Computer Bild

Computer Bild
COMPUTER BILD
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Beschreibung Deutsche Computerzeitschrift
Verlag Axel Springer AG
Erstausgabe 2. September 1996
Erscheinungsweise zweiwöchentlich
Verkaufte Auflage (IVW 3/2011) 568.482 Exemplare
Verbreitete Auflage (IVW 3/2011) 572.255 Exemplare
Reichweite (AWA 2009) 3,12 Mio. Leser
Chefredakteur Hans-Martin Burr
Herausgeber Kai Diekmann
Weblink computerbild.de

Computer Bild (eigene Schreibweise: COMPUTERBILD oder COMPUTER BILD, auch kurz CoBi und CB) aus dem Axel-Springer-Verlag ist die auflagenstärkste deutsche Computerzeitschrift, zudem ist sie die meistverkaufte Computerzeitschrift in ganz Europa sowie in Russland. Sie erscheint seit 1996. Inzwischen gibt es die Zeitschrift in drei Versionen: als einfaches Heft, Heft mit CD oder Heft mit DVD. Ihr Chefredakteur ist seit Oktober 2006 Hans-Martin Burr. Harald Kuppek, der ehemalige Chefredakteur, hat die Zeitschrift gegründet. Bis Dezember 2006 war Harald Kuppek Gründungsherausgeber. Seit 2007 ist der Herausgeber der Bild-Chefredakteur Kai Diekmann.[1]

Inhaltsverzeichnis

Inhalte

Die Zeitschrift richtet sich an PC-Einsteiger, die das Betriebssystem Microsoft Windows benutzen. Es werden stets alle Fachbegriffe erklärt und die Erläuterungen mit vielen Bildschirmfotos illustriert, die dem Leser jeden Mausklick detailliert verdeutlichen. Es sind in jeder Ausgabe Tests zu verschiedenem elektronischen Zubehör (z. B. Speicherkarten) oder Standard-Hardware enthalten.[2]

Verkaufspreise in Deutschland

Computer Bild ist in den meisten deutschen Zeitschriftenhändlern in drei verschiedenen Varianten verfügbar: ohne Datenträger für 1,50 €, mit CD für 2,70 € oder mit DVD für 3,70 €.

Die CD enthält das Meiste der im Heft besprochene Software und zusätzlich eine oder mehrere Gratis-Versionen des Programms für das Titelthema.

Auf der DVD ist zusätzlich zu der CD fast immer ein Film vertreten, der sich auch auf einem DVD-Player abspielen lässt, oder drei bis vier weitere (große) Programme. Auf jedem Medium sind noch Kaspersky Internet Security CBE und der COMPUTER BILD-Abzock-Schutz enthalten. Die Medien enthalten meist eine bis fünf Kaufprogramme, nur Sondereditionen enthalten mehr solche Programme.

Computer Bild ist im Abonnement in zwei Varianten verfügbar: als Heft mit CD oder mit DVD. Frei Haus geliefert kosten sie genauso viel wie im Kioskverkauf.

Sonderhefte und Zubehör

Sonderhefte

Computer Bild veröffentlicht regelmäßig Sonderhefte.

Sicherheitssoftware

Computer Bild bietet in Zusammenarbeit mit Kaspersky Lab die Kaspersky Security Suite CBE an, welche sich in fast jeder CD-/DVD-Ausgabe befindet. Die KSS-CBE ist immer die Vorgängerversion der aktuellen Kaspersky Internet Security. Diese ist für Windows ab XP geeignet. Außerdem wird eine Software mit dem Namen ComputerBild-Abzockschutz angeboten, die vor Betrügern im Internet warnt.

Bücher

Im Ullstein-Verlag sind Taschenbücher zu verschiedenen Computerthemen unter dem Namen Computer Bild erschienen, die im Buchhandel erwerbbar oder über den Online-Shop bestellbar sind. [3]

Kritik

In Tests wird oft nur die Rechenleistung von PCs und Notebooks für die Bewertung herangezogen, wobei schon geringe Unterschiede entscheiden; demgegenüber spielen Kriterien wie Betriebskosten, Verarbeitungsqualität, Ergonomie oder Lärm bei der Bewertung nur eine untergeordnete Rolle.[4] Diese Bewertung führt dazu, dass teure Profi- oder Marken-Produkte oftmals schlechter abschneiden als Noname-Produkte. In vielen Fachforen und bei Händlern wird Computer-Bild-Lesern oft nachgesagt, genauso zu urteilen.

