Combat Search and Rescue

Combat Search and Rescue
HH-60G Pave Hawk der Pararescue Jumper für CSAR

Combat Search and Rescue (CSAR) (deutsch:bewaffnete Suche und Rettung[1]), ist die militärische, bewaffnete Form von Such- und Rettungsaktionen in Krisen- und Kriegsgebieten. Es darf nicht mit der Beteiligung des Militärs an zivilen Notfallrettungdiensten oder dem Katastrophenschutz verwechselt werden. CSAR soll nicht nur der Rettung isolierter oder verletzter Personen dienen, sondern diese auch vor (Kriegs-)Gefangenschaft und Ermordung schützen.

CSAR ist ein Element der Personnel Recovery (PR, deutsch: Personenrückführung), welche unter ihrem Dach Operationen zur Rettung verschleppter, vermisster und isolierter Personen beinhaltet. Eine wirkliche Unterscheidung zwischen diesen beiden Begriffen wird derzeit jedoch nur durch die USA vorgenommen. Die europäischen NATO-Mitglieder setzen beide Begriffe gleich. [2]

CSAR wird im Regelfall durch die Luftstreitkräfte des jeweiligen Staates bzw. Militärbündnisses koordiniert, da die meisten CSAR-Missionen auf den Einsatz von Hubschraubern und die Unterstützung durch Kampf- und Überwachungsflugzeuge zurückgreifen. CSAR-Missionen können jedoch auch mit Bodenfahrzeugen oder Schiffen und Booten durchgeführt werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Entstehung

Da nach dem Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919 das Deutsche Reich keine Luftstreitkräfte mehr besitzen durfte, gab es in Deutschland nur wenige ausgebildete Piloten. Diese waren entweder in Flugvereinen ausgebildet, welche durch das Reichswehrministerium unterstützt wurden, oder waren in einer deutsch-russischen Flugschule in Lipezk (300 km südlich von Moskau) ausgebildet worden. Ebenso wurden deutsche Flugzeugprototypen von Junkers, Heinkel und Fokker dort getestet. Junkers baute diese sogar direkt in Russland.

Als am 10. März 1935 die Existenz der Luftwaffe bekanntgegeben wurde, standen also wenige Flugzeuge und Flugzeugbesatzungen zur Verfügung. Bei Absprüngen über Land konnte ein Pilot noch leicht gerettet werden, über Wasser war dieses jedoch schwieriger. Man wollte jedoch keine Piloten verlieren.

Schon im Frühjahr 1935 übertrug das in Kiel beheimatete Luftkreiskommando VI (See) dem Oberstleutnant Konrad Goltz die Verantwortung für mehrere Rettungsschiffe und -boote zur Bergung von Flugzeugbesatzungen auf See. Diese bestanden aus dem mit zwei Ladebäumen mit jeweils 4 Tonnen Hebekraft und einem flachen Arbeits- bzw. Transportdeck auf dem Achterschiff für kleine Flugzeuge ausgerüsteten Flugsicherungsschiff Krischan (196 t) und mehreren kleineren Booten von weniger als 17 m Länge. In der Nordsee wurden zwei, in der Ostsee drei Rettungszonen eingerichtet und mit jeweils einem Boot ausgestattet. Die zuständigen Offiziere konnten weitere Kräfte von der Luftwaffe, der Kriegsmarine und zivilen Stellen anfordern.

Als die Luftwaffe in Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs vermehrt Übungen über der Nordsee abhielt, entschied man sich, ein Wasserflugzeug für Rettungsaufgaben zu modifizieren. Goltz entschied sich für die zweimotorige Heinkel He 59 und schaffte 14 Maschinen an. Die Ausrüstung wurde durch die Luftwaffeninspektion des Sanitätswesens vorgegeben. Hierzu gehörten Erste-Hilfe-Ausrüstung, beheizbare Schlafsäcke für unterkühlte Personen, und Beatmungsgeräte. Die Maschinen erhielten außerdem eine Bodenluke, eine bis zum Wasser reichende Leiter, eine Winde und verschiedene Schränke für Ausrüstungsgegenstände.

