war zugleich die höchstgelegene Bergankunft der UCI ProTour 2005. Weitere schwere Teilstücke waren die fünfte Etappe mit dem Arlbergpass (1.793 m), sowie die siebte Etappe mit dem Notschrei (1.119 m) und der Bergankunft auf dem Feldberg (1.280 m).

Bereits auf der ersten Etappe erreichte Bram Tankink das Ziel als Solist und sicherte sich das Gelbe Trikot. Die folgenden Etappen konnten dann aber die Sprinter Filippo Pozzato und Daniele Bennati zu ihren Gunsten entscheiden. Auf der vierten Etappe legte der Amerikaner Levi Leipheimer vom Team Gerolsteiner den Grundstein für seinen Gesamtsieg, als er sich am Schlussanstieg, dem Rettenbachferner von seinem Teamkollegen Georg Totschnig und Jan Ullrich lösen konnte und siegte. Auf den beiden folgenden Etappen siegten wiederum Bennati im Sprint des Hauptfeldes und Maxim Iglinski mit einem Ausreißversuch. Auf der siebten Etappe hinauf zum Feldberg manifestierte Leipheimer seine Spitzenposition. Im folgenden Einzelzeitfahren konnte Ullrich Leipheimer erstmals schlagen, jedoch reichte sein Vorsprung von 55 Sekunden nicht, um ihm den Sieg noch zu entreißen. Wie sich später herausstellte, siegte Ullrich trotz eines falsch montierten Vorderrades. Auf der Abschlussetappe gewann Bennati zum dritten Mal.

Etappen

Levi Leipheimer im Einzelzeitfahren
Etappe Tag Start – Ziel km Etappensieger Gesamterster
1. Etappe 15. August AltenburgPlauen 164,2 Bram Tankink Bram Tankink
2. Etappe 16. August PegnitzBodenmais 199,3 Filippo Pozzato Bram Tankink
3. Etappe 17. August Bodenmais – Kufstein (AUT) 227,3 Daniele Bennati Bram Tankink
4. Etappe 18. August Kufstein – Sölden (Rettenbachferner) (AUT) 171,6 Levi Leipheimer Levi Leipheimer
5. Etappe 19. August Sölden – Friedrichshafen 219,2 Daniele Bennati Levi Leipheimer
6. Etappe 20. August Friedrichshafen – Singen 171,3 Maxim Iglinski Levi Leipheimer
7. Etappe 21. August Singen – Feldberg 177,7 Cadel Evans Levi Leipheimer
8. Etappe 22. August LudwigshafenWeinheim 31,1 (EZF) Jan Ullrich Levi Leipheimer
9. Etappe 23. August Bad KreuznachBonn 168,0 Daniele Bennati Levi Leipheimer

Etappendetails

1. Etappe

2. Etappe

3. Etappe

4. Etappe

5. Etappe

6. Etappe

7. Etappe

8. Etappe

Vor dem Einzelzeitfahren bei der Deutschland Tour 2005

9. Etappe

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Deutschland-Tour — 2006 – Fahrerfeld bei Ettal, 6. Etappe Die Deutschland Tour war das wichtigste deutsche Radsport Etappenrennen und bis 2008 Teil des Rennkalenders der UCI ProTour, einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres. Seit der Wiedereinführung 1999… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschland-Tour 2006 — Endstand nach der 8. Etappe Sieger Jens Voigt 32:11:10 h (42,298 km/h) Zweiter Levi Leipheimer + 1:38 min Dritter Andrei Kaschetschkin + 2:23 min Vierter …   Deutsch Wikipedia

  • 2005 Deutschland Tour — These are the results for the 2005 edition of the Deutschland Tour cycling race, won by Levi Leipheimer of Team Gerolsteiner. Contents 1 Final General Classification 2 Stages 2.1 15 08 2005: Attenburg Plauen, 170 km …   Wikipedia

  • Deutschland Tour — 2006 – Fahrerfeld bei Ettal, 6. Etappe Die Deutschland Tour war das wichtigste deutsche Radsport Etappenrennen und bis 2008 Teil des Rennkalenders der UCI ProTour, einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres. Seit der Wiedereinführung 1999… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschland Tour — For 2006 07 Nordic combined tour, see Tour of Germany. Deutschland Tour Race details Date August Region Germany E …   Wikipedia

  • Deutschland Tour 2008 — Endstand nach acht Etappen Deutschland  Linus Gerdemann THR …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschland Tour 2007 — Endstand nach der 9. Etappe Sieger Jens Voigt 30:57:21 h (41,753 km/h) Zweiter Levi Leipheimer + 1:57 min Dritter David López García + 2:10 min Vierter …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschland Tour 2006 — Endstand nach der 8. Etappe Sieger Jens Voigt 32:11:10 h (42,298 km/h) Zweiter Levi Leipheimer + 1:38 min Dritter Andrei Kaschetschkin + 2:23 min Vierter …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschland Tour 2003 — Endstand nach der 7. Etappe Sieger Michael Rogers 28:49:58 h (41,137 km/h) Zweiter José Azevedo + 1:19 min Dritter Alexander Winokurow + 1:52 min Vierter …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschland Tour 2002 — Endstand nach der 7. Etappe Sieger Igor González de Galdeano 28:55:36 h (39,783 km/h) Zweiter Aitor Garmendia + 0:17 min Dritter Tobias Steinhauser + 0:37 min Vierter …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”