Deutsche Ordensobernkonferenz

Deutsche Ordensobernkonferenz

Die Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK) ist die offizielle Vertretung aller römisch-katholischen Ordensgemeinschaften in Deutschland.

Die DOK ist am 8. Juni 2006 entstanden durch den Zusammenschluss der Vereinigungen der Ordensoberinnen Deutschlands (VOD), der Ordensobern der Priesterorden (VDO) und der Brüderorden (VOB), also der Verantwortlichen der General- und Provinzleitungen der Ordensgemeinschaften sowie der Abteien und selbständigen Einzelklöster in Deutschland.

Derzeit gehören zur DOK ca. 440 Obere, die wiederum rund 24.000 Ordensschwestern, rund 4950 Ordensmänner in den Priesterorden und rund 250 Ordensmänner in den Brüderorden vertreten.

Hermann-Josef Kugler OPraem, Abt der Klöster Windberg und Roggenburg, wurde am 14. Juni 2010 auf der Mitgliederversammlung in Vallendar zum Vorsitzenden gewählt. Er folgt in diesem Amt der Gründungsvorsitzenden Schwester Aloisia Höing SMMP. Neue stellvertretende Vorsitzende ist die Provinzoberin der Steyler Missionarinnen, Schwester Miriam Altenhofen. Generalsekretärin ist Schwester Walburga Maria Scheibel OSF.[1]

Das Generalsekretariat befindet sich im Haus der Orden in Bonn (Wittelsbacherring). Die DOK ist Mitglied der Union der Europäischen Konferenzen der Höheren Ordensoberen/innen (UCESM).

Gemeinsame Werke der Ordensgemeinschaften sind:

  • die Verbandszeitschrift Ordenskorrespondenz
  • das Institut der Orden für missionarische Seelsorge und Spiritualität (IMS) als Aus- und Fortbildungsakademie (bis 31. Dezember 2011 ein eingetragener Verein, ab Januar 2012 Bereich der DOK)[2]
  • das Solidarwerk der katholischen Orden Deutschlands (SW)
  • das Forum der Orden
  • eine interne Schlichtungsstelle

Einzelnachweise

  1. „Ordensobere wählen neuen Vorstand“, Radio Vatikan, 15. Juni 2010
  2. Ordenskorrespondenz, 2011, Heft 3, S. 357

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