Daphne striata

Daphne striata
Gestreifter Seidelbast
Gestreifter Seidelbast (Daphne striata)

Gestreifter Seidelbast (Daphne striata)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Malvenartige (Malvales)
Familie: Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae)
Gattung: Seidelbast (Daphne)
Art: Gestreifter Seidelbast
Wissenschaftlicher Name
Daphne striata
Tratt.

Der Gestreifter Seidelbast (Daphne striata), auch Kahles Steinröschen oder nur Steinröschen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Seidelbast (Daphne) und gehört zur Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die mehrjährige verholzende Pflanze wächst als Kleinstrauch (Nanophanerophyt) und erreicht eine Wuchshöhe zwischen 5 bis 40 Zentimeter.

Die ganzrandigen, schmal-ovalen Laubblätter sind ledrig und beidseits dunkelgrün und werden 1 bis 2,5 Zentimeter lang. Die sitzenden Laubblätter sind wechselständig angeordnet und stehen an den Zweigenden gehäuft.

Die angenehm duftenden Blüten wachsen zu 2 bis 15 in einem endständigen, doldigen Blütenstand. Die zwittrigen, vierzähligen Blüten haben vier rosa, kronblattartige Kelchblätter, die zu einer fein gestreiften und 15 Millimeter langen Röhre verwachsen sind. Kronblätter sind keine zu erkennen.

Blütezeit ist von Mai bis Juli.

Die Steinfrüchte sind orangerot bis braun.

Vorkommen

Diese Pflanzenart bevorzugt als Standort kalkreiche, feuchte Böden, steinige Weiden, Bergföhrenwälder, Zwergstrauchheiden und Felsschutt in Höhenlagen zwischen 1000 und 2800 m NN.

Das Verbreitungsgebiet umfasst nur die Alpen. Von den Kottischen Alpen bis Savoyen, Gotthard bis Karawanken.

Der Gestreifte Seidelbast ist in Österreich zerstreut bis selten in den Bundesländern Kärnten, Tirol und Vorarlberg von der subalpinen bis alpinen Höhenstufe verbreitet

Giftigkeit

Der Gestreifte Seidelbast ist durch Daphnetoxin stark giftig.

Literatur

  • M. A. Fischer, W. Adler & K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5
  • Xaver Finkenzeller: Alpenblumen. München 2003, ISBN 3-576-11482-3

Weblinks


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