DIN 199

DIN 199
Logo des Deutschen Instituts für Normung DIN 199
Bereich Technische Produktdokumentation
Titel CAD-Modelle, Zeichnungen und Stücklisten (5 Teile)
Kurzbeschreibung: Lexikon der zugehörigen Terminologie
Letzte Ausgabe verschiedene, siehe Text
ISO 10209-1

Die DIN-Norm DIN 199 des Deutschen Instituts für Normung e. V. regelt und definiert die Terminologie in der Technischen Produktdokumentation. Teil 1 dieser Norm ist ein Lexikon der Begriffe für ausgewählte feste Benennungen und Dokumentarten aus den Bereichen CAD-Modelle, Zeichnungen und Stücklisten, der Teil 3 definiert die Begriffe für den Aufbau und die Anwendung von Schlüsselnummern.[1]

Inhaltsverzeichnis

DIN Begriffe der Technischen Dokumentation

Den weiteren Ausführungen zur DIN 199 sei der DIN Begriff der Technischen Dokumentation vorangestellt, wie er in DIN 6789 definiert wird.

Dort heißt es: „Technische Dokumentationen umfassen sowohl direkt oder mit optischen Hilfsmitteln lesbare Unterlagen (siehe DIN 199 Teil 1, Ausgabe 05.84) als auch solche Dokumente, die nicht den Kriterien für Unterlagen genügen (z. B. Magnetbänder).“[2]

Ein Dokument ist eine als Einheit gehandhabte Zusammenfassung oder Zusammenstellung informationstragender Daten.

Eine Dokumentation ist die für einen bestimmten Zweck vollständige Zusammenstellung von Dokumenten.

DIN 199-1: Begriffe

  • Aktuelle Ausgabe: 3.2002

Teil 1 dieser Norm bringt in alphabetischer Reihenfolge die wichtigsten Zeichnungsbegriffe und Zeichnungsarten:[3][4]

Typ Zweck bzw. Inhalt Bemerkungen, Beispiele, etc.
Änderungsindex Kennzahl oder Kennbuchstabe zur Versionierung einer technischen Zeichnung.
Anordnungs-Plan Darstellung der räumlichen Lage von Gegenständen zueinander.
CAD-Modell Strukturierter CAD-Datenbestand, der in physische Teile und in dargestellte Objekte gegliedert ist, z.B. ein Gebäude, ein mechanisches Gerät.
CAD-Plot Ausgabe von einer CAD-Zeichnung oder eines Teils auf einem Zeichnungsträger.
CAD-Zeichnung Durch ein Rechnerprogramm erzeugte Zeichnung, die auf einem Plotter, Drucker oder Bildschirm dargestellt wird.
Diagramm Darstellung von Zahlenwerten oder funktionalen Zusammenhängen in einem Koordinatensystem.
Einzelteil-Zeichnung Darstellung eines Einzelteils ohne räumliche Zuordnung zu anderen Teilen. vollständige Bemaßung, Werkstoffangabe, Oberflächenangabe
Entwurf-Zeichnung Darstellung, über deren endgültige Ausführung noch nicht entschieden wurde.
Ergänzungszeichnung Zeigt Einzeltheiten von Gegenständen, auf die in anderen Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fertigungszeichnung Darstellung eines Teils mit weiteren Angaben zur Fertigung.
Foto-Zeichnung Foto ist wesentlicher Bestandteil der Zeichnung.
Gesamtzeichnung Darstellung einer Maschine, eines Gerätes oder einer Anlage in zusammengebautem Zustand.
Gruppenzeichnung Maßstabsgetreue Darstellung der räumlichen Lage und die Form der zu einer Gruppe zusammengefassten Teile.
Konstruktionszeichnung Darstellung eines Gegenstandes im vorgesehenen Endzustand.
Maßzeichnung Auf den jeweiligen Anwendungsfall reduzierte Darstellung wesentlicher Maße und Informationen für ein Teil. siehe auch: Bemaßung
Original-Zeichnung Eine für weitere Arbeitsschritte verbindliche Fassung einer Zeichnung.
Patent-Zeichnung Darstellung und formaler Aufbau nach den Vorschriften der Verordnung über die Anmeldung von Patenten.
-Plan Stellt z. B. Funktionszusammenhänge durch Symbole dar. z. B. elektrische Schaltpläne, pneumatische Schaltpläne, hydraulische Schaltpläne, Rohrleitungsplan
Skizze Nicht unbedingt maßstäbliche, vorwiegend freihändig erstellte Zeichnung.
Standard-Zeichnung Darstellung, die durch hinzufügen oder verändern bestimmter, vorgesehener Daten dem jeweiligen Anwendungsfall angepasst wird. siehe auch: Standard
Technische Unterlage Dient durch ihren Informationsinhalt technischen Zwecken.
Technische Zeichnung Eine Zeichnung in der für technische Zwecke erforderlichen Art und Vollständigkeit, z. B. durch Einhaltung von Darstellungsregeln und Maßeintragungen.
Teil-Zeichnung Darstellung eines Teils ohne räumliche Zuordnung zu anderen Teilen.
Varianten-Zeichnung z. B. eine Zeichnung von Gegenständen, die von einem anderen, ähnlichen Gegenstand in bestimmten Maßen abweicht.
Vordruck-Zeichnung Eine reproduzierbare Standardzeichnung.
Zeichnung Eine aus Linien bestehende bildliche Darstellung.
Zeichnungssatz Die Gesamtheit aller Zeichnungen, die zur vollständigen Darstellung eines Gegenstandes erforderlich sind.
Zusammenbau-Zeichnung Darstellung, die zur Erläuterung von Zusammenbauvorgängen dient. auch Montagezeichnung genannt

