Cluny

Cluny
Cluny
Wappen von Cluny
Cluny (Frankreich)
Cluny
Region Burgund
Département Saône-et-Loire
Arrondissement Mâcon
Kanton Cluny (Chef-lieu)
Koordinaten 46° 26′ N, 4° 40′ O46.4344444444444.6591666666667241Koordinaten: 46° 26′ N, 4° 40′ O
Höhe 241 m (226–574 m)
Fläche 23,71 km²
Einwohner 4.604 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 194 Einw./km²
Postleitzahl 71250
INSEE-Code

Blick auf Cluny

Cluny (historisch auch Cluni, Clugny, Kluny u.ä.) ist eine Stadt im französischen Département Saône-et-Loire in der Region Burgund. Sie hat 4604 Einwohner (Stand 1. Januar 2008) und liegt am Fluss Grosne. Nächstgrößere Stadt (30 km südöstlich) ist Mâcon. Etwa 10 km nördlich von Cluny liegt das Dorf Taizé mit seiner ökumenischen Kommunität.

Cluny wurde vor allem bekannt durch die nach der Französischen Revolution zerstörte mittelalterliche Abtei Cluny.

Inhaltsverzeichnis

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Cluny

An Sehenswürdigkeiten gibt es neben der Abtei und dem mittelalterlichen Stadtbild unter anderem das staatliche Pferdegestüt (Haras National), das Hôtel-Dieu und den Käse-Turm zu besichtigen. In der Umgebung von Cluny (dem Clunisois) gibt es Schlösser, Höhlen, romanische Kirchen, Weinstraßen und Museen.

Geschichte

Hauptartikel: Cluny (Abtei)

Das 910 gegründete Benediktinerkloster (Abtei von Cluny) war Anfang des 10. Jahrhunderts Ausgangs- und Mittelpunkt der cluniazensischen Reform. Die Abtei verdankt ihren weitreichenden Einfluss der strengen Beobachtung benediktinischer Ordensregeln von mehr als 1.000 Klöstern (über 20.000 Mönche). Von 927 bis 1157 wurde Cluny von fünf einflussreichen Äbten regiert, die zugleich Freunde und Ratgeber von Kaisern, Königen, Fürsten und Päpsten waren. Darauf fußte der einmalige Status der Abtei, die direkt dem Papst unterstellt war. Viele andere Klöster fragten die Äbte von Cluny um Rat und schlossen sich ihm an. Diese Klöster hatten keinen Abt mehr, sondern einen Prior, der vom Abt von Cluny bestimmt wurde. Die Zugehörigkeit zu Cluny brachte Privilegien und Hochachtung mit sich (Sicherheit vor Übergriffen der Bischöfe und weltlicher Herren, weniger Belastungen durch das Feudalsystem).

Dem Stifter von Cluny kam es darauf an, seine Klostergründung gegen weltliche Einmischungen zu sichern, die in so vielen anderen Klöstern wirksam geworden waren und den urchristlichen Grundgedanken verwässert hatten. In der Stiftungsurkunde wurde daher die Exemption, die juristische Sonderstellung des neuen Klosters festgelegt: Es sollte einzig und allein dem unmittelbaren Schutz des Papstes unterstellt sein.

Seinen Mitglieder-Höchststand erreichte Cluny zu Beginn des 12. Jahrhunderts mit etwa 400 Mönchen. Hinzu kamen später um 1200 insgesamt ca. 1.500 Niederlassungen in Italien, Spanien, England, Deutschland, Polen und im Heiligen Land. Zu den bekanntesten gehören La Charité-sur-Loire, Vézelay, St-Martial in Limoges, Moissac und St-Martin-des-Champs in Paris. In England war Lewes das Hauptkloster, in der Schweiz Romainmôtier und Payerne, in Deutschland war Hirsau das Zentrum.

