Dallas Drake

Dallas Drake
KanadaKanada Dallas Drake
Dallas Drake
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 4. Februar 1969
Geburtsort Trail, British Columbia, Kanada
Spitzname Double Ds
Größe 183 cm
Gewicht 84 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Rechter Flügel
Nummer #17
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1989, 6. Runde, 116. Position
Detroit Red Wings
Spielerkarriere
1984–1987 Rossland Warriors
1987–1988 Vernon Lakers
1988–1992 Northern Michigan University
1992–1994 Detroit Red Wings
1994–1996 Winnipeg Jets
1996–2000 Phoenix Coyotes
2000–2007 St. Louis Blues
2007–2008 Detroit Red Wings

Dallas Drake (* 4. Februar 1969 in Trail, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeystürmer, der für die Detroit Red Wings, Winnipeg Jets, Phoenix Coyotes und St. Louis Blues aktiv war. Seinen größten Erfolg feierte er in seiner letzten Saison, als er 2008 den Stanley Cup mit Detroit gewann.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Dallas Drake begann seine Karriere 1984 in der kanadischen Juniorenliga KIJHL bei den Rossland Warriors. Drei Jahre spielte er dort und zeigte seine Qualitäten auf der Position des Flügelstürmers. 1987 wechselte er in die Juniorenliga BCJHL zu den Vernon Lakers, wo er ein Jahr spielte.

Ab dem Herbst 1988 ging er auf die Northern Michigan University und spielte für deren Eishockeymannschaft. In den ersten beiden Jahren zeigte er solide Leistungen und wurde im NHL Entry Draft 1989 von den Detroit Red Wings in der sechsten Runde an Position 116 ausgewählt. 1990/91 qualifizierte sich die Northern Michigan University für die Finalrunde der nationalen College-Meisterschaft der NCAA. Drake führte seine Mannschaft ins Finale und erzielte in der dritten Verlängerung den Siegtreffer zum Titelgewinn. Im darauffolgenden Jahr verbesserten sich seine Leistungen noch einmal deutlich, als er in 38 Spielen 39 Tore erzielte und 41 Assists beisteuerte.

Auf Grund der Erfolge im College schaffte er schließlich 1992 den Sprung in die NHL zu den Detroit Red Wings. Eineinhalb Jahre gehörte er zum Stammkader der Red Wings, ehe er im März 1994 zu den Winnipeg Jets transferiert wurde. Drake etablierte sich dort als defensiv orientierter Stürmer. 1996 siedelte das Franchise nach Phoenix, Arizona um und er spielte noch vier Saisons für das Nachfolgeteam Phoenix Coyotes, allerdings konnte nie eine komplette Saison wegen Verletzungen absolvieren. Sein letztes Jahr in Phoenix war gleichzeitig sein bestes mit 45 Scorer-Punkten.

Im NHL Expansion Draft 2000 wurde von den Columbus Blue Jackets ausgewählt, doch sie schlossen mit ihm bis zum Beginn der Saison 2000/01 keinen Vertrag ab, sodass er schließlich bei den St. Louis Blues unterschrieb. Gleich in seiner ersten Saison in St. Louis zog er mit der Mannschaft in den Playoffs bis ins Finale der Western Conference ein, wo sie jedoch der Colorado Avalanche unterlagen. Die folgenden Jahre verliefen nicht mehr so erfolgreich. 2005 wurde Drake zum Mannschaftskapitän der Blues ernannt.

Im Sommer 2007 wurde Drake von den Blues auf die Waiverliste gesetzt, allerdings wurde er von keinem Team verpflichtet. St. Louis bezahlte schließlich den noch ein Jahr laufenden Vertrag aus und trennte sich von Drake. Keine zwei Wochen später nahmen ihn die Detroit Red Wings unter Vertrag, wo er seine Karriere 15 Jahre zuvor begann.

In Detroit spielte Drake in der Saison 2007/08 hauptsächlich in der defensivausgerichteten Checking Line an der Seite von Kris Draper. Offensiv spielte er aber seine schwächste Saison seiner Karriere mit drei Toren und drei Assists. Die Red Wings beendeten die reguläre Saison auf der Spitzenposition der Liga und gingen als Favorit in die Playoffs. Nachdem sie gegen die Nashville Predators und die Colorado Avalanche gewonnen hatten, trafen die Red Wings auf die Dallas Stars, gegen die Drake im sechsten Spiel der Serie mit einem Tor und einem Assist maßgeblichen Anteil am Einzug ins Stanley Cup-Finale hatte. Ebenfalls nach sechs Spielen gewannen sie schließlich gegen die Pittsburgh Penguins den Stanley Cup.