Einteilung technischer Zeichnungen

Technische Zeichnungen können laut DIN 199-1 wie folgt unterschieden werden:[5]

  1. Nach der Art der Darstellung
    1. Skizze: vorwiegend freihändig, meist nicht maßstäblich
    2. Zeichnung: aus Linien bestehende bildliche Darstellung
    3. Plan: Funktionszusammenhänge (z. B. Schaltpläne)
    4. Graphische Darstellung: bildliche Darstellung (z. B. Haus)
  2. Nach der Art der Fertigung
    1. Original
    2. Bleistiftzeichnung
    3. Tuschezeichnung
    4. Vervielfältigung
  3. Nach dem Inhalt
    1. Gesamtzeichnung
    2. Gruppenzeichnung
    3. Einzelteilzeichnung (vollständige Bemaßung, Werkstoffangabe, Oberflächenangabe)
    4. Rohteilzeichnung
    5. Schweißgruppenzeichnung
  4. Nach dem Zweck
    1. Entwurfszeichnung
    2. Sonderfälle (nicht unbedingt nach DIN 199) (z. B. Fertigungszeichnung, Angebots- und Bestellzeichnung, Genehmigungszeichnung, Patentzeichnung)

Teilearten

Weitere Begriffe, die in Teil 1 definiert werden, sind verschiedene Teilearten wie:[6]

  • Fremdteile: Gegenstand fremder Entwicklung und fremder Fertigung (en: part of outside origin)
  • Eigenteile: Gegenstand eigener Entwicklung und eigener Fertigung
  • Fremdfertigungsteile: Gegenstand eigener Entwicklung, aber fremder Fertigung (en: part of outside manufacture)

DIN 199-2: Begriffe für Stücklisten und das Stücklistenwesen

Teil 2 regelt Begriffe, die Stücklisten und das Stücklistenwesen betreffen. Die DIN 199-2 (letzte Ausgabe 12.1977) wurde 2002 als eigenständiger Normteil zurückgezogen und durch DIN 199-1, Ausgabe 3.2002, ersetzt.

Definition Stückliste

„Die Stückliste ist ein für den jeweiligen Zweck vollständiges, formal aufgebautes Verzeichnis für einen Gegenstand, das alle zugehörenden Gegenstände unter Angabe von Bezeichnung (Benennung, Sachnummer), Menge und Einheit enthält. Als Stückliste werden nur solche Verzeichnisse bezeichnet, die sich auf die Menge ≥1 eines Gegenstandes beziehen.“ (Ausgabe 12.1977, Nr. 51)[7]