Die „Kanzlei“ von Cluny war seit dem 11. Jahrhundert eine der berühmtesten Verwaltungseinrichtungen des Abendlandes. Die Reformpäpste des 11. und 12. Jahrhunderts holten sich von Cluny ihre Verwaltungsbeamten und schufen mit ihrer Hilfe in Rom die „Apostolische Kammer“. Von hier ging die Reform des Benediktinerordens und – während des 11. Jahrhunderts – die militante Politik der Kirche aus.

Der zweite Abt von Cluny, der heilige Odo (879–942) nutzte die juristische Sonderstellung der Abtei, indem er so etwas wie ein Mönchsimperium schuf. Er vereinigte unter seiner Amtsgewalt mehrere Klöster und dadurch entstand ein ausgesprochen militanter Katholizismus. Mit Papst Urban II., der 1095 den ersten Kreuzzug ausrief, ging mindestens einer in dieser Hinsicht besonders hervorragender Papst aus dieser Abtei hervor. Gregor VII., aufgrund seiner Reformen und seiner Auseinandersetzung mit dem Königtum im Investiturstreit einer der bedeutendsten mittelalterlichen Päpste überhaupt, wird von der modernen Forschung nicht mehr als Mönch der Abtei Cluny gesehen. Das Kloster wurde zum wichtigsten Träger des Kreuzzugsgedankens im Osten und der Rekonquista in Spanien.

Architektur

Besonders der zweite Bau der Abteikirche von 981 hatte großen Einfluss auf den deutschen Kirchenbau im 11. Jahrhundert. Charakteristisch für alle Bauten dieser anfänglichen cluniazensischen Reform war - der theologischen Absicht entsprechend - eine klare Überschaubarkeit der Grundrisse, Flächenhaftigkeit der Wände, kein Westchor, keine Krypten, kein Gewölbebau und die Beschränkung des plastischen Schmuckes. Für Deutschland ist diese Bauschule von Cluny II übrigens insofern von Bedeutung, als sie vor allem in Hirsau aufgenommen wurde, dort eine eigene Bauschule entwickelte und nach Sachsen und Thüringen ausstrahlte. Das bedeutendste Beispiel dieser Gattung ist Alpirsbach in Baden-Württemberg. Cluny II ist für den späteren Bau von Cluny III in einer Hinsicht besonders wichtig gewesen. Es hat nämlich die vergrößerte Choranlage eingeführt. Durch eine Änderung der Liturgie hatte damals die Heiligenverehrung stark zugenommen. Und da jeder Priester täglich eine Messe lesen musste und die Zahl der Priester und die der zu verehrenden Heiligen stieg, musste der Teil der Kirche, der der Priesterschaft vorbehalten war, also der Chor, ausgedehnt werden. Diese privaten Messen waren insofern für das Kloster wichtig, als sie gekaufte Messen, Votivmessen waren, welche begüterte Außenstehende für ihr Seelenheil im Kloster gegen Geld verrichten ließen und dadurch beträchtliche Einnahmen für die Abtei erbrachten.

Die Klöster der Cluniazenser haben sich vor allem um die Organisation des Pilgerwesens gekümmert und hat entlang der vier großen Pilgerwege in Frankreich Kirchen gebaut, die noch heute gemeinsame Merkmale haben. Eine solche Einrichtung war dringend nötig. „Im abendländischen Mittelalter, als es keine kommerziellen Gasthäuser mehr gab, wurden die Klöster hingegen oft geradezu Anlaufstellen der Reisenden. Vermögende machten dem Kloster gelegentlich eine Schenkung, um sich damit einen versorgten ‚Lebensabend‘ zu erkaufen, im Kloster (im Gasthaus) leben zu können sowie ernährt und bekleidet zu werden. Die Armenspeisungen aber konnten Ausmaße annehmen, dass Klostergemeinschaften darüber regelrecht verarmten. Sie waren deshalb auf ständige Stiftungen angewiesen.“[1]

Der dritte Bau (1088 unter Abt Hugo erbaut, nach der Revolution 1789–1823 zerstört), war bis zum Neubau von Sankt-Peter im Vatikan der größte Kirchenbau der Christenheit mit einem fünfschiffigem Langhaus und zwei Querschiffen, von denen heute nur noch das große Südquerhaus teilweise erhalten ist, da der Kirchenbau einem Abrissunternehmen verkauft wurde. Ihre Entwicklung verdankt die Abtei in besonderer Form den ersten 6 Äbten, die für eine stetige Erweiterung der Abtei sorgten.

