Dawn of War

Dawn of War
Warhammer 40,000: Dawn of War
W40k dow.png
Entwickler Relic Entertainment
Publisher THQ
Erstveröffent-
lichung
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 20. September 2004
EuropaEuropa 24. September 2004
Plattform(en) PC (Windows)
Genre Echtzeit-Strategiespiel
Spielmodi Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Maus, Tastatur
Systemminima CPU: 1,4 GHz; RAM: 256 MB; HDD: 2 GB; Grafik: 3D-Karte mit T&L, 32 MB; Add-ons: CPU: 2,0 GHz; RAM: 512 MB; HDD: 12,4 GB; Grafik: DirectX 9.0c kompatible 3D-Karte mit T&L, 64 MB
Medien 3 CD-ROMs, Steam
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK ab 16 freigegeben
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen

Dawn of War ist ein im Warhammer-40k-Universum angesiedeltes Echtzeit-Strategiespiel von Relic Entertainment, das im September 2004 von THQ für Windows-PCs veröffentlicht wurde.

Inhaltsverzeichnis

Spielprinzip

Ein typisches Primärziel des Spiels ist, wie bei Echtzeit-Strategiespielen üblich, den Sieg über einen oder mehrere Gegner durch überlegene Strategie und Taktik zu erlangen. Der Spieler baut mit seiner Fraktion eine Basis auf, in welcher dann fraktionsabhängige Infanterie und Fahrzeugeinheiten gebaut und Verbesserungen erforscht werden. Es werden zwei Ressourcen verwendet: Anforderungspunkte und Energiepunkte. Erstere werden an Kontrollpunkten gewonnen, welche zuvor eingenommen werden müssen. Energie wird durch Generatoren erzeugt. Außerdem gibt es Infanterie- und Fahrzeuglimits welche begrenzt durch Forschung erweitert werden können. Bei manchen Fraktionen werden diese Limits durch Gebäude erhöht.

Handlung

Das Imperium der Menschen erstreckt sich über große Teile der Galaxis, wird jedoch von vielen Feinden bedroht und angegriffen. Rückgrat des Imperiums ist die Imperiale Armee, welche von Kriegerorden, den Space Marines, in ihrem ewigen Kampf unterstützt wird. Im Spiel vertreten sind als Feinde des Imperiums die Chaos Space Marines, die Orks, die Eldar, die Tau und die Necrons.

Die Orks haben einen Planeten des Imperiums überfallen und der Spieler wird als Kommandant der Blood Ravens, einem Orden der Space Marines, auf diesen Planeten geschickt, um die Kontrolle wiederzuerlangen und die überforderte Imperiale Armee zu unterstützen. Jedoch mischen sich im Laufe des Spiels noch andere Kriegsparteien in das Geschehen ein.

Völker

Die spielbaren Völker (alphabetische Reihenfolge):

  • Adeptus Sororitas (Soulstorm)
  • Chaos Space Marines (Dawn of War,Dawn of War 2 Chaos Rising)
  • Dark Eldar (Soulstorm)
  • Eldar (Dawn of War, Dawn of War 2,Dawn of War 2 Chaos Rising, Dawn of War 2 Retribution)
  • Imperiale Armee (Winter Assault, Dawn of War 2 Retribution)
  • Necrons (Dark Crusade)
  • Orks (Dawn of War,Dawn of War 2, Dawn of War 2 Chaos Rising, Dawn of War 2 Retribution)
  • Space Marines (Dawn of War,Dawn of War 2,Dawn of War 2 Chaos Rising, Dawn of War 2 Retribution)
  • Sternenreich der Tau (Dark Crusade)

In „Dawn of War“ sind die Eldar, die Space Marines, die Orks und die Chaos Space Marines vertreten. Mit der Erweiterung „Winter Assault“ kommt die Imperiale Armee hinzu. Ab der zweiten offiziellen Erweiterung „Dark Crusade“, sind Tau und Necrons spielbar. Durch die dritte Erweiterung „Soulstorm“ werden die Völker Adeptus Sororitas und Dark Eldar hinzugefügt. Im Internet kursieren einige Mods die Dawn of War um einige Völker wie etwa die Dämonenjäger (unter Inquisition nachsehen) oder die Tyraniden erweitern.

