Ursula Arnold

Ursula Arnold

Ursula Arnold (* 1929 in Gera) ist eine deutsche Fotografin.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Ursula Arnold, deren Vater schon Fotograf war, studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Der Versuch einer Tätigkeit als freiberufliche Fotografin scheiterte. 1956 zog Arnold nach Ost-Berlin und arbeitete als Kamerafrau in der Abteilung „Dramatische Kunst“ beim Deutschen Fernsehfunk. An freien Tagen fotografierte sie weiter.

Ein zentrales Motiv ihrer hauptsächlich in Leipzig und Berlin entstandenen realistischen Bilder sind Menschen in städtischer Umgebung. So entstanden bedeutende Bilder vom Prenzlauer Berg der 1980er Jahre. Von 1990 bis 1994 fotografierte Arnold nurmehr Landschaften im Berliner Umland.

Zusammen mit Evelyn Richter und Arno Fischer gehört sie zu bedeutenden Vertretern ihrer in der DDR tätigen Fotografengeneration. Arnold war Mitglied der Gruppe „action fotografie“ der auch Roger Rössing und Renate Rössing angehörten.[1]

Auszeichnungen

2002 Hannah-Höch-Preis[2]

Ausstellungen

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

Publikationen

  • Ulrich Domröse; Alexander Tolnay: Ursula Arnold – Fotografien 1954–1990. Ausstellungskatalog, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin 2002

Literatur

Franziska Schmidt: Ursula Arnold. Moskau 1969. Essay. In: Rundbrief Fotografie Vol. 5 Nr. 4, 1998. [1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ingeborg Ruthe: Der ostdeutsche Bürgersteig. In: Berliner Zeitung, 10. März 2009. Abgerufen am 15. April 2011.
  2. Pressemitteilung vom Land Berlin. Abgerufen am 15. April 2011.
  3. Ursula Arnold – Hannah-Höch-Preis 2002. Neuer Berliner Kunstverein, abgerufen am 15. April 2011.
  4. Ursula Arnold – zum 80. Geburtstag. Kunststiftung Poll, abgerufen am 15. April 2011.
  5. Eros und Stasi – Ostdeutsche Fotografie Sammlung Gabriele König. Ludwig Forum für Internationale Kunst, abgerufen am 15. April 2011.
  6. Leipzig – Fotografie seit 1839. Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, abgerufen am 15. April 2011.

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