Demond Greene

Demond Greene
Basketballspieler
Demond Greene
Spielerinformationen
Geburtstag 15. Juni 1979
Geburtsort Fort Hood, Vereinigte Staaten
Größe 185 cm
Position Shooting Guard /
Point Guard
Vereinsinformationen
Verein FC Bayern München
Liga BBL
Trikotnummer 24
Vereine als Aktiver
1996–1997 DeutschlandDeutschland TuS Aschaffenburg
1997–2002 DeutschlandDeutschland DJK s.Oliver Würzburg
2002–2005 DeutschlandDeutschland Bayer Leverkusen
2005–2007 DeutschlandDeutschland Alba Berlin
2007–2009 DeutschlandDeutschland Brose Baskets
2009–2010 GriechenlandGriechenland Olympia Larisa
Seit002010 DeutschlandDeutschland FC Bayern München
Nationalmannschaft1
2001–2010 Deutschland 113 Spiele
1Stand: 2. September 2010
Medaillenspiegel
Basketball (Männer)
DeutschlandDeutschland Deutschland
Europameisterschaft
Silber 2005 Serbien und Montenegro Deutschland

Demond Greene (* 15. Juni 1979 in Fort Hood, Texas, USA) ist ein deutscher Basketballnationalspieler, der von einem US-amerikanischen Vater und einer deutschen Mutter abstammt. Seine für Basketballspieler eher geringe Körpergröße von 1,85 m kompensiert der auf der Guard-Position spielende Greene durch einen guten Distanzwurf und eine athletische Spielweise, wobei er durch seine Sprungkraft immer wieder mit spektakulären Aktionen glänzen kann.

Demond Greene begann im Alter von 16 Jahren mit dem Basketballspielen. Zusammen mit dem späteren NBA-Star Dirk Nowitzki schaffte er bei den Baskets aus Würzburg 1998 den Aufstieg aus der 2. Basketball-Bundesliga in die höchste deutsche Spielklasse. 2002 wechselte er zu den Bayer Giants aus Leverkusen. Nachdem er bereits 2001 erstmals in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, konnte er sich in Leverkusen zu einem der besten deutschen Werfer in der BBL weiterentwickeln. In der Saison 2005/06 wechselte er von den Bayer Giants zu Alba Berlin, mit denen er 2006 deutscher Pokalsieger und Vizemeister wurde. Nach Ende der Saison 2006/07 verzichtete der neue Alba-Trainer Luka Pavićević auf die Verlängerung des ausgelaufenen Vertrages und Greene wechselte zu Beginn der Saison 2007/08 für zunächst zwei Jahre zu dem amtierenden Deutschen Meister Brose Baskets nach Bamberg. Dort wurde sein Vertrag nach dem Ende der Saison 2008/2009 allerdings nicht verlängert. In der Saison 2009/10 spielte er für den griechischen Verein Olympia Larisa in der griechischen A1 Ethniki. Nationaltrainer Dirk Bauermann, der ihn schon 2007 für die Brose Baskets verpflichtet hatte, holte Greene nach Deutschland zurück, um die Basketball-Mannschaft des FC Bayern München beim Aufstieg aus der ProA in die Bundesliga zu unterstützen. Dieser Aufstieg gelang bereits in Greenes erster Saison 2010/11, wobei Greene selbst den Großteil der Spielzeit aufgrund einer Achillessehnenverletzung aussetzen musste.

Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde Greene bei der Basketball-Europameisterschaft 2005 Vize-Europameister. Bei der Basketball-Weltmeisterschaft 2006 in Japan entwickelte er sich zu einer wichtigen Größe im deutschen Nationalteam. Im verlorenen Viertelfinalspiel gegen die US-Auswahl gelang ihm ein spektakulärer Block gegen Dwyane Wade[1], der im Trikot von Miami Heat Greenes Mannschaftskameraden Dirk Nowitzki in den Finalspielen der NBA-Saison 2005/06 wenige Wochen zuvor bittere Stunden bereitet hatte. War er bei der EM 2005 noch ein reiner Defensivspezialist, überzeugte er bereits ein Jahr später sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Bei der EM 2007 in Spanien belegte Greene mit dem Nationalteam unter Bundestrainer Dirk Bauermann den 5. Platz.

Im August 2008 nahm er mit der deutschen Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teil, für die sich Deutschland mit dem dritten Platz beim Qualifikationsturnier in Athen qualifizierte. Die deutsche Auswahl schied bei diesem Turnier bereits in der Vorrunde aus und erlitt im letzten Spiel gegen den späteren Olympiasieger aus den Vereinigten Staaten eine deprimierende Niederlage, die mit 57:106 das am deutlichsten entschiedene Spiel des gesamten Olympia-Turniers 2008 sowie eine der höchsten Niederlagen der Nationalmannschaft überhaupt darstellt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hoopnation.de: Dwyane Wade blocked by Demond Greene, abgerufen am 19. Juni 2010

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