Walter Köberle

Walter Köberle
DeutschlandDeutschland Walter Köberle
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 13. Januar 1949
Geburtsort Kaufbeuren, Deutschland
Größe 172 cm
Gewicht 75 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Stürmer
Spielerkarriere
bis 1971 ESV Kaufbeuren
1971–1981 Düsseldorfer EG
1981–1982 Kölner EC
1982–1983 Düsseldorfer EG

Walter Köberle (* 13. Januar 1949 in Kaufbeuren) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler und -trainer, der den Großteil seiner Karriere bei der Düsseldorfer EG verbrachte, für die er außerdem auch schon als Co- sowie Cheftrainer tätig war. Köberle gewann mit der DEG zweimal die Deutsche Meisterschaft und konnte 1976 mit der Eishockeynationalmannschaft die Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck gewinnen. Seit der Saison 2005/06 bekleidet er das Amt des Teamleiters bei den DEG Metro Stars.

Inhaltsverzeichnis

Spielerkarriere

Köberle gab sein Debüt bei den Senioren in der Saison 1965/66 beim ESV Kaufbeuren, für den er sechs Jahre – davon zwei in der 2. Bundesliga – spielte. Zur Saison 1971/72 stieß er zur Düsseldorfer EG, die in dieser Saison ihre zweite Deutsche Meisterschaft nach 1967 feiern konnte. Drei Jahre später konnte Köberle seine zweite Meisterschaft mit den Düsseldorfern feiern. Der Kaufbeurer gehörte zu den Publikumslieblingen bei der DEG. Der Nationalspieler sollte das Highlight seiner Eishockeykarriere indes noch erleben, so gewann er unter dem damaligen Nationaltrainer Xaver Unsinn Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck die Bronzemedaille.

Köberle wechselte zur Saison 1981/82 zum großen Rivalen der DEG – dem Kölner EC, für den er nur eine Saison spielte, um dann wieder zur DEG zurückzukehren und seine Karriere dort 1983 ausklingen zu lassen.

Neben den zwei Meisterschaften konnte Köberle auch drei Vizemeisterschaften mit den Düsseldorfern in den Jahren 1973, 1980 sowie 1981 erringen. Er ist der zehnterfolgreichste Punktesammler der Düsseldorfer Vereinsgeschichte.

Nach dem Karriereende

Nach seiner aktiven Laufbahn als Spieler war Köberle lange Jahre im Nachwuchs der DEG tätig. Er veröffentlichte 1991 gemeinsam mit Friedhelm Raspel das Buch „Eishockey – Vom Junior zum Champion“ (ISBN 3-7919-0443-4). Im August 1993 wurde Köberle als neuer Cheftrainer bei den Eisbären Berlin angekündigt, musste jedoch aus gesundheitlichen Gründen noch vor Beginn der Saison wieder zurücktreten.

Nach dem Wiedereinstieg der DEG in die höchste deutsche Spielklasse zur 2000/01 – nach zweijährigem Gastspiel in der zweiten Liga, die mit der Meisterschaft im Jahr 2000 endete – wurde Köberle unter Gerhard Brunner Co-Trainer der Düsseldorfer EG.

Im Oktober 2004 übernahm er für drei Spiele die Position des Cheftrainers, bis ihn Butch Goring ablöste, der 2003 mit den Krefeld Pinguinen Deutscher Meister geworden war. Zur Saison 2005/06 wurde Köberle in die neue Rolle des Teamleiters befördert, die er seither ausfüllt und durch die er 2006 und 2009 die Vizemeisterschaft sowie 2006 den DEB-Pokal mit der DEG gewinnen konnte. Köberle organisiert in seiner Funktion unter anderem Auswärtsfahrten und kümmert sich um die Belange der Spieler.

Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
1. Bundesliga 16 604 327 207 534 793
2. Bundesliga 2 62
Nationalmannschaft 76 22

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Köberle — ist der Familienname von folgenden Personen: Adolf Köberle (1898–1990), deutscher Theologe Fritz Köberle (1910–1983), österreichisch brasilianischer Mediziner und Pathologe Georg Köberle (1819–1898), deutscher Schriftsteller und Dramaturg Klaus… …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Schultheiß — (* 25. Mai 1924 in Tübingen) ist ein deutscher Schauspieler, Autor und Maler. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Privatleben 3 Filmografie (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Rudi Köberle — Rudolf Köberle (* 29. November 1953 in Fronreute Fronhofen) ist seit April 2005 Politischer Staatssekretär im Innenministerium des Landes Baden Württemberg und hier für die Verkehrspolitik des Landes zuständig. Nach Abitur und Wehrdienst… …   Deutsch Wikipedia

  • DEG Metro Stars/Statistik — Dieser Artikel dient der Darstellung bedeutender Statistiken zu den DEG Metro Stars, für die im Hauptartikel nur wenig Platz ist. An wichtigen Stellen wird dort auf einzelne Abschnitte dieser Datensammlung verlinkt. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • DEG Eishockey — DEG Metro Stars Größte Erfolge Deutscher Meister 1967, 1972, 1975, 1990 …   Deutsch Wikipedia

  • DEG Metrostars — DEG Metro Stars Größte Erfolge Deutscher Meister 1967, 1972, 1975, 1990 …   Deutsch Wikipedia

  • Düsseldorfer EG — DEG Metro Stars Größte Erfolge Deutscher Meister 1967, 1972, 1975, 1990 …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Berlin — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Dynamo Berlin — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Eisbären — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”