Deborah Anne Dyer

Deborah Anne Dyer
Skin, 2003

Deborah Anne Dyer (* 3. August 1967 in Brixton, London, England), Künstlername Skin, ist eine britische Sängerin und Frontfrau von Skunk Anansie. Zwischenzeitlich ist sie auch als Solo-Künstlerin und DJ aktiv.

Ihr Künstlername geht aus ihrem Spitznamen seit Jugendtagen hervor und entspringt dem englischen Wort skinny, was dünn/mager heißt.

Inhaltsverzeichnis

Musikalische Karriere

Dyers Familie stammt aus Jamaika. Als im Jazz geschulte Sängerin schätzt sie z. B. auch Dionne Warwick und Stevie Wonder, spielt gelegentlich Vibraphon und Theremin und tritt als DJane in Clubs auf.

1994 wurde die Band Skunk Anansie gegründet, deren Leadsängerin Dyer ist. Die Band veröffentlichte bisher vier Alben, Paranoid & Sunburnt, Stoosh, Post Orgasmic Chill und Wonderlustre.

Neben ihrem Einsatz bei Skunk Anansie spielte Dyer einige Duette mit anderen Künstlern ein, zuerst 1999 mit der Band Sevendust mit dem Song Licking Cream. Im Jahr 2000 wurde die Single Carmen Queasy von Maxim veröffentlicht, auf der Dyer vertreten war. Im gleichen Jahr nahm sie mit Tony Iommi den Song Meat und mit der Band Pale3 die Single You Can’t Find Peace auf.

Im Jahr 2001 beschlossen Skunk Anansie, sich zu trennen. Dyer kündigte daraufhin an, als Solo-Künstlerin weiterhin Musik machen zu wollen. 2003 erschien ihr Debütalbum Fleshwounds, welches in den deutschen Charts Platz 18 erreichte. Während der Musikstil von Skunk Anansie als Alternative Rock umschrieben werden kann, setzt Skin mit ihrem ersten Soloalbum Fleshwounds auf ruhigere Balladen. Als Singles kamen die Songs Trashed, Faithfulness und Lost (gemeinsam mit Getting Away With It) auf den Markt.

Im März 2006 erschien ihr zweites Album Fake Chemical State, das sich stark von „Fleshwounds“ unterschied und musikalisch wieder mehr Rock- und Independent-Elemente aufwies. Vorab wurden die Singles Alone in My Room und Just Let the Sun veröffentlicht.

Eine Reunion von Skunk Anansie fand statt. Seit Mitte 2009 sind sie auf Tournee und ein Best-Of-Album mit teilweise neuen Songs ist geplant.[1]

Diskografie

mit Skunk Anansie

Skunk Anansie

  • 1995: Paranoid & Sunburnt
  • 1996: Stoosh
  • 1999: Post Orgasmic Chill
  • 2009: Smashes and Trashes
  • 2010: Wonderlustre

Solo-Alben

  • 2003: Fleshwounds
  • 2006: Fake Chemical State

Solo-Singles

  • 2003: Trashed
  • 2003: Faithfulness
  • 2003: Lost / Getting Away With It
  • 2005: Alone in My Room (nur Download-Single)
  • 2006: Just Let the Sun
  • 2006: Purple

Quellennachweis

  1. Reunion der Band und neues Album

Weblinks

 Commons: Skin (singer) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dyer — ist der Name mehrerer Personen: Charles Dyer (* 1928), britischer Schriftsteller und Schauspieler Charles H. Dyer (* ?), US amerikanischer religiöser Autor und Institutsleiter Danny Dyer (* 1977), britischer Schauspieler David Patterson Dyer …   Deutsch Wikipedia

  • Anne Hutchinson — (July 20, 1591 – August 20, 1643) was the unauthorized Puritan minister of a dissident church discussion group and a pioneer settler in Massachusetts, Rhode Island and New Netherlands. Her brilliant mind and kindness won admiration and a… …   Wikipedia

  • Skunkz — Skunk Anansie Gründung 1994 Auflösung 2001 Wiedervereinigung 2008 Genre Alternative Rock, Cr …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Dy — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Skin (musician) — Skin Skin performing live Background information Birth name Deborah Anne Dyer Born …   Wikipedia

  • Debora — oder Deborah ist ein weiblicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung des Namens 2 Namenstag 3 Varianten 4 Namensträgerinnen …   Deutsch Wikipedia

  • 9. August — Der 9. August ist der 221. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 222. in Schaltjahren), somit bleiben noch 144 Tage bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Juli · August · September 1 2 …   Deutsch Wikipedia

  • BIFA 2004 — Simon Pegg im Oktober 2003 Die 7. Verleihung der British Independent Film Awards fand im Jahr 2004 im Hammersmith Palais in London (Hammersmith) statt. Sie wurde von Richard Jobson moderiert. Erfolgreichster Film in diesem Jahr war Vera Drake von …   Deutsch Wikipedia

  • British Independent Film Awards 2004 — Simon Pegg im Oktober 2003 Die 7. Verleihung der British Independent Film Awards fand im Jahr 2004 im Hammersmith Palais in London (Hammersmith) statt. Sie wurde von Richard Jobson moderiert. Erfolgreichster Film in diesem Jahr war Vera Drake von …   Deutsch Wikipedia

  • Campus Invasion — MTV Campus Invasion 2005 in Regensburg MTV Campus Invasion 2005 in Regensburg …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”