Deutscher Tischtennisbund

Deutscher Tischtennisbund

Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) ist die Spitzenorganisation des deutschen Tischtennissports. In ihm sind die deutschen Tischtennisverbände zusammengeschlossen. Im Jahr 2000 gehörten dem DTTB 10.048 Vereine und 707.020 Mitglieder an.

Der DTTB vertrat vor dem Zweiten Weltkrieg den gesamtdeutschen Tischtennissport. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der TT-Sport in der DDR parallel durch den DTTV vertreten. Nach dem Fall der Mauer wurde der DDR-Bereich wieder in den DTTB integriert.

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben des DTTB gemäß Satzung

  • Vertretung aller Belange des inländischen Tischtennissports, für die die Mitgliedsverbände nicht zuständig sind.
  • Vertretung des deutschen Tischtennissports gegenüber dem Ausland, Durchführung von Länderspielen
  • Überwachung der inländischen Tischtennisverbände bzgl. des Einhaltens der Satzung, Vorgabe einer Wettspielordnung. Auslegung der internationalen Spielregeln für Deutschland.
  • Kampf gegen Doping
  • Überwachung des Spielbetriebs im Inland, Erstellung von Ranglisten
  • Regelung des Einsatzes ausländischer Spieler (Stichwort Bosman-Urteil)
  • Ausrichtung der nationalen deutschen Meisterschaften
  • Ausrichtung der Bundesranglistenturniere
  • Ausrichtung der internationalen deutschen Meisterschaften (erstmals 1925 durchgeführt)
  • Tischtennis-Förderung der Jugend sowie des Leistungs,- Breiten- und Schulsports (z.B. mini-Meisterschaften)

Geschichte des DTTB

Vor dem Zweiten Weltkrieg

  • 10. Januar 1925 – 1. Deutsche Meisterschaft in Berlin
  • 8. November 1925 – In Berlin wird der DTTB gegründet. Der erste Präsident ist Dr. Georg Lehmann.
  • 12. Dezember 1926 – In London wird die Internationale Table Tennis Federation (ITTF) gegründet.
  • 1927 – Der Berliner Tischtennisverband wird als erster Verband innerhalb des DTTB gegründet.
  • 1929 – Dr. Werner Arndt (Berlin, Landgerichtsdirektor) wird der 2.Präsident des DTTB
  • 1929 – Gründung des Westdeutschen Tischtennisverbandes „in Partnerschaft zum DTTB“. Zwischen dem Westdeutschen TT-Verband und dem DTTB gibt es in den Folgejahren immer wieder Spannungen.
  • 1930 – Das Reichsgebiet wird in acht Bezirke aufgeteilt. Nur so ist der Spielbetrieb in den inzwischen mehr als 160 Vereinen zu organisieren.
  • Oktober 1932 – Erste Ausgabe der Zeitschrift Tischtennis, dem Vorläufer von Deutscher Tischtennis Sport
  • 1933 – Unter den Nationalsozialisten treten die „nicht-arischen“ Funktionäre Sportwart Dr. Herbert Caro und Schatzmeister Fritz Zinn „freiwillig“ zurück. Auch einige Spitzenspieler verlassen aus den gleichen Gründen Deutschland: Heinz Nickelsburg, Daniel Prenn, ...
  • Dezember 1935 – Dr. H.Ehrenbrecht (Magdeburg) wird der 3.Präsident des DTTB
  • 1936 – Einführung von Spielerpässen
  • 1945 – In den Kriegswirren bricht der organisierte Tischtennissport weitgehend zusammen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

