Walter Körte (Architekt)

Walter Körte (Architekt)

Walter Körte (* 14. August 1893 in Stettin; † 10. August 1973 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Architekt, der auch zeitweilig als Baubeamter und als Hochschullehrer tätig war.

Leben

Walter Körte besuchte in Stettin das humanistische Gymnasium und nahm 1914 das Studium der Architektur in Berlin auf. Ab 1917 nahm er als Flieger am Ersten Weltkrieg teil, ab 1918 studierte er bei Paul Bonatz an der Technischen Hochschule Stuttgart. Studienreisen mit Bonatz führten Körte nach Italien. 1924 wurde er städtischer Baurat in Frankfurt, 1930 erhielt er eine a. o. Professur an der Technischen Hochschule Stuttgart, die er 1933 unter dem Druck der Politik wieder aufgab, da er nicht in die NSDAP eintreten wollte. Er arbeitete aber weiter als Architekt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wirkte er als freier Architekt in Freiburg.

Körte baute neben Privathäusern auch Wohnheime, Krankenhäuser und zwei Kirchen, darunter die Thomaskirche in Zähringen.[1] Die Fenster dieser Kirche wurden von Walter Körtes jüngerem Bruder Hugo gestaltet.[2] Ein Haus der Kochenhofsiedlung stammt von Walter Körte.[3]

Zu seinen Schülern gehörte Werner Gabriel.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.badische-seiten.de/zaehringen/thomaskirche.php
  2. http://www.badische-zeitung.de/freiburg-nord/thomaskirche-wird-50--23206152.html
  3. http://www.kochenhof-siedlung.de/lageplan/index.html
  4. http://www.saai.kit.edu/saai-pdf-bilder/saai5.pdf

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