Stücklistenarten

  • Baukastenstückliste: „Die Baukastenstückliste enthält die Gruppen, Eigen- und Fremdteile nur in der jeweils nächsttieferen Ebene eines Erzeugnisses oder einer Gruppe, welche unmittelbar für ihren Zusammenbau benötigt werden. Ein mehrgliedriges Erzeugnis besteht immer aus mehreren Stücklisten.“[8]
  • Strukturstückliste: „Die Struktur-Stückliste ist eine Stücklistenform, die zur Darstellung der Erzeugnisstruktur mit allen Gruppen und Teilen dient, wobei jede Gruppe jeweils bis zu ihrer niedrigsten Stufe aufgegliedert ist.“[9]
  • Gleichteileliste: „Eine Gleichteileliste ist eine Liste, die alle die Gegenstände enthält, die mit gleicher Sachnummer und gleicher Menge in mehreren Varianten vorkommen.“[10]
  • Mengenübersichtsstückliste: „Mengenübersichtstückliste ist eine Stücklistenform, in der für einen Gegenstand alle Teile nur einmal mit Angabe ihrer Gesamtmenge aufgeführt sind.“[8]
  • Variantenstückliste: „Die Variantenstückliste ist eine Zusammenfassung mehrerer Stücklisten auf einem Vordruck, um verschiedene Gegenstände mit einem in der Regel hohen Anteil identischer Bestandteile gemeinsam aufführen zu können.“[11]

Weitere Begriffe zu Stücklisten

  • Sachnummer: „Die Sachnummer ist die identifizierende Nummer eines Gegenstandes (einer Sache).“[9]
  • Rohteil: „Ein Rohteil ist ein zur Herstellung eines bestimmten Gegenstandes spanlos gefertigtes Teil, das noch einer Bearbeitung bedarf.“[9]
  • Erzeugnis: „Ein Erzeugnis ist ein durch Fertigung entstandener gebrauchsfähiger beziehungsweise verkaufsfähiger Gegenstand.“[10]
  • Erzeugnisstruktur: „Die Erzeugnisstruktur ist die Gesamtheit der nach einem bestimmten Gesichtspunkt festgelegten Beziehungen zwischen den Gruppen und Teilen eines Erzeugnisses. Die Stückliste gibt in analytischer Sortierfolge an, welche Gruppen und Einzelteile mit welcher Anzahl in einem Erzeugnis bzw. (Bau-)Gruppe enthalten sind. (siehe z. B. VDI 2815, DIN 199-2, DIN 199-4)“[10]
  • Varianten: „Varianten sind Gegenstände ähnlicher Form oder Funktion mit einem in der Regel hohen Anteil identischer Gruppen oder Teile.“[10]
  • Baugruppe: „Eine Baugruppe ist ein aus zwei oder mehr Teilen oder Gruppen niedrigerer Ordnung bestehender Gegenstand. Sie ist eine Gliederung der Gesamtproduktstruktur in einzelne, funktionsunabhängige Gruppen und verkörpert somit den strukturellen Aufbau eines Produktes.“[12]
  • Systembestandteile: „Je nach Komplexität und Wertschöpfungsstufe des Systems kann die Systemumgebung in mehrere Ebenen unterteilt werden („Super-System“ und „Super²-System“[13]). Gleiches gilt auch für die Systembestandteile, die in Anlehnung an die Erzeugnisstruktur (DIN 199-2/12.77) in Subsysteme und Komponenten sowie ggf. in Querschnittsbestandteile unterteilt werden können.“[14]

DIN 199-3: Stücklisten-Verarbeitung, Begriffe in Schlüsselsystemen

  • Aktuelle Ausgabe: 8.1978

Teil 3 regelt Begriffe der Stücklistenverarbeitung sowie Begriffe in Schlüsselsystemen und bringt die wichtigsten Begriffe in alphabetischer Reihenfolge[4] :

Typ Zweck bzw. Inhalt Bemerkungen, Beispiele, etc.
Baukasten-Stückliste Stückliste, in der alle Teile und Gruppen der nächsttieferen Stufe aufgeführt sind.
Bereitstellungsliste Liste der Gegenstände, die zur Verfügung stehen müssen, mit der Angabe der Mengen sowie der liefernden und empfangenden Stellen
Betriebsstoff Stoff, der in dem Gegenstand nicht enthalten ist, aber zur Herstellung notwendig ist, z.B. Reinigungsmittel, Bohrwasser usw.
Einzelteil Teil, welches nicht zerlegt werden kann, ohne zerstört zu werden.
Ersatzteil-Liste Enthält Informationen über Ersatzteile für einen Gegenstand
Fertigteil Teil (Gegenstand) in funktions- und einbaufertigem Zustand.
Grund-Stückliste Wird für die Grundausführung eines Gegenstandes erstellt.
Gruppe Kann aus zwei oder mehr Einzelteilen bestehen oder in sich geschlossen (montiert) sein.
Halbzeug Erzeugnis, das durch Stranggießen mit anschließender Bearbeitung, wie z.B. Walzen oder Schmieden, zu Blöcken gearbeitet wird und für die Umformung zu Flach- oder Langerzeugnissen oder für die Herstellung warmgeformter Schmiedestücke bestimmt ist.
Konstruktions-Stückliste Wird für den Konstruktionsbereich im Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen erstellt.
Struktur-Stückliste Zeigt den Zusammenbaufluss von der niedrigsten Stufe mit allen Gruppen und Teilen.
Stückliste Ein Verzeichnis, das für den jeweiligen Zweck für einen Gegenstand aufgebaut wird.
Varianten-Stückliste Auf einem Vordruck zusammengefasste Stücklisten, die verschiedene Gegenstände mit einem hohen Anteil identischer Bestandteile aufführen.