  • 8. Dezember 1946 – Deutsche Meisterschaft in Heppenheim
  • 25. März 1947 – Gründung der Tischtennis-Auskunftsstelle in Essen auf Betreiben von Jupp Schlaf. Die Bezeichnungen „Bund“ oder „Ausschuss“ sind von den Besatzungsmächten verboten.
  • 7. August 1948 – Die Organisation darf sich nun Deutscher Tischtennis-Ausschuss nennen. Dies geschieht in Bad Hersfeld auf Betreiben von Dr. Fritz Rosinius.
  • 16. Juli 1949 – In Witzenhausen wird die Gründung des DTTB unter dem Namen Deutscher Tischtennis-Ausschuss (DTTA) vorbereitet.
  • 29./30. Oktober 1949 - Beim 1. Bundestag in Bad Homburg wird die Gründung juristisch vollzogen. Als Name wird Deutscher Tischtennis-Bund gewählt. Karl-Heinz Eckart (Hamburg) wird der 4.Präsident des DTTB. Eine Satzung, die massgeblich von Dr. Beckenkamp (Haan) entworfen wurde, wird verabschiedet. Daneben gehören dem Präsidium an:
  • Vizepräsident: Prof. Walter Durst (München)
  • Geschäftsführer und Sportwart: Jupp Schlaf (Nordrhein-Westfalen)
  • Kassierer: Josef Flormann (Nordrhein-Westfalen)
  • Jugendwart: Harry Onasch (Bayern)
  • Damenwartin: Anni Gries (Bremen)
  • Pressewart: Rudolf Gerlach (Niedersachsen)
  • 1. Beisitzer: Jakob Müller (Speyer)
  • 2. Beisitzer: Erwin Müller (Berlin)
  • 3. Beisitzer: wird freigehalten für einen Vertreter der DDR, später jedoch mit Peter Bunn (Hessen) besetzt
  • 24. Januar 1950 – Erster Länderkampf nach dem Krieg. Deutschland verliert in Gelsenkirchen gegen Schweden 5:4.
  • März 1951 – Gesamtdeutschland wird in den ITTF aufgenommen (nachdem sich dieser geweigert hatte, die BRD und die DDR getrennt aufzunehmen). Das Saarland wird eigenständig als „goodstandig-Mitglied“ in den ITTF aufgenommen.
  • 1953 – Gesamtdeutsche Meisterschaften mit Teilnahme des Saarlandes in Herford.
  • 1954 – Erstmals nehmen an der deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Herren keine Mannschaften der DDR teil. Die DDR wollte nicht ihre Vereinsmannschaften Motor Jena und Lokomotive Stendal spielen lassen, sondern mit 2 Auswahlmannschaften antreten. Dies lehnte der DTTB ab. Bei der später stattfindenden Damen-Mannschaftsmeisterschaft in Eisenach räumte die DDR diese Probleme aus, es wurde eine gesamtdeutsche Meisterschaft.
  • 1956 – Das Saarland wird als Mitgliedsverband in den DTTB aufgenommen.
  • 1957 – Bei der Weltmeisterschaft in Stockholm tritt letztmals (vor der Maueröffnung) eine gesamtdeutsche Mannschaft auf.
  • 1958 – Carl Adloff (Düsseldorf) wird der 5.Präsident des DTTB
  • 2. August 1958- Ende der gesamtdeutschen Mitgliedschaft im ITTF. Der DTTB und der Tischtennisverband der DDR werden separat in den ITTF als „provisorische“ Mitglieder aufgenommen.
  • 1959 – Ausrichtung der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Dortmund.
  • 1961 – Dr.Kurt Entholt (Bremen) wird der 6.Präsident des DTTB.
  • 1962 – Austragung der Europameisterschaft in West-Berlin. Aus Protest gegen diesen Austragungsort nehmen alle Ostblockländer außer Jugoslawien an dieser Meisterschaft nicht teil.
  • 1965 – Dr.Dieter Mauritz (Gütersloh) wird der 7.Präsident des DTTB
  • 1965 – Der DTTB stellt mit Vilim Harangozo den ersten Bundestrainer ein.
  • 10. September 1966 – Beginn der ersten Bundesligasaison.
  • 1969 – Ausrichtung der Weltmeisterschaft in München.
  • 1971 – Hans Alser wird Bundestrainer (bis 1974).
  • 1972 – Einführung einer zweigeteilten Damen-Bundesliga.
  • 1972 – Eine Einladung von Bundesaußenminister Walter Scheel an die deutsche TT-Nationalmannschaft, ihn auf seiner China-Reise zu begleiten, wird abgelehnt mit der Begründung, Tischtennis halte sich aus der Politik heraus.