Zweiter Weltkrieg

Im September 1939 wurden durch Boote und He 59 des Seenotdienstes von Hörnum die Besatzungen eines Dutzend abgeschossener britischer Wellington-Bomber gerettet.

Als am 9. April 1940 das Deutsche Reich Norwegen angriff, war der Seenotdienst aus Geheimhaltungsgründen nicht informiert worden. Zahlreiche Flugzeugbesatzungen verloren ihr Leben, da keine Rettungskräfte zur Verfügung standen. Nach zwei Tagen beorderte Goltz jedoch Einheiten nach Norwegen und unterstützte im Weiteren die Aktionen der V. Luftflotte.

Als Goltz seine Berichte in Berlin vorlegte, war man so beeindruckt, dass Die Inspektion des Seenotdienstes, mit Goltz als Befehlshaber im Rang eines Generalmajors, eingerichtet wurde.

Nach Ende des Westfeldzuges wurden Rettungsstationen in Boulogne, Cherbourg und Brest aufgebaut. In den Niederlanden wurden Stationen in Den Haag und Schellingwoude aufgebaut. 12 aus Kiel angeforderte, umgebaute und weiß gestrichene He 59 standen jedoch erst im Juli zur Verfügung. Bis dahin hatte man zwei französische Breguet 521 Bizerte reaktiviert und genutzt.

Da die Luftwaffe ebenfalls He 59 nutzte, um Minen auszulegen und Agenten abzusetzen, achtete man in Großbritannien auch auf die weiß gestrichenen Rettungsmaschinen. Als eine mit einem Roten Kreuz versehene Maschine zusammen mit 12 Messerschmitt Bf 109 am 12. Juli 1940 an der englischen Küste gesichtet und abgeschossen wurde, fand man ein Logbuch, in dem auch die Position eines militärischen Schiffkonvois verzeichnet war. Dies betrachtete man als Aufklärung. In Bulletin 1254 des Air Ministry wurde daraufhin der Abschuss von Rettungsflugzeugen befohlen.

Die Deutschen beriefen sich auf die Genfer Konvention, wo zwar nicht von Flugzeugen, aber generell von "mobile sanitary formations" gesprochen wurde. Churchill sagte dazu, dass er keinen Grund erkennen könne, es zu erlauben feindliche Piloten zu retten, damit sie wieder Bombenangriffe auf Zivilisten fliegen könnten.

Am 20. Juli 1940 wurde eine unbewaffnete und gekennzeichnete He 59 versenkt, als sie versuchte, Piloten aus dem Ärmelkanal zu bergen. Als Reaktion wurde befohlen, alle Rettungsmaschinen mit Tarnfarben zu bemalen und zu bewaffnen. Da die He 59 und Breguets jedoch sehr langsam waren, wurden sie bald von Jagdmaschinen als Eskorte begleitet, um sie gegen Spitfires und Hurricanes zu sichern. So wagten sie sich sogar bis in die Themse, um sowohl deutsche als auch britische Piloten zu retten.

Als sich die Angriffe stärker verteilten, wurden weniger Patrouillen geflogen; es wurden aber weitere Rettungsmöglichkeiten erdacht. So wurden im Ärmelkanal Rettungsflöße verankert, die sowohl von deutschen als auch britischen Kräften abgeflogen wurden. Es war Zufall, in wessen Hände der Pilot dann gelangte.

1941 versuchte das britische Coastal Command, seinen (bis dahin fast nicht existenten) Rettungsdienst zu verbessern, und zog dazu das deutsche Modell heran. Zwischen Februar und August 1941 wurden von 1200 abgeschossenen britischen Piloten 444 durch britische und 78 durch deutsche Einheiten gerettet.

Konzept

Das CSAR-Verfahren wird ständig geübt. Die Rettungskräfte, Flugzeugbesatzungen und das gefährdete Personal arbeiten dabei meist zusammen, um einen einheitlichen Ausbildungsstand zu gewährleisten.

CSAR wird nur von Militäreinheiten während eines Kampfeinsatzes durchgeführt. Das umfasst das Suchen und Retten von abgeschossenen Piloten oder auch verbündeten Einheiten hinter feindlichen Linien im Gefecht. Die CSAR-Hubschrauber und -Einsatzkräfte genießen dabei nicht den besonderen Schutz der Genfer Konvention für Sanitätstransporte und Personal, sie dürfen auch keine Schutzzeichen wie Rotes Kreuz oder Roter Halbmond führen.

