Österreichische Werkstätten

Österreichische Werkstätten
Österreichische Werkstätten
reg. Gen.m.b.H.
Logo der Österreichischen Werkstätten reg. Gen.m.b.H.
Rechtsform reg. Gen.m.b.H
Gründung 1948 / 1912
Sitz Wien, Österreich
Branche Kunst & Antiquitätenhandel, Möbeleinzelhandel
Produkte Mode- und Wohnaccessoires, Glasdesign, Schmuck, Künstlerunikate
Website www.austrianarts.com

Österreichische Werkstätten(ÖW) ist ein Direktvertrieb für Kunst und Handwerk mit der Verkaufsstelle in der Wiener Kärntner Straße und setzt die Tradition der Wiener Werkstätte, im Sinne des Unternehmensgründer Josef Hoffmann, fort.

Geschichte

Die von Josef Hoffmann 1948 initiierten Österreichischen Werkstätten sehen sich in der Tradition der zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründeten Wiener Werkstätte, den Österreichischen Werkbund (Werkbundsiedlung) und dem nachfolgenden Wiener Kunsthandwerkverein.[1] Beim Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurden alle Vereine in Österreich, darunter auch der Österreichische Werkbund (1912) und der Neue Werkbund Österreichs (1934), aufgelöst. Als Nachfolger wurde der Wiener Kunsthandwerkverein mit dem Geschäft in der Kärntnerstraße zugelassen. 1948 erfolgte die Umwandlung des Wiener Kunsthandwerkvereins in die Österreichischen Werkstätten reg. Gen.m.b.H.

Mitbegründer waren Josef Hoffmann, Max Fellerer, Oswald Haerdtl, Carl Auböck, Karl Hagenauer (Werkstätte Hagenauer), Hans Harald Rath (J. & L. Lobmeyr), John Backhausen Jun. (Joh. Backhausen & Söhne).

Firmenlogos im Laufe der Zeit

Von 1948 bis 1994 wurde für die Österreichischen Werkstätten das in fettem Schriftschnitt gehaltene ÖW-Logo verwendet, welches aus dem ÖWB (Österreichischen Werk Bund) entstanden war. Seit 1994 folgt das ÖW-Logo mit zartem Schriftschnitt dem historischen WW-Logo der Wiener Werkstätte.

Formensprache der Gegenwart

Die Formensprache der Gegenwart unterscheidet sich von der Gründergeneration. Viele Gegenstände erscheinen noch nüchterner noch reduzierter als zur Zeit Josef Hoffmanns, oder der Arts and Crafts Bewegung, wiewohl manche der ursprünglichen Formen ob ihrer Zeitlosigkeit unverändert oder mit nur geringfügigen Modifikationen weiterbestehen.

Der Grundanspruch künstlerische Gestaltung in alle Bereiche des Lebens zu tragen, ist erhalten geblieben. Ein Höchstmaß an Funktionalität soll mit hohen ästhetischen Ansprüchen verknüpft werden. Das Motto der ÖW lautet Form und Funktion.

Einzelnachweise

  1. Wirtschaftskammer Wien

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