  • 1974 – Christer Johansson wird Bundestrainer (bis 1979).
  • 1975 – In Bad Krozingen beschließt die Bundeshauptversammlung eine neue Satzung und Wettspielordnung.
  • 1977 – Der DTTB toleriert im Vereinsnamen den Namen von Firmen. [1]
  • 1978 – Europameisterschaft in Duisburg.
  • 1979 – Istvan Korpa wird Bundestrainer.
  • 1980 – Erstmals werden Seniorenmeisterschaften (Spieler ab dem vierzigsten Lebensjahr) in den Individualwettbewerben durchgeführt. [2]
  • 1981 – Hans Wilhelm Gäb (Düsseldorf) wird auf der Bundeshauptversammlung in Kassel zum 8.Präsidenten des DTTB berufen. Daneben gibt es weitere Umgruppierungen in der Führung.
  • 1981 – Am 12. Dezember wird in Kleve das Arbeitsverhältnis mit Jupp Schlaf vom Vorstand des DTTB fristlos gekündigt („Verstöße gegen die Interessen des DTTB“)
  • 1982 – Der DTTB wird in München in das Nationale Olympische Komitee aufgenommen.
  • 1983 – Jochen Leiß wird Bundestrainer, der Franzose Charles Roesch wird Cheftrainer (bis 1989).
  • 1984 – Erstmals werden deutsche Meisterschaften für Senioren – das sind Spieler ab dem 40.ten Lebensjahr – durchgeführt. Sieger bei den Herren wird SV Blau Weiß Allianz München, bei den Damen Kieler TTK Grün-Weiß. [3]
  • 1989 – Ausrichtung der Weltmeisterschaft in Dortmund.
  • 1989 – Eva Jeler wird Cheftrainer.
  • 1989 – Die Ausländerbeschränkung wird auf der Bundeshauptversammlung in Königslutter aufgehoben.
  • 1990 – Im Januar vereinbaren in Hannover der DTTB und DTTV (TT-Verband der DDR) eine enge Zusammenarbeit[4]. Später wird beschlossen, dass sich der DTTV am Ende des Jahres auflöst und die Verbände der DDR in den DTTB integriert werden.
  • 1992 – Europameisterschaft in Stuttgart.
  • 1994 – Walter Gründahl (Kiel) wird der 9. Präsident des DTTB.
  • 1994 – Die Bundesliga wird auf zwölf Mannschaften aufgestockt gemäß einem Beschluss der Bundeshauptversammlung in Münster (Westfalen).
  • 1994 - Das Lizenzspielerstatut tritt in Kraft: Die Vereine der 1. Bundesliga müssen beim Ligaausschuss nachweisen, dass sie wirtschaftlich gesund sind, und eine Lizenz beantragen. Die Spieler sind Angestellte des Vereins mit Arbeitsverträgen, welche u.a. die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall regeln.[5]
  • 1996 – Hans Giesecke (Bremen) wird der 10. Präsident des DTTB.
  • 1996 – Die Bundesliga wird wieder auf zehn Mannschaften reduziert gemäß einem Beschluss der Bundeshauptversammlung in Bremen. – Das Bosman-Urteil hat zur Folge, dass von den 72 gemeldeteten Bundesliagspielern 43 aus dem Ausland stammen.
  • 1997 – Neue Bundestrainer werden Glenn Östh (Schweden) für die Herren (bis 1998) und Martin Adomeit für die Damen.
  • 1998 - Der DTTB erhält ein neues Logo. Der Adler wird abgelöst durch die Andeutung eines angreifenden Tischtennisspielers. Entworfen wurde das neue Logo von Ira und Frank Hugger unter der Leitung von Prof.Dr. Dieter Fröbisch (Fachhochschule für Gestaltung und Design in Wiesbaden)[6]
  • 1999 – Dirk Schimmelpfennig wird Bundestrainer, Richard Prause betreut den Nachwuchs[7]
  • 1999 – Walter Gründahl wird der 11.Präsident des DTTB.
  • 2000 – Europameisterschaft in Bremen.
  • 2000 - Richard Prause wird Bundestrainer der Damen.
  • 2004 - Richard Prause wird Bundestrainer der Herren.
  • 2004 - 2005 - Tobias Beck Bundestrainer der Damen.
  • 2005 – Zum 12. Präsident des DTTB wird Thomas Weikert gewählt.
  • 2006 – Jörg Bitzigeio wird zum 1. Januar 2006 neuer Bundestrainer der Damen.
  • 2007 - Eberhard Schöler scheidet nach 26 Jahren Tätigkeit aus dem DTTB-Präsidium aus.

