Dessau-Rosslauer HV

Dessau-Rosslauer HV
Dessau-Roßlauer HV 06
Datei:DRHV Logo.gif
Voller Name Dessau-Roßlauer Handballverein von 2006 e. V.
Spitzname(n) ZAB Dessau, „the beavers“, DHV 96
Gegründet 1. Juli 2006
Halle Anhalt-Arena Dessau-Roßlau
Plätze 3.500 Plätze
Präsident Deutschland Thomas Zänger (kommissarisch)
Trainer Deutschland Peter Pysall
Liga 2. Handball-Bundesliga
2006/07
Rang 8. Platz
DHB-Pokal Achtelfinale
International nicht qualifiziert
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts


Der Dessau-Roßlauer HV ist ein deutscher Handballverein aus Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt und spielt derzeit in der 2. Handball-Bundesliga Staffel Nord.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der DRHV 06 ist einer der traditionsreichsten Handballvereine Deutschlands, der seit Mitte der 1960er Jahre unter dem Namen ZAB Dessau in der DDR-Oberliga vertreten war. Nach der Wiedervereinigung spielte ZAB Dessau in der Saison 1991/1992 als Dessauer SV in der ersten Bundesliga. 1996 wurde der Verein aufgrund finanzieller Probleme neu gegründet und hieß fortan Dessauer Handballverein von 1996 e. V. Seit 2004 trägt die Bundesligamannschaft den Beinamen the beavers. Im Jahr 2006 wurde der Verein aufgrund der Fusion der Städte Dessau und Roßlau in Dessau-Roßlauer Handballverein von 2006 umbenannt.

Der Verein führt die ewige Tabelle der 2. Bundesliga an. Wichtigste Lokalrivalen sind Anhalt Bernburg, Concordia Delitzsch und der SC Magdeburg Gladiators. Der Zuschauerschnitt in der heimischen Anhalt-Arena liegt bei ca. 1300 Zuschauern. Damit ist dies der zweithöchste Schnitt in der 2. Handball-Bundesliga.

Nachwuchsarbeit

Außerdem gehört die Nachwuchsarbeit des DRHV zu den besten Deutschlands. Die männlichen A-Jugendlichen erreichten in der Saison 2005/2006 den dritten Platz in der Regionalliga, der höchstmöglichen Spielklasse, und besiegten dabei auch den späteren Meister SC Magdeburg. Einige der A-Jugendlichen spielen in den deutschen Jugendnationalmannschaften.

Wichtige Spieler

Torhüter Matías Carlos Schulz wurde bei der WM 2005 zum fünftbesten Torhüter gewählt und war auch bei der Handball-WM 2007 in Deutschland im Kader der argentinischen Nationalmannschaft, die sich in Dessau auf dieses Turnier vorbereitete. Armands Uščins und Mārtiņs Lībergs sind Mitglieder der lettischen Nationalmannschaft.

Aktuelles

Am 1. April 2007 trat der bisherige Vereinspräsident Demirtas zurück. Die Amtsgeschäfte leiten fortan der restliche Vorstand und der faktische Nachfolger Zänger. Da der Verein in sechsstelliger Höhe verschuldet ist, gab es bei der Vergabe der Lizenz für die Saison 2007/08 Probleme. Allerdings wurde durch großen Einsatz der Fans und durch Sponsorengelder eine Summe in Höhe von 280.000 € beschafft, mit der die Lizenz gesichert werden konnte. Seit dem wird der Verein „saniert“. Es werden monatlich ca. 20.000 € zum Schuldenabbau verwendet, um zu Beginn der nächsten Saison schuldenfrei zu sein und somit Problemen bei der Lizenzierung aus dem Weg zu gehen. Am 19. Juni 2007 kündigte Georgi Swiridenko, 1988 in Seoul mit der UdSSR Olympiasieger, überraschend seinen Vertrag als Cheftrainer und übernahm das Traineramt bei der HSG Düsseldorf. Als neuer Trainer wurde Anfang Juli 2007 Peter Pysall vorgestellt, der zuvor in Usedom, Schwerin und Magdeburg tätig war.

Mannschaft 2008/2009

Erster Kader

Nr. Nationalität Name Position
12 Deutsch-Argentinier Christian Hoffmann TW
79 Deutscher Andreas Sprecher TW
3 Deutscher Christian Schöne RR
6 Lette Armands Uščins KM
4 Deutscher Daniel Holtz RM
9 Deutscher Steve Baumgärtel RR
10 Deutscher Robert Lux RM
11 Deutscher Alexander Gleß RR
19 Deutscher André Langen RM
82 Deutscher Patrik Heddrich LA
Deutscher Peter Pysall Trainer

Anschlusskader

Nr. Nationalität Name Position
Deutscher Manuel Abé RM
8 Deutscher Max Najmann RL
5 Deutscher Falko Müller RA
11 Deutscher Marcel Werner LA

Zugänge 2008/09

Abgänge 2008/09

  • Martin Libergs
  • Jonathan Riviera
  • Mathias Schulz
  • Max Berthold (HSC Leipzig)

Quellen


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