Der rosarote Panther kehrt zurück

Der rosarote Panther kehrt zurück
Filmdaten
Deutscher Titel Der rosarote Panther kehrt zurück
Originaltitel The Return of the Pink Panther
Der rosarote panther kehrt zurueck.svg
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache englisch
Erscheinungsjahr 1975
Länge 113 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Blake Edwards
Drehbuch Blake Edwards
Produktion Tony Adams,
Blake Edwards
Musik Henry Mancini
Kamera Geoffrey Unsworth
Schnitt Peter MacDonald
Besetzung

Der rosarote Panther kehrt zurück ist die vierte Folge und der dritte von Blake Edwards gedrehte Film der Pink-Panther-Reihe.

Beginnend mit diesem Teil, nimmt der von Peter Sellers im englischen Original verwendete – ursprünglich „authentische“ – französische Akzent immer groteskere Formen an, so dass Clouseau teilweise sogar von seinen Landsleuten nicht mehr ohne weiteres verstanden wird.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Im staatlichen Museum des fiktiven Landes Lugasch wird einer der weltweit größten Diamanten ausgestellt, der rosarote Panther. Bestens geschützt durch Radarstrahlen und Sensoren wird der wertvolle Stein den begeisterten Touristen präsentiert.

Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen wird der Diamant eines Nachts aus dem Museum gestohlen. Jemand hat es geschafft, alle Sicherungen zu überwinden und den Verfolgern zu entkommen. Der Meisterdieb hinterlässt einen weißen Handschuh mit einem goldenen „P“ – das Markenzeichen des Phantoms.

In Paris ist Jacques Clouseau in der Zwischenzeit in den normalen Polizeidienst versetzt worden. Ihm war es nicht einmal gelungen, einen Banküberfall zu verhindern, der sich direkt vor seinen Augen abgespielt hat, da er mit einem blinden Musiker und dessen Affen beschäftigt war. Nach dem Rapport bei Chefinspektor Dreyfus wird Clouseau für sechs Monate vom Dienst suspendiert. Dreyfus fällt durch die von Clouseau provozierten Turbulenzen wieder in sein altes manisches Verhaltensmuster zurück.

Währenddessen entschließt sich jedoch die Regierung von Lugasch, die Wiederbeschaffung des Diamanten nur jenem zu überlassen, der schon einmal den Diamanten wiedergefunden hat: Inspektor Clouseau.

Nach einer „Trainingseinheit“ mit seinem Hausdiener Kato, bei der die Hälfte des Mobiliars zu Bruch geht, erfährt Clouseau von seiner Wiedereinstellung in den kriminalpolizeilichen Dienst. Kaum mit dem heiklen Fall beauftragt, kommt es schon zu einem ersten Bombenattentat, das Clouseau freilich unverletzt übersteht.

Mit Beginn der Ermittlungen hat der Inspektor sofort einen Verdächtigen: Sir Charles Litton, der als das berüchtigte Phantom bekannt war.

Sir Charles hat sich mittlerweile von seinen verbrecherischen Aktivitäten zurückgezogen. Er lebt auf einem schönen Anwesen an der Côte d'Azur und langweilt sich. Seine Frau Claudine konfrontiert ihn mit dem Diebstahl und ist der Meinung, dass aufgrund der vorliegenden Indizien nur er in Frage komme. Und es erscheint ihr sinnvoller, den Täter selbst zu fassen, bevor die Polizei dies tut. Sir Charles willigt ein und macht sich sofort auf den Weg nach Lugasch. Unter falschem Namen dort eingereist kontaktiert er den Gangsterboss Fatty. Auch dieser ist fest davon überzeugt, dass Litton den Panther gestohlen hat, er will ihn sogleich ausschalten und seine Leiche bei der Polizei abliefern. Sir Charles gelingt es zu fliehen und er muss (nach dem Besuch des obersten Geheimpolizisten von Lugasch) feststellen, dass sich der Fall inzwischen zu einer Staatsaffäre ausgeweitet hat.

Clouseau ist drauf und dran, verdeckt gegen die Littons zu ermitteln. Verkleidet als Poolreiniger macht er sich auf zu dem Anwesen. Nur mit Glück überlebt Clouseau einen Autounfall, jemand hat die Bremsschläuche an seinem Fahrzeug durchgetrennt. Einem weiteren Attentat, diesmal im Büro des Polizeipräfekten, entgeht Clouseau nur knapp. Noch einmal macht er sich auf, die Villa der Littons auszukundschaften. Verkleidet als Postbeamter für Telefonfragen verschafft er sich Zutritt. Doch Lady Litton durchschaut den Plan und lockt ihn mit einem fingierten Telefonanruf in die Schweiz, nach Gstaad.

Dort angekommen heftet sich Clouseau an die Fersen von Lady Litton, um sie auszuhorchen. Nach einigen chaotischen Auftritten gelingt es ihm (erneut in Verkleidung), einen Abend mit ihr zu verbringen, was ihm jedoch keine verwertbaren Erkenntnisse bringt. Der Chefinspektor (welcher sich zwischenzeitlich mehrmals versehentlich verstümmelt und mehrere Sitzungen beim Psychiater hinter sich hat) beordert ihn per Telefon augenblicklich zurück nach Paris.

In der Zwischenzeit gelingt es Sir Charles Litton, beobachtet von der Geheimpolizei aus Lugasch zu fliehen.

Es kommt zum Showdown in Gstaad. Eines Morgens wird Clouseau von Dreyfus am Telefon beauftragt, Lady Litton sofort zu verhaften. Als Clouseau Rücksprache halten will, ist Dreiyfus gar nicht im Amt, sondern auf Urlaub; doch Clouseau will den Auftrag trotzdem ausführen. Im Zimmer von Lady Litton trifft er auf Sir Charles Litton, welcher in der Zwischenzeit angereist ist. Und es stellt sich heraus, dass Lady Litton den Diamanten gestohlen hat. Sie hat die Tat aus Liebe zu ihrem Mann begangen, um ihn aus der trostlosen Langeweile zu befreien und für ein wenig Aufregung in seinem Leben zu sorgen. Bevor Clouseau die beiden verhaften kann, taucht der Chef der Lugascher Geheimpolizei auf und droht, alle zu töten. Nach einem weiteren missglückten Anschlag auf Clouseau können sie der Gefahr entkommen. Als Attentäter stellt sich abermals Chefinspektor Dreyfus heraus, der am Ende überwältigt werden kann.

Dreyfus wird wegen Unzurechungsfähigkeit freigesprochen, jedoch in eine geschlossene Anstalt eingewiesen. Sir Charles bzw. das Phantom wird wieder aktiv. Clouseau erhält einen hohen Staatsorden von Lugasch und wird zum Chefinspektor befördert.

Kritik

Lexikon des Internationalen Films: Der Fortsetzungsfilm zum "Rosaroten Panther" von 1963 hat einen erfrischend schrägen Humor und viele groteske Slapstick-Szenen.

Trivia

  • Ursprünglich sollte der Film unter dem Titel Inspektor Clouseau - der größte Trottel vom Revier anlaufen.
  • Im Vorspann erscheint wieder der rosarote Panther als Trickfilmfigur
  • Sir Litton wird nicht mehr von David Niven gespielt, sondern von Christopher Plummer
  • Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mirisch Brothers (Produzenten von allen restlichen Filmen) und Blake Edwards erschien dieser Film nicht bei MGM.

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