Das Innere der Kirche war von einer Steilheit, die alle bisherigen Kirchenbauten des Abendlandes übertraf. Hier hatte wahrscheinlich zum ersten Mal ein großes Mittelschiff eine Spitztonne als Gewölbe - mit einer Spannweite von 12 Metern und einer Höhe von knapp 30 Metern. Wegen ihres häufigen Auftretens in dieser Region wird diese Gewölbeform einer leichten Spitztonne über schweren Quergurten „burgundische Spitztonne“ genannt.

Cluny besaß drei große Fenster in jedem Wandabschnitt des Obergadens, eine technische Kühnheit, die noch während der Bauausführung 1125 zum Einsturz der Gewölbetonne führte. Daraus zog man später die Konsequenzen. Der Architekt der Kathedrale von Autun ließ pro Joch nur noch ein Fenster zu.

Der dritte Bau schließlich, Cluny III ab 1088, überbot mit seiner Gesamtlänge von 187 Metern sogar noch den Dom zu Speyer, der das gewaltigste Bauunternehmen des damaligen Europa war und der einige Jahre zuvor begonnen worden war (Speyer II kurz vor 1082 begonnen - bis 1106).

Der Vollständigkeit halber muss man in diesem Zusammenhang - als dritten Bau neben Cluny und Speyer - die Kathedrale von Durham in England noch erwähnen, die 1093 begonnen wurde und als erste Kirche der Kunstgeschichte ein Kreuzrippengewölbe im Hauptschiff hatte. Mit den technischen Neuerungen von Speyer II vor 1082, Cluny III ab 1088 und Durham 1093 beginnt der hochromanische Stil.

Die Gesamtanlage von Cluny III, die Proportionierung der Bauteile, die Gliederung der Aufrisse und die Einzelformen waren von der gleichen Großartigkeit, vom gleichen höchstem künstlerischen Anspruch geformt. Es sind einige Kapitelle erhalten geblieben, die sich im eigenen Museum befinden. Das alles war nicht der Ausdruck asketisch-mönchischer Gesinnung wie Cluny II, sondern ein architektonisches Dokument von Macht und Geltung.

Ausgerechnet hier wurde eine solche Großartigkeit in der Architektur erreicht, wo einstmals die Erneuerung des Benediktinertums, die asketische Kirchenreform des 11. Jahrhunderts begonnen wurde und die den Machtaufstieg des Papstes begründet hat. So änderten sich die Zeiten. Askese ist - in historischen Dimensionen - fast immer nur etwas für kurze Zeit. Dieses Problem durchzieht die ganze Geschichte des Mönchtums von Anfang an. Cluny III und der zeitgleiche Dom zu Speyer gaben der mittelalterlichen Architektur ganz neue Maßstäbe. Besonders die Ostanlage des Kirchenbaus erfuhr hier eine beispiellos reiche und differenzierte Durchgestaltung.

Die Gruppierung von Türmen hatte mit den karolingischen Westwerken begonnen. Im Turmgedanken hatte der europäische Norden seinen entscheidenden Beitrag zum christlichen Kirchenbau gegeben und hatte damit gegenüber der altchristlichen und byzantinischen Baukunst des Südens straffe Akzente am Außenbau gesetzt.

In Cluny konzentrierte sich der Turmreichtum auf den Ostteil, den Mönchschor, wobei die Vieltürmigkeit in Verbindung stand mit der komplizierten Grundrissgestalt des Chores, mit zwei Querhäusern, einem Langchor, einer Hauptapsis, einem Chorumgang und abschließend einem Kapellenkranz. Über der Vierung kulminierte die ganze Ostanlage in einem mächtigen viereckigen Turm, der mit seinen beiden hohen gegliederten Geschossen alles überragte. Alle diese Bauteile standen in festem, sorgfältig durchdachtem Bezug zueinander. Dieses Schema wurde bei den folgenden Kathedralen aufgegriffen. Das Vorbild liegt hier, auch wenn es nicht mehr existiert.

