Wasserburg Beerwalde

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Wasserburg Beerwalde
Alternativname(n):	Wallburg, Waal, Wall, Schanze
Entstehungszeit:	um 1230, erste Erwähnung 1286
Burgentyp:	Niederungsburg, Ortslage
Erhaltungszustand:	Burgstall
Ständische Stellung:	Adelige
Bauweise:	Fachwerk
Ort:	Erlau-Beerwalde
Geographische Lage	51° 2′ 32,3″ N, 12° 58′ 49″ O51.04231666666712.980288888889Koordinaten: 51° 2′ 32,3″ N, 12° 58′ 49″ O

Die Wasserburg Beerwalde, auch Wallburg, Waal, Wall, Schanze genannt, ist eine abgegangene Wasserburg östlich der Kirche des Ortsteils Beerwalde der Gemeinde Erlau im Landkreis in Sachsen.

Geschichte

Die Waasserburg, der „Waal“, wurde um 1230 gegründet und war Sitz der Herren von Beerwalde. 1283 und 1303 werden die Ritter Herrmann (Hermannus de Berenwalde) und Friedrich von Beerwalde urkundlich bezeugt. Ende des 13. Jahrhunderts und Anfang des 14. Jahrnunderts wurde die Burg durch Brände zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Die Herren von Beerwalde gründeten im 14. Jahrhundert in Waldheim ihren neuen Sitz, die Burg Kriebstein. 1890 wurde auf dem „Waal“ die Grabstätte der Familie von Arnim angelegt. 1967 bis 1970 fanden auf dem Burggelände archäologische Ausgrabung statt.

Beschreibung

Die Wasserburg, die auch dem Typ einer Wallburg gleicht, hatte einen künstlich erhöhtem Innenraum, einen Turmhügel, den „Waal“ (=Erhöhung), einen umlaufenden Wassergraben und einen Außenwall vermutlich mit Palisaden.

Im Zuge der Ausgrabungen 1967 bis 1970 wurden die Grundmauern des Turms, Reste einer Holzbrücke über den Wassergraben freigelegt sowie Gegenstände aus Keramik und Metall gefunden. Der Burgstall (Burgstelle) ist heute eine Bodendenkmal und sächsisches Kulturdenkmal.

Weblinks

• Turmhuegel "Waal", bernievancastle.de