Steuerung

Der Spieler sieht das 3D-Spielgeschehen aus einer dreh- und zoombaren, isometrischen Perspektive. Die Steuerung erfolgt per Maus und Tastatur. Es können bei jeder Fraktion eigene Farbkombinationen gewählt werden (oder auch im „Armee Designer“ eigene Farbschemata erstellt werden), um deren Erscheinungsbild anzupassen.

Kritiken

Durch die Ansiedlung des Spiels im bekannten Warhammer-40k-Universum erreichte es schnell einen hohen Bekanntheitsgrad und wurde daher von der Fachpresse ausführlich behandelt. Die Bewertungen durch Spielemagazine waren weitestgehend positiv.[1] Negative Kritikpunkte waren schlechte Wegfindung besonders der größeren Einheiten sowie nicht mehr zeitgemäße KI. Trotz dieser Fehler, welche zudem der Atmosphäre und Spielmechanik keinerlei Abbruch tun, wurde das Spiel zwischenzeitlich eine Disziplin der WCG.

Pressespiegel

Bewertungen in Spielezeitschriften:

Add-ons und Sammlungen

Dawn of War: Winter Assault

Dawn of War: Winter Assault
W40k dow wa.png
Entwickler Relic Entertainment
Publisher THQ
Erstveröffent-
lichung
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 23. September 2005
EuropaEuropa 30. September 2005
Medien 2 CD-ROMs, Steam

Das im September 2005 erschienene Addon enthält zwei zusätzliche Kampagnen und macht die Imperiale Armee zu einer spielbaren Fraktion. In diesen zwei Kampagnen werden alle Fraktionen abwechselnd gespielt und das Geschehen so aus verschiedenen Perspektiven erfahren. Ausgeschlossen davon sind die Space Marines, sie kommen zwar vor, sind jedoch nicht spielbar. Im Vergleich jedoch zu den später folgenden Erweiterungen und Spielsystemen von Dawn of War, ist in dieser Version die Imperiale Armee noch am uneingeschränktesten und bietet vermutlich für Anhänger der Imperialen Armee den größten Spielspaß. In den fortführenden Versionen, wie Dark Crusade oder Soulstorm wurden Einheitenlimits für die meisten Einheiten so gesetzt, dass im Grunde die individuelle Auslegung und Gewichtsgebung einer Armee nicht oder kaum noch möglich ist.

Dawn of War: Dark Crusade

Dawn of War: Dark Crusade
W40k dow dc.png
Entwickler Relic Entertainment
Publisher THQ
Erstveröffent-
lichung
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 10. Oktober 2006
EuropaEuropa 27. Oktober 2006
Medien 1 DVD, Steam

Das seit dem 27. Oktober 2006 erhältliche zweite Add-On beinhaltet zwei neue spielbare Völker (Tau und Necrons). Erstmals ist es möglich, mit jedem der nun insgesamt sieben Völker eine Einzelspieler-Kampagne zu bestreiten. Neu ist auch, dass es keinen vorgegebenen Kampagnenverlauf gibt. Stattdessen kann man auf einer Karte des Planeten wählen, welche neuen Gebiete man angreifen will und dabei auch verschiedene Boni sammeln.

„Während auf der Oberfläche des abgelegenen Planeten Kronus ein erbitterter Kampf zwischen Tau, Orks, Space Marines, Eldar, Imperialer Armee und Chaos tobt, erwachen nach 60 Millionen Jahren tief im Inneren des Planeten die Necrons in ihren Gräbern. Hier im 41. Jahrtausend finden sie eine Galaxis vor, die reich an Leben ist - eine Galaxis, die reif ist für die blutige Ernte der Necrons.“

