Cyborg Kuro-chan

Cyborg Kuro-chan

Cyborg Kuro-chan (jap. サイボーグクロちゃん) ist ein Manga des japanischen Zeichners Naoki Yokōchi. Er wurde auch als Anime-Fernsehserie verfilmt.

Das Werk lässt sich den Genre Science Fiction und Comedy zuordnen und handelt von einem Cyborg-Kater, der gegen einen Welteroberer kämpft.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Kater Kuro-chan lebt bei einem senilen alten Ehepaar, das er häufig schon daran erinnern muss, ihn zu füttern. Eines Tages aber wird er bei einem Unfall schwer verletzt und von Dr. Go entführt, der ihn zu einem schwerbewaffneten Cyborg umbaut. Nun soll Kuro-chan als Teil einer Cyborg-Katzen-Armee für Dr. Go die Welt erobern. Der eigensinnige Kater aber will sich dem nicht fügen und kämpft sich frei.

Nun muss er immer wieder gegen Dr. Go und seine Cyborg kämpfen, denn dieser will ihn wieder haben und immer noch die Welt erobern. Daher hetzt er ihm auch die Katze M-1 auf den Hals. Nebenbei muss Kuro sich um seine Herrchen kümmern, um sie vor den Folgen der Kämpfe und ihrer eigenen Tollpatschigkeit zu bewahren. Dabei wird häufig Tokio oder größere Teile Japans zerstört. [1][2][3]

Konzeption und Stil

Die Reihe besteht aus mehreren kürzeren Episodengeschichten, die jeweils abgeschlossen sind. Durch diese zieht sich der rote Faden Dr. Gos Welteroberungsversuche. Es werden häufig andere Mangas oder auch andere Werke parodiert, so Dragonball, Gundam[1], Die Peanuts, Moby Dick[3] oder Indiana Jones[4]. Auch die Serie selbst wird parodiert.

Der Zeichenstil ist sehr untypisch für Manga. Durch seine Flächigkeit, breite Linien und geometrisierte Formen wirkt er sehr einfach. Das Geschehen wird mit vielen Speedlines dargestellt. [2]

Manga

Der Manga von Naoki Yokōchi wurde ab Februar 1998 im Manga-Magazin Comic BomBom des Verlags Kodansha in Japan veröffentlicht. Die Einzelkapitel wurde später auch in elf Sammelbänden (Tankōbon) herausgebracht.

Der Manga erschien auf Französisch bei Pika Édition. Auf Deutsch wurden die ersten drei Bände der Reihe zuerst im Magazin Manga Power des Verlags Egmont Manga und Anime veröffentlicht. Später erschien der Manga in Taschenbüchern. Nach dem Siebten wurde die Veröffentlichung eingestellt. Die deutsche Übersetzung stammt von Josef Shanel.

Anime

Seriendaten
Originaltitel Cyborg Kuro-chan
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Produktionsjahr 1999
Länge 12 Minuten
Episoden 66
Genre Science Fiction, Comedy
Idee Naoki Yokouchi
Erstausstrahlung 2. Oktober 1999 – 6. Januar 2001 auf TV Tokyo
Synchronisation

1999 wurde eine Anime-Fernsehserie zum Manga produziert, der 66 Folgen umfasste und vom 2. Oktober 1999 bis zum 6. Januar 2001 durch TV Tokyo in Japan ausgestrahlt wurde.

Auf Englisch wurde die Serie durch den Sender Animax in Süd- und Südostasien ausgestrahlt. Televisa Canal 5 sendete den Anime in Mexiko, Italia 1, Italia Teen Television und Hiro in Italien sowie ABC-5 und IBC-13 auf den Philippinen. 2006 wurde die Serie durch Spacetoon im Nahen Osten ausgestrahlt.

Synchronisation

Rolle japanischer Synchronsprecher (Seiyū)
Kuro-chan Chika Sakamoto
Dr. Mantaro Takeshi Tohru Furusawa
Mii-kun Chiharu Tezuka
Nana Hiromi Tsunakake

Musik

Der Vorspanntitel Guru Guru Kuro-chan stammt von Lady Q, die Lieder zum Abspann sind Positive Vibration von Sister-K und Para Para Kuro-chan von Kyuu.

Rezeption

Laut dem Internetmagazin AnimePro beinhaltet der Manga viel Witz und Action, aber wenig Handlung.[1] Melindy Hetfeld von Splashcomics beschreibt den Zeichenstil als gewöhnungsbedürftig und ungewöhnlich für Mangas. Zu Beginn gebe es kaum Handlung. [2] Durch den abgedrehten Humor und die Zeichnungen werde der Manga aber nicht langweilig und biete viel zu lachen.[3] Es gebe viel Situationscomic und Slapstick und später entwickele sich in den einzelnen Geschichten auch eine Handlung.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c AnimePro über den Manga, von Christian Heß
  2. a b c Splashcomics über den 1. Band, von Malindy Hetfeld
  3. a b c Splashcomics über den 2. Band, von Malindy Hetfeld
  4. a b Splashcomics über den 3. Band, von Malindy Hetfeld

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Cyborg Kuro-chan — The first volume of Cyborg Kuro chan, released in Japan on 6 February 1998. サイボーグクロちゃん ( …   Wikipedia

  • Cybercat Kurochan — Saltar a navegación, búsqueda Cybercat Kurochan サイボーグ・クロちゃん (Cyborg Kurochan) Género Aventura, Comedia, Ciencia Ficción Manga …   Wikipedia Español

  • Liste der in Deutschland veröffentlichten Manga — „Manga“ auf Japanisch Manga sind japanische Comics. Hier eine unvollständige Auswahl von in Deutschland veröffentlichten Manga Serien und Einzelbänden: D Manga von deutschen Mangaka K Manhwa aus Korea US Manga von amerikanischen Zeichnern C… …   Deutsch Wikipedia

  • Kodansha — Kōdansha Logo de Kabushiki Gaisha Kōdansha Création 1909 Dates clés 1911 : Fusion avec Dai Nippon Yūbenkai Fondateur(s) …   Wikipédia en Français

  • Kôdansha — Kōdansha Logo de Kabushiki Gaisha Kōdansha Création 1909 Dates clés 1911 : Fusion avec Dai Nippon Yūbenkai Fondateur(s) …   Wikipédia en Français

  • Kōdansha — 35° 43′ 06″ N 139° 43′ 39″ E / 35.7182, 139.72746389 …   Wikipédia en Français

  • Comic BonBon — Comic BomBom Categories Children s manga (elementary school boys) Frequency Monthly First issue October 15, 1981 Final issue …   Wikipedia

  • Список игр Konami — Список игр, разработанных и изданных компанией Konami. Коды платформ PS3 PlayStation 3 PSN PlayStation Network Wii Wii X360 Xbox 360 XBLA Xbox Live Arcade PS2 PlayStation 2 XB …   Википедия

  • List of Konami games — The following is a list of games developed or released under the Konami brand.3DO*1995 ** Policenauts Pilot Disk ** Policenauts Amiga*1990 ** Castlevania ** Super Contra *1991 ** Predator 2 *1992 ** Plan 9 from Outer Space *1993 ** Arcade*1978 ** …   Wikipedia

  • Liste der Manga-Titel — „Manga“ auf Japanisch Mangas sind japanische Comics. Diese Liste ist eine unvollständige Auswahl von Manga Serien und Einzelbänden. Einträge in dieser Liste sollen den Aufnahmekriterien für Comics genügen. Inh …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”