Uwe Israel

Uwe Israel

Uwe Israel (* 25. April 1963 in Neunkirchen) ist ein deutscher Historiker.

Leben

Uwe Israel studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen und legte 1991 das 1. Staatsexamen ab. Von 1992 bis 1995 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort promovierte Israel 1995 mit einer Arbeit über Johann Geiler von Kaysersberg. Anschließend war er zwischen 1996 und 2003 als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen tätig, wo er sich 2003 mit einer Schrift zum Thema „Fremde aus dem Norden. Transalpine Zuwanderer im spätmittelalterlichen Italien“ habilitierte. Dem folgten verschiedene Vertretungsprofessuren und Gastdozenturen an der Universität Bielefeld (2004), am Deutschen Historischen Institut Rom (2004/05) sowie der Universität Kassel (2005/06). Seit September 2005 war Israel Direktor des Deutschen Studienzentrums Venedig, bevor er zum Wintersemester 2010/11 einem Ruf der Technischen Universität Dresden auf die auf die Professur für Mittelalterliche Geschichte folgte.

Schriften

Monografien
  • Johannes Geiler von Kaysersberg (1445–1510). Der Straßburger Münsterprediger als Rechtsreformer. Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-09060-8 (Berliner historische Studien. Band 27). [zugl.: Diss. phil., HU Berlin 1995]
  • Fremde aus dem Norden. Transalpine Zuwanderer im spätmittelalterlichen Italien. Niemeyer Verlag, Tübingen 2005, ISBN 3-484-82111-6 (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom. Band 111). [zugl.: Habil.-Schr., Göttingen 2003]
Herausgeberschaften
  • Vita communis und ethnische Vielfalt. Multinational zusammengesetzte Klöster im Mittelalter. Akten des internationalen Studientags vom 26. Januar 2005 im Deutschen Historischen Institut in Rom. Lit Verlag, Berlin/Münster 2006, ISBN 3-8258-9726-5 (Vita regularis. Band 29).

Weblinks


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