Weitere Details sind in Jupp Schlaf beschrieben.

Wichtige Themen

  • Verbot / Zulassung von Werbung an Banden und Trikots (1970er Jahre)
  • Ablösesummen für Spieler bei Vereinswechsel (1970er Jahre)
  • Sportbetrieb mit der DDR

Der Tischtennisverband der DDR (DTTV)

siehe DTTV

Zusammenführung DTTB und DTTV

Nach der Deutschen Wiedervereinigung beantragte der DTTV mit seinen Landesverbänden die Aufnahme in den DTTB. Nach ausführlichen Beratungen beider Verbände nahm der DTTB am 19. Oktober 1990 in einer Sitzung in Frankfurt am Main den Antrag an, im Beisein der Vertreter der sechs Ostverbände Klaus Lehmann (Brandenburg), Berthold Gerber (Sachsen), Hans-Peter Höffer (Mecklenburg-Vorpommern), Helmut Roscher (Thüringen), Werner Lüderitz (Sachsen-Anhalt) und Dr. Bernhard Czapla (Berlin Ost). Auf einem außerordentlichen Verbandstag am 2. Dezember 1990 in Berlin beschloss der DTTV seine Auflösung, die am 31. Dezember 1990 wirksam wurde. Danach erfolgte die Zusammenführung der Verbände. Die Ostdeutschen Heinz Schneider und Klaus Lehmann (Präsident des TTV Brandenburg) wurden als Beisitzer im DTTB-Vorstand gewählt.

Bei den ostdeutschen Mannschaftsmeisterschaften wurde die Saison 1990/91 noch ausgespielt. Die beiden Tabellenersten stiegen in die 2.Bundesliga auf. Dies waren bei den Herren BSG Elektronik Gornsdorf und St. Bad Salzungen, bei den Damen BSG Lokomotive Leipzig-Mitte und KSV Erdgas Berlin.

Quellen: [8], [9], [10], [11], [12]

Bundestrainer

Cheftrainer ist Dirk Schimmelpfennig. Die Herren werden von Richard Prause, die Damen von Jörg Bitzigeio betreut. Um den Nachwuchs kümmern sich Istvan Korpa (männliche Jugend), Eva Jeler (weibliche Jugend), Klaus Schmittinger (Schüler) und Ronald Raue (Schülerinnen).

Ausländerregelung

Jeder Verband legt die Regelung, wie viele Ausländer in einer Mannschaft eingesetzt werden dürfen, für diejenigen Spielklassen fest, für die er verantwortlich ist. Der DTTB ist für die Bundesligen zuständig, die Regional- und Mitgliedsverbände für die unteren Klassen.

Beschränkung 1985

1985 beschloss der DTTB bei der 26.Bundeshauptversammlung in Mainz, ab der Saison 1987/88 die Spielerlaubnis für Ausländer einzuschränken. Bei Mannschaftsmeisterschaften darf in jeder Mannschaft nur noch maximal ein Ausländer eingesetzt werden. Spielberechtigt ist ein Ausländer nur dann, wenn er mindestens ein Jahr lang nicht mehr für seinen nationalen Heimatverband gestartet ist. In der Zeit seines Einsatzes in einer deutschen Mannschaft darf er nicht für seinen nationalen Verband oder für einen anderen Verein spielen. War ein Spieler bisher noch nicht für einen ausländischen Verein oder Verband spielberechtigt, dann darf er eingesetzt werden.

Im Vorfeld hatte es heftige Diskussionen um diese Ausländerregelung gegeben. Die Befürworter - allen voran Präsident Hans Wilhelm Gäb und Sportwart Eberhard Schöler - führten an:

  • Ausländer nehmen den deutschen Spielern die Spitzenplätze in den Mannschaften weg. Dadurch wird das deutsche Tischtennis in der Öffentlichkeit als zweitklassig wahrgenommen.
  • Ausländische Spieler nutzen die hervorragende Infrastruktur innerhalb des DTTBs. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt, steigern ihr Leistungsvermögen und damit ihre Überlegenheit gegenüber Deutschland bei internationalen Veranstaltungen.
  • Schränkt man den Einsatz von Ausländern ein, dann werden in den Vereinen Mittel frei für die Nachwuchsarbeit.

Gegner der Regelung - vor allem die Bundesligavereine und deren Interessenvertreter Wilfried Lieck und Dieter Stumpe - befürchteten:

  • Rückgang der Zuschauerzahlen bei Mannschaftskämpfen der Bundesliga, da diese weniger attraktiv würden.
  • Rückzug von Sponsoren
  • Die Regelung sei ausländerfeindlich.
Literatur
  • Zeitschrift DTS, 1986/6 S.14-20
  • Zeitschrift DTS, 1986/7 S.5-7
  • Zeitschrift DTS, 1986/8 S.22-27

Aufhebung der Beschränkung 1989

Im Juli 1989 hob der DTTB bei der Bundeshauptversammlung in Königslutter die Beschränkung wieder auf. In der 1. und 2. Bundesliga dürfen wieder Ausländer eingesetzt werden, die für ihren nationalen Verband international aktiv sind. [13]

Im Juni 2000 versuchte der DTTB durch eine Regelung eine Mindestquote für die Anzahl der gemeldeten deutschen Spieler einzuführen, was vom Bundesgericht verhindert wurde (siehe Bosman-Entscheidung#Verwandte Fälle).