Diese Erweiterung enthält, wie auch „Winter Assault“ neue Einheiten für die alten Völker aus dem Hauptprogramm. So erhalten die Space Marines Zugriff auf die elitären Nahkämpfer eines geheimen Kriegerorden, den „Grey Knights„“. Die Orks erhalten „Posaz“, schwer gerüstete Krieger mit enormer Feuerkraft (und orkischer Zielgenauigkeit). Die Eldar können jetzt „Harlequine des lachenden Gottes“ einsetzen, extrem starke Helden, die akrobatische Sprünge vollbringen. Das Chaos bekommt nun endlich den lang ersehnten „Dämonenprinzen“, eine Verbesserung des Kommandanten, die ihn zu einer riesigen, fast unaufhaltsamen Bestie macht. Zuletzt erhält die Imperiale Armee schwere Waffenteams, die zum einen hervorragende Feuerkraft mit extrem hoher Reichweite kombinieren, zum anderen auch den eher defensiven Stil der Imperialen Armee unterstreichen. Die Systemanforderungen dieser Erweiterung liegen leicht über denen des Hauptprogramms. Das liegt zum einen an einer Verbesserung der Engine und zum anderen daran, dass die Szenarien teilweise umfangreicher sind.

Außerdem ist das Addon unabhängig vom Hauptprogramm spielbar und ermöglicht Onlinespiele ausschließlich mit den zwei neuen Rassen, ohne das Hauptprogramm zu besitzen. Um die anderen fünf Rassen im Multiplayermodus spielen zu können, muss man die Produktcodes der beiden anderen Spiele eingeben, was allerdings nur möglich ist, wenn man diese schon auf seinem Rechner installiert hat. Die anderen Rassen sind trotzdem im Singleplayermodus verfügbar, auch wenn man die Vorgänger nicht besitzt.

Dawn of War: Anthology

Anthology erschien gleichzeitig mit „Dark Crusade“. Es ist in dem Sinn kein Addon, sondern vielmehr eine Kollektion. Es enthält das Hauptprogramm „Warhammer 40.000: Dawn of War“ in der „Game of the Year Edition“, sowie die beiden Add-ons „Winter Assault“ und „Dark Crusade“.

Dawn of War: Soulstorm

Dawn of War: Soulstorm
W40k dow ss.png
Entwickler Iron Lore
Publisher THQ
Erstveröffent-
lichung
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 4. März 2008
EuropaEuropa 7. März 2008
Medien 1 DVD, Steam

Seit dem 7. März 2008 ist das Addon mit dem Namen Soulstorm erhältlich. Es beinhaltet zwei neue Rassen: Dark Eldar und Adeptus Sororitas (auch „Sisters of Battle“ genannt). Außerdem werden erstmals Flugeinheiten im Spiel verwendet. Jedes Volk bekommt wie schon in den Add-ons zuvor eine neue Einheit. Diese Einheit ist bei allen Völkern eine Flugeinheit, nur eine Einheit der Necrons wird zur Flugeinheit umgebaut. Die „Karte“ des Planeten (wie schon im Kampagnenmodus von Dark Crusade vorhanden) wurde zu einem Sonnensystem erweitert. Auch Soulstorm ist, wie Dark Crusade, ohne das Hauptspiel Dawn of War spielbar. Die Rassen des Hauptprogramms und der früheren Add-ons müssen für den Mehrspielermodus wie bei Dark Crusade freigeschaltet werden.

Dieses Addon wurde jedoch nicht von Relic Entertainment entwickelt, sondern von Iron Lore Entertainment, welche kurz nach der Fertigstellung des Add-ons geschlossen wurden, da sie finanziell kein weiteres Projekt stützen konnten.

Dawn of War: The Complete Collection

The Complete Collection ist eine Zusammenstellung des Grundspiels in der „Game of the Year Edition“ mit den drei Add-ons „Winter Assault“, „Dark Crusade“ und „Soulstorm“. Die Zusammenstellung (auf 3 DVDs) erschien am 20. März 2008 und somit fast zeitgleich mit dem Addon „Soulstorm“.

Fortsetzung

Einzelnachweise

  1. Warhammer 40,000: Dawn of War. metacritic.com, abgerufen am 7. April 2009 (erneut überprüft) (englisch).

Weblinks


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