Anstatt gängiger und etablierter Fachbezeichnungen werden oft deutsche Kunstworte verwendet, die als Neuschöpfungen bisher keinen Eingang in den üblichen Sprachgebrauch fanden. Beispiele hierfür sind Steuerungsprogramm (statt Treiber)[5], Internet-Zugriffsprogramm (statt Browser)[6] [Dies wurde von der Zeitschrift PC Welt auch verwendet. [7] ], Betriebsprogramm (statt Betriebssystem)[8][9][10], Verbesserungsprogramm (statt Update oder Patch)[11], Internet-Plauderprogramm (statt Instant Messenger)[12], USB-Speicherstift (statt USB-Stick)[13] oder Spieletastatur (statt Gamepad oder Joystick). Im Jahr 2008 wurde vor Roboter-Viren (statt Bots)[14], eine bis dahin nicht verwendete Bezeichnung, gewarnt.

Auflagenstatistik

Im vierten Quartal 2010 lag die durchschnittliche monatlich verbreitete Auflage nach IVW bei 598.607 Exemplaren. Das sind 13,3 Prozent (91.765 Hefte) weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Abonnentenzahl nahm innerhalb eines Jahres um 0,3 Prozent auf jetzt 116.876 Abonnenten zu. Derzeit beziehen 19,5 Prozent der Leser die Zeitschrift im Abonnement.

Anzahl der jährlich verbreiteten Ausgaben

Anzahl der quartalsweise verkauften Abonnements

Computer Bild im Ausland

Inzwischen wurden, vorwiegend in Osteuropa, ausländische Ableger der COMPUTERBILD gegründet:

Ableger

Als Ableger erschien zuerst 1999 Computer Bild Spiele. Danach folgte 2004 Audio Video Foto Bild, die aus der Unterhaltungselektronik-, Musik- und Film-Redaktion der Computer Bild heraus entwickelt wurde.

Internet-Portal

Im Juli 2007 hat Computer Bild ein Internet-Portal gestartet, das zugleich die Online-Inhalte von Computer Bild Spiele und Audio Video Foto Bild beinhaltet. Das Online-Portal wird von der Computerbild Online Dienstleistungs-GmbH betrieben. Neben Inhalten der Druckzeitschrift gibt es tagesaktuelle Meldungen, einen interaktiven Preisvergleich und ein Forum zu den Themen Hardware, Software und Telekommunikation. Chefredakteur des Onlineangebots ist Christian Bigge, früherer Chefredakteur der PC Action.

Einzelnachweise

  1. Kai Diekmann bekommt HORIZONT Award : "Beweis, dass sich Qualitätsjournalismus und Web 2.0 nicht ausschließen"
  2. Ratgeber: Windows Vista vom USB-Stick installieren, Juli 2009
  3. http://shop.computerbild.de/buecher
  4. Testtabellen zu Komplettsystemen von Medion und Fujitsu Siemens, Juli 2009
  5. ATI: Neues Steuerungsprogramm (Treiber) für Radeon-Grafikkarten erschienen (abgerufen am 18. März 2011)
  6. Internet-Zugriffsprogramme (Browser) (abgerufen am 18. März 2011)
  7. http://www.pcwelt.de/ratgeber/Internet-Zugriffsprogramm-Besser-surfen-mit-Google-Chrome-348770.html
  8. Suse Linux 9.3: Komplettes Betriebsprogramm kostenlos überspielen (abgerufen am 18. März 2011)
  9. Windows XP Professional x64 Edition: Betriebsprogramm kostenlos ausprobieren (abgerufen am 18. März 2011)
  10. Betriebsprogramm "Windows XP" gewinnen (abgerufen am 18. März 2011)
  11. Microsoft: Neue Verbesserungsprogramme für Windows XP und Vista (abgerufen am 18. März 2011)
  12. Chatten mit Trillian 3.1 Basic (abgerufen am 18. März 2011)
  13. 4 Gigabyte USB-Speicherstift von Philips bei Lidl (abgerufen am 18. März 2011)
  14. Anti-Bot-CD: Kampf den Roboter-Viren! (abgerufen am 18. März 2011)

Weblinks


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