Werner Schäfke

Werner Schäfke

Werner Schäfke (* 1944 in Hildesheim) ist ein deutscher Historiker und Kunsthistoriker. Von 1984 bis 2009 leitete er das Kölnische Stadtmuseum.

Schäfke studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Geographie und katholische Theologie in Köln, Bonn und Mainz. 1976 promovierte er an der Universität Mainz an der Fakultät Geschichtswissenschaften mit dem Thema Frühchristlicher Widerstand. Seit 1976 war er als Kurator am Kölnischen Stadtmuseum tätig, bis er 1984 dessen Leitung übernahm. 2009 ging er in den Ruhestand, bleibt jedoch Geschäftsführer des Vereins der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums.

Als Direktor war Werner Schäfke für eine Reihe von Ausstellungen an verschiedenen Standorten verantwortlich, darunter Der Name der Freiheit. 1288–1988. Aspekte Kölner Geschichte von Worringen bis heute im Jahr 1988, Die Kölner Kartause um 1500. Eine Reise in unsere Vergangenheit 1991 sowie Das Neue Köln. 1945–1995.

Schäfke ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, darunter eine Reihe von Ausstellungs- und Bestandskatalogen des Stadtmuseums. Neben Arbeiten zur Geschichte der Stadt Köln und des Rheinlandes verfasste er mehrere Publikationen zur gotischen Baukunst. Außerdem ist er der Autor von Band 13 der wissenschaftlichen Kölner Stadtgeschichte zu Köln nach 1945 (Köln nach dem Zweiten Weltkrieg).

Publikationen (Auswahl)

  • Frühchristlicher Widerstand. Universität Mainz, Fachbereich 16 - Geschichtswissenschaften, Dissertation, 1976.
  • Ehrenfelder Glas des Historismus, Köln 1979.
  • Kölns romanische Kirchen: Architektur, Ausstattung, Geschichte (Fotos von Wolfgang F. Meier). DuMont-Verlag: Köln, 1984. ISBN 3-7701-1360-8.
  • Englische Kathedralen, Köln 1985.
  • Frankreichs gotische Kathedralen: eine Reise zu den Höhepunkten mittelalterlicher Architektur in Frankreich. DuMont-Verlag: Köln, 1986. ISBN 3-7701-0975-9.
  • Die Kölner Ringe: Geschichte und Glanz einer Straße (mit Hiltrud Kier). Vista-Point-Verlag: Köln 1987. ISBN 3-88973-066-3.
  • Deutsche Backstein-Architektur des Mittelalters: von Lübeck bis zur Marienburg. Petersberg: Imhof 2008. ISBN 978-3-86568-162-1.
  • Kölns romanische Kirchen: Architektur, Kunst, Geschichte, Emons, Köln 2004. ISBN 3897053217
  • Köln. Zwei Jahrtausende Geschichte, Kunst und Kultur am Rhein, Köln 2006. ISBN 9783770143689
  • Der Rhein von Mainz bis Köln, Köln 2006. ISBN 9783770147991
  • Schnellkurs Gotik, Köln 2007. ISBN 978-3832176327.
  • Köln und seine Fotobücher (mit Roman Heuberger), Köln 2010. ISBN 978-3-89705-790-6.
  • (mit Marcus Trier als Herausgeber:) Mittelalter in Köln. Eine Auswahl aus den Beständen des Kölnischen Stadtmuseums, Emons, Köln 2010. ISBN 9783897056541.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schäfke — ist der Familienname folgender Personen: Friedrich Wilhelm Schäfke (1922–2010), deutscher Mathematiker und Analytiker Werner Schäfke (* 1944), von 1984 bis 2009 Direktor des Kölnischen Stadtmuseums Diese Seite ist eine Begriffsklä …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kölner Bürgermeister — Die Zahl der Kölner Bürgermeister war seit ihrem ersten bekannten Auftreten in der Mitte des 12. Jahrhunderts[1] auf zwei Amtsträger festgelegt worden. Dieser Tradition, nach dem Vorbild der zwei Konsuln der römischen Republik, blieb man bis zum… …   Deutsch Wikipedia

  • Köln — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kölnisches Stadtmuseum — Logo …   Deutsch Wikipedia

  • St. Ursula (Köln) — St. Ursula in Köln (Ansicht von Südwesten …   Deutsch Wikipedia

  • Josef Haubrich — Portrait Dr. Josef Haubrich von Heinrich Hoerle (1931) Josef Haubrich (* 15. Juni 1889 in Köln; † 4. September 1961[1] in Bad Münstereifel) war ein Kölner Jurist und Kunstsammler …   Deutsch Wikipedia

  • Kanton Köln — Der in den Grenzen der Reichsstadt Köln gebildete Kanton Köln war eine der zehn Verwaltungseinheiten und später Sitz des 1798 eingerichteten, im Département de la Roer gelegenen Arrondissement de Cologne. Diese Gliederung, die im Auftrag des… …   Deutsch Wikipedia

  • Laternenturm — Abteikirche St Étienne in Caen, Normandie …   Deutsch Wikipedia

  • Liste römischer Kuppeln — Das Pantheon in Rom. Die größte Kuppel der Welt über 1700 Jahre lang …   Deutsch Wikipedia

  • Coellen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”