Einige Beispiele für CSAR-Einsätze waren die Rettung des US-Air-Force-Piloten Scott O’Grady oder die nicht so erfolgreichen Versuche während der Schlacht von Mogadischu, bei dem die 24th Special Tactics Squadron bei den Rettungs- und Bergungsoperation beteiligt war, einer Spezialeinheit der United States Air Force für CSAR-Einsätze. Die USA haben eine Urform von CSAR bereits im Koreakrieg mit gutem Erfolg durchgeführt und im Vietnamkrieg verfeinert. Hubschrauber haben den Luftraum über dem Kampfgebiet beobachtet und sind sofort zur Absturz-/Landungsstelle des/der abgesprungenen Piloten geflogen um sie aufzunehmen. So ist es in spektakulären Fällen vorgekommen, dass die Rettungskräfte bereits vor der Landung des Fallschirms das Gebiet sichern konnten.

CSAR ist ein ausgeklügeltes Verfahren, das sich nicht auf den eigentlichen Rettungshubschrauber beschränkt. Es beginnt mit Überlebens- und Verhaltensvorgaben für Piloten und Truppen beim Kampfeinsatz und Aufenthalt im Feindesland, um der Gefangennahme zu entgehen, einer speziellen Ausrüstung zur Kontaktaufnahme und Kommunikation und endet in einer konzertierten und geheimen Aktion verschiedener Täusch- und Stör-Maßnahmen, spezieller Truppen, Flugzeuge und begleitender Kampfhubschrauber, sowie Tief- und Konturenflug im Gelände. Die CSAR-Einheiten sind bereits mit den Kampfhandlungen alarmiert und einsatzbereit, um entweder sofort reagieren zu können oder durchaus gewollt auch erst später nach einer Beruhigung den Überraschungseffekt nutzend, zum Erfolg zu kommen.

Scheinbar widersinnig begibt sich eine Mehrzahl von Menschen/Soldaten in Gefahr, um einzelne zu retten. Neben dem humanen Bestreben und strategischer Vorsicht hat das aber auch wirtschaftliche Gründe. Die Ausbildung eines Jetpiloten ist so teuer, dass sich der Aufwand lohnt. Die Gewissheit, dass zumindest der Versuch einer Rettung unternommen wird, hebt zudem die Kampfmoral der oft hinter feindlichen Linien eingesetzten Piloten.

Unterschiedliche Definitionen

CSAR wird von der NATO als die Detektion, Identifikation und Rettung von abgeschossenen Flugzeugbesatzungen und – wenn angebracht – in Gefahr befindlicher isolierter Militärangehöriger in einer feindlichen Umgebung während Krisen und Krieg definiert. Voraussetzung ist dabei, dass diese Personen dafür ausgerüstet und trainiert sind, um in einem Operationsgebiet CSAR-Unterstützung zu erhalten. [3]

Die Definition der US-Streitkräfte geht noch weiter: CSAR ist eine spezielle, durch Rettungskräfte durchgeführte Aufgabe, um in Gefahr befindliche Personen zu retten. Dieses sowohl auf Kriegsschauplätzen als auch bei militärischen Operationen, die keine Kriege sind (MOOTW). […] [4] Die primäre Aufgabe von Air Force CSAR-Maßnahmen ist es, abgeschossene Flugzeugbesatzungen und andere isolierte Militärangehörige zu retten. Die Rettungskräfte können zusätzlich Aufgaben wie MEDEVAC, zivile SAR-Missionen, Katastrophenhilfe, internationale Hilfsaufgaben, die Evakuierung von Nichtkombattanten (noncombatant evacuation operations, NEO), Anti-Drogen-Operationen und Space Shuttle-Unterstützung übernehmen.