DIN 199-4: Änderungen

  • Aktuelle Ausgabe: 10.1981

Nach DIN 199-4 umfasst das Änderungswesen „die innerbetriebliche Organisation und die dazugehörigen Organisationsmittel zur Änderung von Gegenständen, z. B. von Unterlagen oder Teilen“. Es schließt weiterhin in der Regel die Folgeänderungen von spezifischen Fertigungs-, Mess- und Prüfmitteln ein.

DIN 199-5: Stücklistenverarbeitung, Stücklistenauflösung

  • Aktuelle Ausgabe: 10.1981

Verwendungsnachweis

Nach DIN 199-5 ist „der Verwendungsnachweis für eine Sachnummer ein Verzeichnis, in dem alle nach bestimmten Gesichtspunkten zusammengefassten Gegenstände aufgeführt sind, in denen diese Sachnummer enthalten ist oder enthalten sein kann.“[15]

„Verwendungsnachweise werden benötigt, um zu erkennen, in welche Gruppen und Erzeugnisse Einzelteile eingehen. Gegenstände, die in verschiedenen Gruppen eines (End-) Erzeugnisses und/oder verschiedenen (End-) Erzeugnissen verwendet werden, sind Wiederholteile. (vgl. DIN 199-2 / DIN 6789)“[10]

Wortkombinationen mit Plan bei Zeichnungen

Bei Zeichnungen deuten Wortkombinationen mit Plan darauf hin, dass entweder immaterielle Gegenstände (z. B. Funktionszusammenhänge oder Ereignisfolgen) symbolisch oder die in eine Ebene projizierte örtliche Anordnung von materiellen Gegenständen dargestellt werden. Beispiele sind Netzplan, Stromlaufplan oder Rohrleitungsplan.

Gesamt-Zeichnungen

„Alle Zeichnungen, die eine Anlage, ein Bauwerk, eine Maschine, ein Gerät, eine Gruppe in zusammengebautem Zustand oder auch als Explosionsdarstellung zeigen, sind Gesamt-Zeichnungen.“[16]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. CAD-Modelle, Zeichnungen und Stücklisten PLM Portal
  2. DIN 6789 Dokumentationssystematik, Aufbau Technischer Erzeugnis-Dokumentationen, Entwurf Feb. 1986 Tekom
  3. Hoischen Technisches Zeichnen. Cornelsen Schwann-Girardet, Düsseldorf 1988, ISBN 3-590-82024-1, 22. Auflage: Seite 13
  4. a b Hoischen Technisches Zeichnen. Cornelsen, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-589-24130-9, 31. Auflage: Seite 18
  5. Technisches Zeichnen Universität Wien
  6. Sachkennzeichnung der Bauteile für Voith Turbo Produkte (PDF) Voith
  7. Stücklisten in der Produktionsplanung (PDF) SAP
  8. a b Stücklisten (PDF) FH Zwickau
  9. a b c Erstellung von Arbeitsplänen, Meistersite (PDF)
  10. a b c d e Grundlagen der Modellierung von Produktionssystemen (PDF) Uni Paderborn
  11. Produktdatenmanagement (PDF) TU Darmstadt
  12. ITELOP Glossar TU Chemnitz
  13. vgl. Schuh, Grawatsch, 2004
  14. Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Axel Gomeringer: Dissertation (PDF)
  15. Stücklistenarten PLM Portal
  16. Technisches Zeichnen Grundlagen: Begriffe Plan und Gesamt-Zeichnung (PDF) TFH Berlin

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