Mitglieds- und Regionalverbände des DTTB (Stand 2000)

Mitgliedsverbände

Bei den Mitglieds- oder Landesverbänden handelt es sich meist um eingetragene Vereine. Sie sind zuständig für den Spielbetrieb in ihrem Gebiet unterhalb der Ober- und Regionalliga. Hier können sie auch Regelungen einführen, die von den DTTB-Regelungen für Profiligen abweichen. Beispiele dafür sind die Mannschaftsstärke (Spieler pro Mannschaft) oder die Ausländerregelung.

Die Regionalverbände sind Mitglieder des DTTB, was durch eine entsprechende Satzungsänderung am 8. Juni 2002 auch formal vollzogen wurde.[14] Sie sollen den Spielbetrieb und die Interessen benachbarter Landesverbände koordinieren. Sie betreiben die Regional- und Oberligen.

Verband Gründungs
jahr
Sitz Anzahl
Mitglieder
Anzahl
Vereine
Badischer TTV 1946 Leimen 19.200 301
Bayerischer TTV 1945 München 114.047 1.708
Berliner TTV 1927 Berlin 6.300 100
TTV Brandenburg 1990 Strausberg 5.485 143
FTT Bremen 1951 Bremen 2.534 57
Hamburger TTV 1948 Hamburg 7.568 126
Hessischer TTV 1946 Pohlheim 85.781 1.122
TTV Mecklenburg-Vorpommern 1990 Rostock 4.522 120
TTV Niedersachsen 1947 Hannover 103.419 1.643
Pfälzischer TTV 1949 Landau 18.410 220
Rheinhessischer TTV 1949 Mainz 8.800 129
TTV Rheinland 1949 Koblenz 360
Saarländischer TTV 1946 Saarbrücken 12.967 158
TTV Sachsen-Anhalt 1990 Halle/S. 7.300 225
Sächsischer TTV 1990 Dresden 10.300 309
TTV Schleswig-Holstein 1947 Kiel 21.950 428
Südbadischer TTV 1948 Appenweier 23.913 255
Thüringer TTV 1990 Erfurt 8.167 284
Westdeutscher TTV 1931 Duisburg 113.000 1.418
TTV Württemberg-Hohenzollern 1946 Stuttgart 67.533 837

Regionalverbände

Verband Gründungsjahr Sitz Anzahl Landesverbände
Norddeutscher TTV 1961 Helmstedt 8 Landesverbände
Süddeutscher TTV 1962 München 5 Landesverbände
Südwestdeutscher TTV 1951 Konz 6 Landesverbände
Westdeutscher TTV 1931 Duisburg -

Literatur

  • Winfried Stöckmann: Vor 50 Jahren wurde der DTTB wiedergegründet, Zeitschrift DTS, 1999/7 S.10
  • Erich Bachmann: Die Neugründung des Deutschen Tischtennis Bundes in Witzenhausen, Tischtennis Magazin, Offizielles Organ des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen, 2005/1 S.6
  • Erich Bachmann: DTTB gibt eigene Zeitung heraus, Tischtennis Magazin, Offizielles Organ des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen, 2005/2 S.17

Referenzen

  1. Zeitschrift DTS, 1978/10 S.8
  2. Zeitschrift DTS, 1984/6 S.10
  3. Zeitschrift DTS, 1984/6 S.9–10
  4. Die Vereinbarung im Wortlaut. Zeitschrift DTS, 1990/2 S.28
  5. Zeitschrift DTS, 1993/10 S.20 + 1994/4 S.19 + 1994/8 S.4
  6. Zeitschrift DTS, 1998/3 S.40
  7. Zeitschrift DTS, 1999/6 S.32
  8. Zeitschrift DTS, 1990/10 S.36-37
  9. Zeitschrift DTS, 1990/11 S.39-40
  10. Zeitschrift DTS, 1991/1 S.29
  11. Wortlaut des DTTV-Auflösungsbeschlusses, Zeitschrift DTS, 1991/1 S.31
  12. Zeitschrift DTS, 1991/5 S.26-27
  13. Zeitschrift DTS, 1989/7 S.15 - Ausführliche Darstellung in DTS 1994/11 S.38-44
  14. Zeitschrift DTS, 2002/7 S.10

Weblinks


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