Achtum-Uppen

Achtum-Uppen
Achtum-Uppen
Wappen von Achtum-Uppen
Koordinaten: 52° 9′ N, 10° 0′ O52.14805555555610126Koordinaten: 52° 8′ 53″ N, 10° 0′ 0″ O
Höhe: 126 m
Einwohner: 1.185 (2005)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 31135-31137
Vorwahl: 05121

Achtum-Uppen ist ein Stadtteil von Hildesheim, der aus zwei Teilen besteht: dem größeren Achtum, 4 km östlich von Hildesheim unweit nördlich der Bundesstraße 6, und dem kleineren Uppen, 5 km östlich von Hildesheim an der Bundesstraße 6. Die Eingemeindung nach Hildesheim erfolgte 1974.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Achtum

Achtum, ein ehemaliges Haufendorf, wurde 1173 zum ersten Mal als Achtem in einer Urkunde erwähnt, als der Zehnt des Dorfes durch Bischof Adelog dem Godehardikloster übertragen wurde. Eine eigene Kirche erhielt das Dorf 1195, vorher gehörte es zur Pfarrei St. Andreas in Hildesheim. 2005 wohnten allein in Achtum 1241 Menschen.

Uppen

Uppen ist der östlichste Stadtteil von Hildesheim und wurde 1125 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Als im Mittelalter ab 1429 die Landwehr zum Schutz der Stadt Hildesheim und ihrer Felder angelegt wurde, errichtete man in Uppen einen Turm und einen Durchlass, den sog. "Uppener Pass", der 1433 vollendet wurde. An ihn erinnern heute noch ein Straßenname, ein Gedenkstein und eine Gedenktafel in Uppen. Der Turm des Uppener Passes ist auch im Wappen von Achtum-Uppen dargestellt. An der Bundesstraße 6 ist außerdem seit 1984 eine Figur des Schutzheiligen von Böhmen, Johannes von Nepomuk, aus dem 18. Jahrhundert zu sehen, die vorher außerhalb des Dorfes auf dem Feld aufgestellt war. 2005 wohnten in Uppen 117 Menschen.

Die Volkszählung von 1895 ergab für Achtum-Uppen 495 Einwohner. Bei der Eingemeindung von Achtum-Uppen nach Hildesheim 1974 betrug die Einwohnerzahl 1256. 2001 waren von 1233 Einwohnern 630 katholisch und 338 evangelisch.

Politik

Ortsbürgermeister ist Henning Wittneben.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

St.-Martins-Kirche

Sehenswert sind das historische Pfarrhaus und die katholische Kirche St.Martin in Achtum. Ihr Kirchenschiff wurde 1899 abgerissen, anschließend in neugotischem Stil neu gebaut und 1901 vollendet. Der Turm aus Bruchsteinen, dessen unterer Teil noch aus dem 12. Jahrhundert stammt, wurde 1903 um ein Geschoss erhöht. Die Umbauarbeiten erfolgten nach den Plänen von Baurat Richard Herzig (1851-1934), der auch St. Bernward und St. Elisabeth in Hildesheim baute. In der Kirche sind vor allem die Glasfenster, die Schablonenmalerei auf den Wänden sowie die Holzdecke bemerkenswert.

Siehe auch

Weblinks


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