Ordensleben

Im Zentrum des klösterlichen Lebens in Cluny III stand die Liturgie, die mit prächtigen, prunkvollen Prozessionen, mit Gesang, kostbarem Altargerät und würdiger Feierlichkeit endlos ausgestaltet wurde. „Um das Jahr 1050 war das Leben in Cluny mit einem Grad liturgischer Prachtentfaltung verbunden, wie er vorher nicht und nachher nie wieder erreicht wurde. Man schätzt, dass an normalen Wochentagen die Mönche mehr als acht Stunden, die privaten Gebete noch ausgenommen, in der Kirche verbrachten.“[2]

Im cluniazensischen Denken lässt sich ein fast manisches Streben nach zyklischer Wiederkehr feststellen, nach ständiger Wiederholung desselben. Zur Zeit der höchsten Blüte des Klosters lösten sich im Chor der gewaltigen Kirche die Mönche gruppenweise ab im Chorgebet, das nicht die geringste Unterbrechung erleiden durfte. Nicht umsonst heißt dieser Bauteil auch danach: „Chor“ kommt von griechisch choros. Damit bezeichneten die alten Griechen einen Tanzplatz für den Reigen sowie den Tanz selbst, den Begleitgesang und die Gemeinschaft der Sänger. Im Mittelalter, das den Begriff übernahm, war mit dem Begriff „Chor“ der Gebetsplatz der Mönche in der Kirche gemeint.

Das Reden sollte möglichst eingeschränkt werden. Als Verständigung diente stattdessen ein kompliziertes Zeichensystem. Jedes Kloster hatte seinen eigenen Zeichencode. In Cluny verfügten die Mönche über nicht weniger als 22 verschiedene Stellungen der Finger, um Kleidungsstücke zu bezeichnen, 35 für die Nahrung, wobei es sogar möglich war, die verschiedenen Brotsorten anzuzeigen.

Auch die praktizierte Musik spielte eine große Rolle, nicht nur als musikalische Maßsysteme in der Architektur. Der große östliche Bauteil jeder Kirchenanlage heißt nicht umsonst „Chor“. Und die Einführung der schwierig zu bauenden steinernen Gewölbe statt einer Holzdecke kann auch damit zusammenhängen, „dass unter einem solchen Gewölbe der sakrale Gesang weit mächtiger und voller klingt“[3]

Zwischen 1928 und 1950 wurde von dem Kunsthistoriker Kenneth John Conant der cluniazensische Komplex ausgegraben und unter Zuhilfenahme anderer, noch existierender, burgundischer Kirchen, wie Paray-le-Monial, rekonstruiert. Seine zeichnerisch anspruchsvollen Darstellungen sind allerdings historisch betrachtet umstritten, da seine Methodik unzureichend war. So ging Conant davon aus, dass weitere, dem cluniazensischen Orden angehörende Kirchen architektonisch nach dem Vorbild der Kirche von Cluny errichtet worden seien und rekonstruiert Cluny danach. Auch die von ihm zu Hilfe genommenen historischen Stiche und überlieferten Beschreibungen bieten keine ausreichende Grundlage.

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Joachim Wollasch: Cluny - "Licht der Welt". Aufstieg und Niedergang der klösterlichen Gemeinschaft. Patmos Verlag, Düsseldorf 2001. ISBN 3-491-69035-8

Einzelnachweise

  1. Althoff, Gerd / Hans-Werner Goetz / Ernst Schubert: Menschen im Schatten der Kathedrale. Darmstadt / Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1998, S. 156
  2. Knowles, David: Geschichte des christlichen Mönchtums. Benediktiner, Zisterzienser, Kartäuser [1969]. München 1969, S. 54
  3. Oursel, Raymond / Stierlin, Henri (Hrsg.): Romanik (= Architektur der Welt, Bd. 15), S. 59

Weblinks

 Commons: Cluny – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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