Aktuelle Situation

Deutschland

Die Bundeswehr verfügt derzeit über keine geeigneten CSAR-Fähigkeiten. Es wurde jedoch bereits 1996 eine CSAR-Kerngruppe aufgestellt, die derzeit in Holzdorf angesiedelt ist. Sie sollte „nach Zulauf des NH90 CSAR das verzugslose Erreichen einer CSAR-Befähigung konzeptionell vorbereiten.“[5] Dazu wurden unter Zuhilfenahme von Bell UH-1D Verfahren erarbeitet und nationale und internationale Übungen abgehalten. Dieses ermögliche „voraussichtlich ab 2011 eine erste CSAR-Befähigung aufzubauen.“[5] Die acht zu beschaffenden Rüstsätze für die NH90 würden wahrscheinlich bis 2014 vollständig geliefert sein. Im Jahr 2008 teilte das Bundesverteidigungsministerium jedoch der Presse mit, dass sich das Konzept des NH90 CSAR-Hubschraubers „mit dem vorliegenden Angebot der Firma NHIndustries (NHI) nicht umsetzen“[6] ließe. Es soll laut einem Pressebericht vor allem Probleme mit dem Datenfunk und der Satellitenkommunikation gegeben haben. [6]

Es war geplant, zwölf NH90 Hubschrauber so umzurüsten, dass die acht Rüstsätze bei Bedarf hätten montiert werden können. Dieses hätte eine Luftbetankungsmöglichkeit, das Datenfunksystem MIDS/Link 16, ein Strahlenmeßgerät, eine Peilvorrichtung und eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung gegen angreifende Flugzeuge beinhaltet.

Bisher gab es laut einer Auskunft des Bundestages keine Situationen, in denen deutsche Soldaten durch CSAR-Maßnahmen gerettet werden mussten. Sollte dieses der Fall sein, würde man sich auf ausländische Kräfte verlassen. [5]

Die Bundeswehr plant folgende Ausbildungslehrgänge:

  • Combined Joint Rescue Coordination Center Controller Course
  • Combat Search and Rescue für Führungspersonal
  • Überleben für besonders gefährdetes Fliegerisches Personal der Bundeswehr
  • Überleben für besonders gefährdetes Fliegerisches Personal der Bundeswehr – Auffrischungskurs
  • Rettungstrupp im bewaffneten Such- und Rettungsdienst

Schweiz

Die Schweizer Luftwaffe ist für SAR-Missionen ausgerüstet, die Lage bei der Möglichkeit, CSAR-Operationen durchzuführen, wird jedoch als „schwierig“[7] bezeichnet und der SAR-Helikopter Super Puma als „nicht kampfzonentauglich“[7] eingestuft.

Bulgarien

Mit Stand Dezember 2006 plante das bulgarische Militär die Beschaffung von vier Eurocopter AS 532-Helikoptern als Hauptelemente für CSAR-Missionen. [8]

Afghanistan

Die NATO unterhält derzeit in Kabul (Afghanistan) im Rahmen der ISAF-Mission ein Combined Rescue Coordination Center (CRCC). Es ist dabei der Air Task Force (ATF) im Theater Air Operations Centre (TAOC) angeschlossen. Dabei liegt nicht nur die Rettung von Piloten im Fokus, sondern die Rettung aller in Gefahr befindlicher Militärangehöriger in Afghanistan, auch im Rahmen von MedEvac und CASEVAC.

Für Aufgaben dieser Art wurden u.a. spanische, türkische und deutsche Hubschrauber in Bereitschaft gehalten. Daneben stehen belgische, dänische und schwedische C-130 in Kabul, sowie deutsche C-160 in Termiz als Unterstützung zur Verfügung. Außerdem wurden Tanklager für Flugtreibstoff in fast allen Provinzbasen angelegt.

