Wolfgang Binsfeld

Wolfgang Binsfeld

Wolfgang Binsfeld (* 21. Dezember 1928 in Essen; † 20. Mai 2011 in Trier) war ein deutscher Klassischer und Provinzialrömischer Archäologe.

Während des Zweiten Weltkriegs musste Binsfeld als Luftwaffenhelfer am Kriegsdienst teilnehmen. 1948 legte er das Abitur am Quirinus-Gymnasium in Neuss ab. Anschließend studierte er Klassische Archäologie an den Universitäten Bonn und Köln, wo er am 15. Oktober 1956 bei Andreas Rumpf promoviert wurde. 1957/58 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Danach arbeitete er am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz sowie am Römisch-Germanischen Museum in Köln. Seit 1965 wirkte er als Oberkustos und später stellvertretender Direktor am Rheinischen Landesmuseum Trier, 1992 wurde er pensioniert. Zum Wintersemester 1977/78 übernahm er an der Universität Trier einen Lehrauftrag in Provinzialrömischer und Klassischer Archäologie, 1979 wurde er zum Honorarprofessor ernannt. Er starb am 20. Mai 2011 in Trier.[1]

Binsfeld war seit Studienzeiten Mitglied der katholischen Studentenverbindungen K.D.St.V. Staufia Bonn im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV).

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Grylloi. Ein Beitrag zur Geschichte der antiken Karikatur, Dissertation, Köln 1956 (= Dissertation)

Literatur

  • Jürgen Mertens: Schriftenverzeichnis Wolfgang Binsfeld, in Trierer Zeitschrift 61 (1989) S. 9-18
  • Vademekum der Geschichtswissenschaft, 4. Ausgabe (2000), S. 293. 304.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen, abgerufen am 6. Juni 2011

Weblinks


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