Vel’s Parnelli Jones Racing

Vel’s Parnelli Jones Racing
Parnelli
Name Vel’s Parnelli Jones Racing
Unternehmen
Unternehmenssitz
Teamchef Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Parnelli Jones
Statistik
Erster Grand Prix Kanada 1974
Letzter Grand Prix USA 1976
Gefahrene Rennen 16
Konstrukteurs-WM 6
Fahrer-WM 6
Rennsiege 0
Pole Positions 0
Schnellste Runden 1
Punkte 0

Vel’s Parnelli Jones Racing war ein US-amerikanisches Rennteam der 1970er- 1980er-Jahre.

Vel’s Parnelli Jones Racing wurde 1969 vom US-amerikanischen Rennfahrer Parnelli Jones und dessen Geschäftspartner Velco "Vel" Miletich gegründet. Schon ein Jahr später gab es den ersten großen Sieg für das Team. Al Unser gewann im Parnelli-Colt 70-Ford das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis und die die USAC-Meisterschaft. Ein Jahr später wiederholte Unser den Erfolg in Indianapolis im Colt 71 und Joe Leonard gewann die Meisterschaft.

Ab 1972 baute Parnelli eigene Chassis und im selben Jahr mussten sich in Indianapolis die beiden Parnelli-Piloten, Al Unser und Joe Leonard nur Mark Donohue im McLaren M16 geschlagen geben. Leonard gewann am Ende des Jahres aber erneut die Meisterschaft für Parnelli.

1974 reifte der Plan in die Formel 1 einzusteigen. Jones engagierte den Lotus-Konstrukteur Maurice Philippe und mit viel Sponsorgeld von Firestone wagte das Team Ende 1974 den Sprung in die Formel 1. Als Fahrer wurde Mario Andretti verpflichtet der beim Großen Preis von Kanada den Parnelli VPJ4 erstmals an den Start brachte und das Rennen als Siebter beendete. Trotz des überraschenden Rückzugs von Firestone nach nur zwei Rennen, entschloss sich das Team 1975 die volle Saison mit dem VPJ4 zu bestreiten. Der größte Erfolg war der vierte Platz beim Großen Preis von Schweden 1975 wo Andretti sogar die schnellste Runde im Rennen fuhr. Als Parnelli 1976 nach drei Rennen das Geld ausging zog sich das Team wieder aus der Formel 1 zurück und Andretti wechselte zu Lotus.

Parnelli kehrte wieder in die USAC-Serie zurück und entwickelte noch 1976 eine Turbo-Version des Cosworth-V8-Motor. Dieser Motor, der zuerst in den Parnelli-Monoposto-Rennwagen von Al Unser und Danny Ongais eingesetzt wurde, war die Basis für den Cosworth-DFX-Motor, der von 1978 bis 1987 die jeweiligen Siegerwagen beim 500-Meilen-Rennen von Indianapolis antrieb.

Parnelli-Rennwagen liefen bis in die 1980er-Jahre in der USAC-Serie. 1979 wurde A. J. Foyt im Parnelli VPJ6 in Indianapolis Zweiter hinter Rick Mears im Penske PC6. Foyt feierte auch den letzten Sieg für Parnelli als er 1979 mit dem VPJ6 am Texas World Speedway gewann.

Literatur und Quellen

  • Rick Popely: Indianapolis 500 Chronicle. Publications Ltd., New York 1998, ISBN 0-7853-2798-3.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Vel’s Parnelli Jones Racing — Vel’s Parnelli Jones Racing, commonly referred to simply as Parnelli or VPJ, was a motor racing constructor and team from the USA. The team was formed in 1969 by former USAC racer Parnelli Jones and his business partner Velco Vel Miletich.… …   Wikipedia

  • Parnelli Jones — Infobox NASCAR driver Name = Rufus Parnelli Jones Birthdate = birth date and age|1933|8|12 Birthplace = flagicon|USA Texarkana, Arkansas Best Cup Pos = 33rd 1958 (Grand National) Cup Wins = 4 Cup Top Tens = 11 Cup Poles = 3 First Cup Race = 1956… …   Wikipedia

  • Parnelli Jones — Rufus Parnell „Parnelli“ Jones (* 12. August 1933 in Texarkana) ist ein ehemaliger US amerikanischer Autorennfahrer und Rennstallbesitzer. Inhaltsverzeichnis 1 Der Rennfahrer 2 Der Teamchef 3 Privates …   Deutsch Wikipedia

  • Parnelli — Vel’s Parnelli Jones Racing, plus connue sous les dénominations Parnelli ou VPJ est une ancienne écurie de sport automobile américaine fondée par le pilote américain Parnelli Jones et Vel Miletichen. En plus de ses engagements en championnats… …   Wikipédia en Français

  • Parnelli VPJ4 — Der Parnelli VPJ4 war ein Monoposto Rennwagen der von Vel’s Parnelli Jones Racing 1974 gebaut wurde. 1969 hatten Parnelli Jones und Vel Miletich einen Rennstall gegründet, der in der USAC Meisterschaft höchst erfolgreich war. 1974 folgte der… …   Deutsch Wikipedia

  • Mario Andretti — Mario Andretti …   Wikipedia

  • Firestone Indy 400 — IndyCar Series Venue Michigan International Speedway Corporate sponsor Firestone …   Wikipedia

  • Championnat du monde de Formule 1 1975 — Sport Formule 1 Création 1950 Organisateur(s) FIA Édition 26e …   Wikipédia en Français

  • Championnat du monde de Formule 1 1976 — Sport Formule 1 Création 1950 Organisateur(s) FIA Édition 27e …   Wikipédia en Français

  • Championnat du monde de Formule 1 1974 — Sport Formule 1 Création 1950 Organisateur(s) FIA Édition 25e …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”