Alle Piloten erhielten ein aufgabenbezogenes Briefing sowie ein SERE-Training (survival, evasion, resistance and escape) durch US-Instruktoren.[9]

Ausrüstung

Hubschrauber für CSAR verfügen oft über eine Möglichkeit zur Luftbetankung und sind speziell für diese Missionen umgerüstet. In den USA wurde speziell das Tiltrotor Flugzeug Bell-Boeing V-22 für diese Zwecke eingeplant, da es einige Nachteile des Hubschraubers, wie geringere Geschwindigkeit und Reichweite aufhebt. Im Oktober 2007 wurde eine Ausschreibung über 141 Helikopter für CSAR-Missionen veröffentlicht. Eigentlich hatte 2006 schon der Boeing HH-47 Chinook gewonnen, nach Protesten von Lockheed-Martin und Sikorsky Aircraft Corporation wurde die Ausschreibung aber erneut begonnen. [10]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Strategie-Technik: http://www.strategie-technik.de/04-10/lw.pdf Georg Fuhrmann: Combat Search and Rescue (CSAR)
  2. U.S. Joint Forces Command - Joint Personnel Recovery Agency (JPRA)
  3. ATP-62 (AJP 3.3.4.6) COMBAT SEARCH AND RESCUE, Feb. 2000; S. 1-1
  4. AIR FORCE DOCTRINE DOCUMENT 2-1.6; Sept. 30, 1998; Seite 1
  5. a b c Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode, Drucksache 16/4354 vom 20. Februar 2007; Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Elke Hoff, Birgit Homburger, Dr. Rainer Stinner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP – Drucksache 16/4254 -; CSAR-Fähigkeiten der Bundeswehr
  6. a b Ansgar Graw, Bundeswehr könnte abgeschossene Piloten nicht retten - Verteidigungsministerium räumt ein: Plan zur Entwicklung eines bewaffneten Bergungshubschraubers ist gescheitert - Kritik der FDP, Die Welt, 2. August 2008, eingesehen am 9. Januar 2010
  7. a b Die Luftwaffe vor einem Grounding?, Verein Sicherheitspolitik und Wehrwissenschaft, Mai 2007, Seite 8
  8. Die Transformation der bulgarischen Streitkräfte, Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport, In: TRUPPENDIENST - Folge 300, Ausgabe 6/2007
  9. From High Wycombe to Afghanistan; Defence Helicopter; Dez. 2005/Jan. 2006; von Andrew Drwiega
  10. Jane's Air Force News, USAF requests new bids on CSAR-X, 29. Oktober 2007, Caitlin Harrington; [1]

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Combat search and rescue — An HH 60G Pave Hawk helicopter comes in for a landing during a training exercise. Combat search and rescue (CSAR) are search and rescue operations that are carried out during war that are within or near combat zones.[1 …   Wikipedia

  • combat search and rescue mission coordinator — The designated person or organization selected to direct and coordinate support for a specific combat search and rescue mission. Also called CSAR mission coordinator. See also combat search and rescue; component search and rescue controller;… …   Military dictionary

  • combat search and rescue task force — All forces committed to a specific combat search and rescue operation to search for, locate, identify, and recover isolated personnel during wartime or contingency operations. This includes those elements assigned to provide command and control… …   Military dictionary

  • Combat Search And Rescue — n. CSAR, search and rescue carried out under combat conditions during war …   English contemporary dictionary

  • combat search and rescue — A specific task performed by rescue forces to effect the recovery of distressed personnel during war or military operations other than war. Also called CSAR. See also search and rescue …   Military dictionary

  • precautionary search and rescue and/or combat search and rescue — The planning and pre positioning of aircraft, ships, or ground forces and facilities before an operation to provide search and rescue (SAR) or combat search and rescue (CSAR) assistance if needed. The planning of precautionary SAR or CSAR is… …   Military dictionary

  • joint combat search and rescue operation — A combat search and rescue operation in support of a component …   Military dictionary

  • Search and rescue — For other uses, see Search and rescue (disambiguation) Search and rescue A Canadian Forces CH 149 Cormorant helicopter hoists a man from a Canadian Coast Guard cutter Search and rescue (SAR) is the search for and provision of aid to people who… …   Wikipedia

  • search and rescue — The use of aircraft, surface craft (land or water), submarines, specialized rescue teams, and equipment to search for and rescue personnel in distress on land or at sea. Also called SAR. See also combat search and rescue; combat search and rescue …   Military dictionary

  • search and rescue mission coordinator — The designated person or organization selected to direct and coordinate support for a specific search and rescue mission. Also called SAR mission coordinator. See also combat search and rescue; combat search and rescue mission coordinator;… …   Military dictionary

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”