Walther Langen

Walther Langen

Walther August Langen (* 28. Juli 1857 auf der Friedrich-Wilhelms-Hütte bei Troisdorf; † 22. August 1912 in Köln) war ein deutscher Bankier und Industrieller.

Leben

Langen studierte ab 1876 Rechtswissenschaften in Bonn, Göttingen und Berlin. In Bonn und Göttingen war er bei den Corps Hansea [1] und Bremensia[2] aktiv. 1879 wurde er Referendar in Bonn. 1880 promoivierte er zum Dr. jur. Es folgten ab 1882 Stationen als Regierungsreferendar in Arnsberg, Burg und Potsdam, 1886 als Regierungsassessor in Gumbinnen. 1887 wurde er mit der Verwaltung des Landratsamts Lyck beauftragt. 1888 wurde er Landrat in Cochem. 1894 schied Langen aus dem Staatsdienst aus und wurde als Direktor in den Vorstand der Rheinisch-Westfälischen Bodencreditbank in Köln berufen und trat 1897 in den Vorstand des A. Schaafhausen´schen Bankvereins ein. Hier war er vor allem in der Industriefinanzierung, namentlich im Bergbau tätig. Er war Vorsitzender der Bewergwerksgesellschaften Trier, der Internationalen Bohrgesellschaft in Erkelenz , der Internationalen Kohlenbergwerks-Gesellschaft, der Deutschen Mineralien-Industrie AG und der Tiefbau- und Kälteindustrie AG vormals Gebhardt & König in Nordhausen. Bei zahlreichen industriellen Unternehmungen gehörte er dem Aufsichtsrat an. Am 20. Juni 1912 schied er beim A. Schaafhausen´schen Bankverein aus gesundheitlichen Gründen aus.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 11, 210
  2. Kösener Corpslisten 1960, 39, 838

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