Einen Monat nach dem Titelgewinn gab Dallas Drake das Ende seiner aktiven Laufbahn bekannt.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

    Reguläre Saison   Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1984–85 Rossland Warriors KIJHL 30 13 37 50
1985–86 Rossland Warriors KIJHL 41 53 73 126
1986–87 Rossland Warriors KIJHL 40 55 80 135
1987–88 Vernon Lakers BCJHL 47 39 85 124 50 11 9 17 26 30
1988–89 Northern Michigan University NCAA 45 18 24 42 26
1989–90 Northern Michigan University NCAA 36 13 24 37 42
1990–91 Northern Michigan University NCAA 44 22 36 58 89
1991–92 Northern Michigan University NCAA 38 39 41 80 46
1992–93 Detroit Red Wings NHL 72 18 26 44 93 7 3 3 6 6
1993–94 Detroit Red Wings NHL 47 10 22 32 37
Adirondack Red Wings AHL 1 2 0 2 0
Winnipeg Jets NHL 15 3 5 8 12
1994–95 Winnipeg Jets NHL 43 8 18 26 30
1995–96 Winnipeg Jets NHL 69 19 20 39 36 3 0 0 0 0
1996–97 Phoenix Coyotes NHL 63 17 19 36 52 7 0 1 1 2
1997–98 Phoenix Coyotes NHL 60 11 29 40 71 4 0 1 1 2
1998–99 Phoenix Coyotes NHL 53 9 22 31 65 7 4 3 7 4
1999–00 Phoenix Coyotes NHL 79 15 30 45 62 5 0 1 1 4
2000–01 St. Louis Blues NHL 82 12 29 41 71 15 4 2 6 16
2001–02 St. Louis Blues NHL 80 11 15 26 87 8 0 0 0 8
2002–03 St. Louis Blues NHL 80 20 10 30 66 7 1 4 5 23
2003–04 St. Louis Blues NHL 79 13 22 35 65 5 1 1 2 2
2005–06 St. Louis Blues NHL 62 2 24 26 59
2006–07 St. Louis Blues NHL 60 6 6 12 38
2007–08 Detroit Red Wings NHL 65 3 3 6 41 22 1 3 4 12
KIJHL gesamt 111 121 190 311 0 0 0 0 0 0
BCJHL gesamt 47 39 85 124 50 11 9 17 26 30
NCAA gesamt 156 91 123 214 199
NHL gesamt 1009 177 300 477 885 90 14 19 33 79
AHL gesamt 1 2 0 2 0 0 0 0 0 0

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dallas Drake — Born …   Wikipedia

  • Dallas Drake — Données clés Nationalité …   Wikipédia en Français

  • Drake — ist der Familienname folgender Personen: Betsy Drake (* 1923), US amerikanische Schauspielerin und Autorin Bob Drake (* 1919–1990), US amerikanischer Autorennfahrer Charles Drake (Schauspieler) (1917–1994), US amerikanischer Schauspieler Charles… …   Deutsch Wikipedia

  • Dallas (name) — Dallas Gender Unisex Origin Word/Name Scottish, English Meaning From the Dales, The valley meadows Other names …   Wikipedia

  • Drake (surname) — Contents 1 Surname/Family name 1.1 A 1.2 B and C 1.3 D, E, F 1.4 G and H …   Wikipedia

  • Drake — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Sommaire 1 Patronymes 1.1 Sportifs 2 …   Wikipédia en Français

  • Drake Bulldogs — University Drake University Conference(s) Missouri Valley Conference Pioneer Football League NCAA Division I …   Wikipedia

  • Drake-Chenault — logo Drake Chenault Enterprises (originally American Independent Radio Inc.) was a radio syndication company that specialized in automation on FM radio stations. The company was founded in the late 1960s by radio programmer and deejay Bill Drake… …   Wikipedia

  • Drake Bulldogs men's soccer — Drake Bulldogs University Drake University Conference MVC Founded [[{{{founded}}}]] Location Des Moines, IA Head Coach Sean Holmes (12th year) Stadium Coach Cownie Field (Capacity: 2,000) Nickname Colors …   Wikipedia

  • Drake Sather — (1987) Born May 24, 1959(1959 05 24) Seattle, Washington, U.S. Died Marc …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”