Denezieres

Denezieres
Denezières
Denezières (Frankreich)
DEC
Denezières
Region Franche-Comté
Département Jura
Arrondissement Saint-Claude
Kanton Saint-Laurent-en-Grandvaux
Koordinaten 46° 37′ N, 5° 48′ O46.6108333333335.8077777777778640Koordinaten: 46° 37′ N, 5° 48′ O
Höhe 519 bis 673 m
Fläche 6,41 km²
Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte
(2006)
74 Einwohner
12 Einw./km²
Postleitzahl 39130
INSEE-Code 39192

Denezières ist eine Gemeinde im französischen Département Jura in der Region Franche-Comté.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Denezières liegt auf 640 m ü. M., etwa 21 km ostsüdöstlich der Stadt Lons-le-Saunier (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich im Jura, auf dem Hochplateau von Champagnole zwischen der Combe d'Ain im Westen und den Ketten des Hochjuras im Osten, nördlich der Talniederung des Baches Sirène.

Die Fläche des 6,41 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Fast das gesamte Gebiet befindet sich auf dem Hochplateau von Champagnole, dessen durchschnittliche Höhe auf 640 m ü. M. liegt. Diese Hochfläche ist leicht gewellt, wobei mit 673 m ü. M. auf einer Kuppe südlich des Dorfes die höchste Erhebung von Denezières erreicht wird. Sie zeigt ein lockeres Gefüge von Wies- und Weideland respektive Wald. Nach Norden erstreckt sich das Gemeindeareal in das ausgedehnte Waldgebiet des Bois de la Vie de Salins und im äußersten Nordwesten in einen Talkessel am Rand des Hérisson-Tals. Die östliche Grenze verläuft stets auf der Oberkante des steil zum Hérisson-Tal abfallenden Hanges.

Nachbargemeinden von Denezières sind Doucier im Norden, Menétrux-en-Joux im Osten, Saugeot und Uxelles im Süden sowie Charcier im Westen.

Geschichte

Das Gebiet von Denezières wurde im 12. Jahrhundert von den Mönchen von Ilay gerodet, die hier zu Ehren des heiligen Claudius (ehemaliger Abt von Saint-Oyend-de-Joux, heute Saint-Claude) eine Kapelle errichteten. Das Land wurde 1189 dem Kartäuserkloster Bonlieu geschenkt. Erst im 13. Jahrhundert erscheint der Name Denezières in den Urkunden. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich.

Sehenswürdigkeiten

Die Dorfkirche von Denezières wurde im 18. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert umgestaltet. Aus dem 15. Jahrhundert stammt die heutige Kapelle Saint-Cloud.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1962 111
1968 88
1975 68
1982 93
1990 89
1999 78

Mit 74 Einwohnern (2005) gehört Denezières zu den kleinsten Gemeinden des Département Jura. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte (1886 wurden noch 173 Personen gezählt), wurden seit Beginn der 1970er Jahre nur noch geringe Schwankungen verzeichnet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Denezières war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft, insbesondere Viehzucht und Milchwirtschaft, sowie durch die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute leben die Bewohner zur Hauptsache von der Tätigkeit im ersten Sektor. Außerhalb des primären Sektors gibt es nur wenige Arbeitsplätze im Dorf. Einige Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die in den umliegenden größeren Ortschaften ihrer Arbeit nachgehen.

Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsstraßen. Straßenverbindungen bestehen via Uxelles mit Clairvaux-les-Lacs, mit Saugeot und Doucier.


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